Papers by Andreas Thiesen
Verlag Barbara Budrich eBooks, Nov 12, 2023
transcript Verlag eBooks, Aug 4, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Die transformative Stadt, 2016
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 2009
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 2009
Forum Qualitative Social Research, Jan 30, 2012
Demokratietheoretische Überlegungen zur Dynamik partizipativer Forschung sich bei partizipativen ... more Demokratietheoretische Überlegungen zur Dynamik partizipativer Forschung sich bei partizipativen Ansätzen lediglich um eine bestimmte Ära in der Geschichte qualitativer Sozialforschung, besteht bis heute. Doch ist nun wirklich alles zum theoretischen und methodologischen Stand partizipativer Forschung gesagt? [1] Zwei Entwicklungen möchten wir zum Anlass nehmen, um eine tiefer gehende Diskussion zur Qualität partizipativer Forschung anzuregen: Zum ersten erleben wir derzeit eine Art "Comeback" gesellschaftskritischer Konzepte und Methoden. So hat die Sektion Gemeinwesenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) jüngst einen Film herausgegeben, in dem etablierte FachvertreterInnen den Versuch einer Positionsbestimmung dieser traditionsreichen partizipativen und gesellschaftskritischen Methode Sozialer Arbeit wagen. Der Film will "Studierende, Bürgerinnen und Bürger, Forschende, aber auch Fachpersonen und politisch Verantwortliche in das Gespräch bringen und ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten die Gemeinwesenarbeit bietet" (DGSA 2010). Der partizipative Anspruch bezieht sich also nicht nur auf die im Film verhandelten Inhalte-thematische Schwerpunkte sind unter anderem die Settlement-Bewegung, Community Organizing, Emanzipation statt Entmündigung, Stadtteilentwicklung, Netzwerkarbeit, Förderung von Demokratie und Menschenwürde entlang von Rechten und Bedürfnissen sowie die gemeinsame Gestaltung des sozialen Wandels-, sondern auch die Öffentlichkeit soll in die Diskussion um die Perspektiven und Risiken von Gemeinwesenarbeit einbezogen werden. [2] Parallel zu dem Revival partizipativer Praxiskonzepte erleben wir eine verstärkte transnational geführte Auseinandersetzung mit partizipativer Forschung, wie sie letztlich auch in den Beiträgen dieser FQS-Schwerpunktausgabe zum Ausdruck kommt, und inspiriert vor allem durch die Entwicklung in den USA. Exemplarisch sei auf den 2009 an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign stattgefundenen "Congress of Qualitative Inquiry" verwiesen, der unter der Überschrift "Advancing Human Rights Through Qualitative Research" stand. Hier findet sich möglicherweise ein Hinweis auf eine Repolitisierung qualitativer Forschung, denn auch in Teilen der partizipativen Forschung ging es, wie zuvor am Beispiel der Aktionsforschung aufgezeigt, stets um die Veränderung sozialer Praxis. [3] Zum Zweiten ist auffällig, dass im Bereich der partizipativen Forschung trotz nennenswerter eigener Tradition und methodologischer Erweiterungen (vgl. FRIEBERTSHÄUSER, RIEGER-LADICH & WIGGER 2009 und ihr Angebot, "Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre BOURDIEU" zu eröffnen) kaum die strukturellen Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Wissensproduktion reflektiert wurden (wiederum bilden FRIEBERTSHÄUSER et al. [2009] eine der wenigen Ausnahmen). 2 Eine solche Reflexion würde die soziale Dimension des wissenschaftlichen Diskurses und die hegemonialen Kämpfe innerhalb des nicht als Selbstzweck, sondern als politisches Mandat begreift, beziehen wir uns im Folgenden jedoch vorrangig auf den emanzipatorischen Geist der Aktionsforschung. So gesehen könnte freilich die Frage gestellt werden, ob partizipative Forschung ohne den Anspruch der Handlungsbefähigung und der sozialen Veränderung überhaupt denkbar ist.
