Papers by Fabian Börchers
In his seminal book The Second-Person Standpoint, Stephen Darwall argues that second-personal rea... more In his seminal book The Second-Person Standpoint, Stephen Darwall argues that second-personal reasons can
only occur within the realm of practical reason. In order to demonstrate this, Darwall builds on David
Velleman’s distinction between substantive and formal aims of thought and action. I show that this distinction
shapes Darwall’s conception of the nature of the difference between third-personal and second-personal reasons
in such a way that the difference is conceived of as substantive rather than formal. As a consequence, Darwall is
left without a satisfactory rendering of both the distinctions between third- and second-personal reasons and the
distinction between theoretical and practical reason. Conceiving of these distinctions as formal, however, would
open up the possibility of second-personal forms of theoretical reason.
Der Essay lotet aus, wohin es führt, wenn man den von Frege geäußerten Gedanken ernst nimmt, dass... more Der Essay lotet aus, wohin es führt, wenn man den von Frege geäußerten Gedanken ernst nimmt, dass das Wort "wahr" der Logik so die Richtung weist wie das Wort "gut" der Ethik und das Wort "schön" der Ästhetik. Oder anders gesagt: Ich versuche zu verstehen, inwiefern man, ausgehend von einem bestimmten Logikverständnis, Logik, Ethik und Ästhetik als analoge Themenfelder der Philosophie verstehen kann. Hintergrund für diese Überlegung ist die Frage, was es denn bedeuten kann, Handlungen unter ästhetischen Gesichtspunkten zu betrachten. Der entscheidende Dreh des Papers ist es, Überlegungen zum Verhältnis von theoretischer und praktischer Vernunft für das Verständnis der Idee der "ästhetischen Differenz" fruchtbar zu machen.
Manuskript einer sehr kurzen Replik auf einen Artikel von Sandra Laugier, in dem sie unter Verwei... more Manuskript einer sehr kurzen Replik auf einen Artikel von Sandra Laugier, in dem sie unter Verweis auf Cavell, Austin und Iris Murdoch (und in ähnlicher Linie wie verschiedene von Wittgenstein beeinflusste Philosophien wie Cora Diamond und Alice Crary) eine neue Art des ethischen Philosophierens einfordert, in der nicht die Logik abstrakter Begriffe wie etwa "das Gute" analysiert wird, sondern ethische Weltsichten durch reichhaltige Beschreibungen mitgestaltet werden. Ich versuche, trotz einiger Sympathie für Laugiers Projekt, die Wichtigkeit von Begriffen wie den des Wahren und des Guten zu verteidigen, indem ich darauf verweise, dass ihre Rolle ganz anderer Art ist als Laugier annimmt (und vielleicht auch als üblicherweise angenommen wird). Kurz gesagt versuche ich nahezulegen, dass diese Begriffe nicht die allgemeinsten und abstraktesten inhaltlichen Begriffe im Bereich des Denkens oder des Handelns sind (das, was alles Denken denkt oder das, worauf alles Handeln gerichtet ist), sondern Formbestimmungen dessen, was Denken oder Handeln ist.
Mein Text wie auch der Aufsatz, auf den er sich bezieht, sind erschienen in: K. Thiele, K. Trüstedt (Hrsg.): Happy Days. Lebenswissen nach Cavell. München: Fink 2009.
Rezension von Christian Barth: "Objectivity and the Language-Dependence of Thought" für die DZPhi... more Rezension von Christian Barth: "Objectivity and the Language-Dependence of Thought" für die DZPhil.
Das Buch hat mir gefallen trotz ein paar grundsätzlicher Vorbehalte, inwiefern man wirklich das Denken aus voneinander unabhängigen Proto-Elementen, die erst in dem Moment, in dem Sie zusammenkommen, echte Sprachelemente werden, zusammenbasteln kann.
Books by Fabian Börchers
Erschienen 2013 bei mentis. Dies ist die Leseprobe aus der Einleitung, die der Verlag zur Verfügu... more Erschienen 2013 bei mentis. Dies ist die Leseprobe aus der Einleitung, die der Verlag zur Verfügung stellt. In dem Buch argumentiere ich dafür, dass man das absichtliche Handeln in seinem Charakter als Vernunftausübung (d.h. als eine wesentliche Weise, in der sich unser Menschsein als Vernunftwesen in unserem Tun beweist) nur dann verstehen kann, wenn man es als eine Vernunftausübung eigener Art begreift, die sich der Form nach vom vernünftigen Denken unterscheidet. In dem Buch argumentiere ich allgemein im Fahrwasser einiger Gedanken G.E.M. Anscombes, ich diskutiere aber vor allem Autoren wie Frege, Hume, Davidson, Michael Smith, John Broome u.a.
Manuskriptversion des ersten Kapitels von "Handeln". Für alle, die einen Einblick in Fragestellun... more Manuskriptversion des ersten Kapitels von "Handeln". Für alle, die einen Einblick in Fragestellung und Verfahrensweise des Buches haben wollen, und zudem für alle, die sich für Fragen der Willensschwäche und allgemeiner der praktischen Unvernunft interessieren.
Poster and flyers by Fabian Börchers
A German-Italian workshop on the multiple sides of the aesthetics of German Idealism and its rela... more A German-Italian workshop on the multiple sides of the aesthetics of German Idealism and its relation with romantic thought.
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Papers by Fabian Börchers
only occur within the realm of practical reason. In order to demonstrate this, Darwall builds on David
Velleman’s distinction between substantive and formal aims of thought and action. I show that this distinction
shapes Darwall’s conception of the nature of the difference between third-personal and second-personal reasons
in such a way that the difference is conceived of as substantive rather than formal. As a consequence, Darwall is
left without a satisfactory rendering of both the distinctions between third- and second-personal reasons and the
distinction between theoretical and practical reason. Conceiving of these distinctions as formal, however, would
open up the possibility of second-personal forms of theoretical reason.
Mein Text wie auch der Aufsatz, auf den er sich bezieht, sind erschienen in: K. Thiele, K. Trüstedt (Hrsg.): Happy Days. Lebenswissen nach Cavell. München: Fink 2009.
Das Buch hat mir gefallen trotz ein paar grundsätzlicher Vorbehalte, inwiefern man wirklich das Denken aus voneinander unabhängigen Proto-Elementen, die erst in dem Moment, in dem Sie zusammenkommen, echte Sprachelemente werden, zusammenbasteln kann.
Books by Fabian Börchers
Poster and flyers by Fabian Börchers
only occur within the realm of practical reason. In order to demonstrate this, Darwall builds on David
Velleman’s distinction between substantive and formal aims of thought and action. I show that this distinction
shapes Darwall’s conception of the nature of the difference between third-personal and second-personal reasons
in such a way that the difference is conceived of as substantive rather than formal. As a consequence, Darwall is
left without a satisfactory rendering of both the distinctions between third- and second-personal reasons and the
distinction between theoretical and practical reason. Conceiving of these distinctions as formal, however, would
open up the possibility of second-personal forms of theoretical reason.
Mein Text wie auch der Aufsatz, auf den er sich bezieht, sind erschienen in: K. Thiele, K. Trüstedt (Hrsg.): Happy Days. Lebenswissen nach Cavell. München: Fink 2009.
Das Buch hat mir gefallen trotz ein paar grundsätzlicher Vorbehalte, inwiefern man wirklich das Denken aus voneinander unabhängigen Proto-Elementen, die erst in dem Moment, in dem Sie zusammenkommen, echte Sprachelemente werden, zusammenbasteln