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 2012
Demokratietheoretische Überlegungen zur Dynamik partizipativer Forschung sich bei partizipativen ... more Demokratietheoretische Überlegungen zur Dynamik partizipativer Forschung sich bei partizipativen Ansätzen lediglich um eine bestimmte Ära in der Geschichte qualitativer Sozialforschung, besteht bis heute. Doch ist nun wirklich alles zum theoretischen und methodologischen Stand partizipativer Forschung gesagt? [1] Zwei Entwicklungen möchten wir zum Anlass nehmen, um eine tiefer gehende Diskussion zur Qualität partizipativer Forschung anzuregen: Zum ersten erleben wir derzeit eine Art "Comeback" gesellschaftskritischer Konzepte und Methoden. So hat die Sektion Gemeinwesenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) jüngst einen Film herausgegeben, in dem etablierte FachvertreterInnen den Versuch einer Positionsbestimmung dieser traditionsreichen partizipativen und gesellschaftskritischen Methode Sozialer Arbeit wagen. Der Film will "Studierende, Bürgerinnen und Bürger, Forschende, aber auch Fachpersonen und politisch Verantwortliche in das Gespräch bringen und ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten die Gemeinwesenarbeit bietet" (DGSA 2010). Der partizipative Anspruch bezieht sich also nicht nur auf die im Film verhandelten Inhalte-thematische Schwerpunkte sind unter anderem die Settlement-Bewegung, Community Organizing, Emanzipation statt Entmündigung, Stadtteilentwicklung, Netzwerkarbeit, Förderung von Demokratie und Menschenwürde entlang von Rechten und Bedürfnissen sowie die gemeinsame Gestaltung des sozialen Wandels-, sondern auch die Öffentlichkeit soll in die Diskussion um die Perspektiven und Risiken von Gemeinwesenarbeit einbezogen werden. [2] Parallel zu dem Revival partizipativer Praxiskonzepte erleben wir eine verstärkte transnational geführte Auseinandersetzung mit partizipativer Forschung, wie sie letztlich auch in den Beiträgen dieser FQS-Schwerpunktausgabe zum Ausdruck kommt, und inspiriert vor allem durch die Entwicklung in den USA. Exemplarisch sei auf den 2009 an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign stattgefundenen "Congress of Qualitative Inquiry" verwiesen, der unter der Überschrift "Advancing Human Rights Through Qualitative Research" stand. Hier findet sich möglicherweise ein Hinweis auf eine Repolitisierung qualitativer Forschung, denn auch in Teilen der partizipativen Forschung ging es, wie zuvor am Beispiel der Aktionsforschung aufgezeigt, stets um die Veränderung sozialer Praxis. [3] Zum Zweiten ist auffällig, dass im Bereich der partizipativen Forschung trotz nennenswerter eigener Tradition und methodologischer Erweiterungen (vgl. FRIEBERTSHÄUSER, RIEGER-LADICH & WIGGER 2009 und ihr Angebot, "Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre BOURDIEU" zu eröffnen) kaum die strukturellen Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Wissensproduktion reflektiert wurden (wiederum bilden FRIEBERTSHÄUSER et al. [2009] eine der wenigen Ausnahmen). 2 Eine solche Reflexion würde die soziale Dimension des wissenschaftlichen Diskurses und die hegemonialen Kämpfe innerhalb des nicht als Selbstzweck, sondern als politisches Mandat begreift, beziehen wir uns im Folgenden jedoch vorrangig auf den emanzipatorischen Geist der Aktionsforschung. So gesehen könnte freilich die Frage gestellt werden, ob partizipative Forschung ohne den Anspruch der Handlungsbefähigung und der sozialen Veränderung überhaupt denkbar ist.
Las reflexiones de REICHERTZ sobre el desarollo de la investigacion cualitativa durante la Reunio... more Las reflexiones de REICHERTZ sobre el desarollo de la investigacion cualitativa durante la Reunion de Berlin sobre Metodos de Investigacion Cualitativa (http://www.berliner-methodentreffen.de/) en 2009 han conducido a las siguientes preguntas centrales: ?Estamos enfrentando el fin de la investigacion social critica? ?Se correlaciona este fin posible con una masa acritica de cientificos jovenes? En su respuesta a los antepasados de la investigacion cualitativa, los autores aqui presentes favorecen la destruccion de un pensamiento bipolar sobre estos temas y apoyan un giro hibrido. Ese giro hibrido apoya la prueba mediante una actitud del investigador fundamentalmente reflexiva, deconstructiva y de mente abierta. Usando el ejemplo de la etnografia y de los estudios degeenro, demostramos que, en efecto, hay oportunidades para el futuro de la investigacion social critica: Este enfoque tendria lugar mas alla de los esclavos de la investigacion a contrato controlada por el mercado y adela...
Forum Qualitative Social Research, 2012
Participatory methods aim to democratize and critique societies. However, their understanding of ... more Participatory methods aim to democratize and critique societies. However, their understanding of democracy has never been questioned. It is crucial to undertake such an analysis in order to fullyrecognize the critical potential of research employing a participatory approach. Looking at participatory research we raise the following questions: Who are the real “stars” within participatory research and why? Who is participating and for what reasons, to what extent of time and at which phase of the research process? We argue that participatory research can only reach its full potential if one applies for example insights of democracy theory to it. In our approach we reject conceptions of democracy that are based on one-sided majorities and polarizations of power. We see the essential indicator for participatory research of high quality in its capability to question power relations and power distributions within the socialarena. This implies that participatory research maintains a criti...
Urban Studies, 2016
Urbane Diversität ist als Diskurslinie aus den zeitgenössischen Beiträgen zur Stadtentwicklung ni... more Urbane Diversität ist als Diskurslinie aus den zeitgenössischen Beiträgen zur Stadtentwicklung nicht mehr wegzudenken. Allerdings wurde bislang übersehen, dass jenes Wechselspiel der Identitäten auch den Sozialraum beeinflusst. Die Transformation des Raumes nimmt zu. Die Stadt wird zur Transcity. Die uns einmal gelehrte Weisheit »Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus« erweist sich als unzuverlässige Maxime: Was Stadtmenschen in »ihren« Stadtteil hineinzurufen meinen, prallt nur noch bruchstückhaft von den Fassaden ab, als Wunsch, Verklärung oder Hoffnung. Andreas Thiesen entwirft Konzepte reflexiver Stadtentwicklung, zeigt Planungsfehler auf und verhandelt das bis heute nicht gelöste »Beteiligungsproblem« der Stadtentwicklung neu.
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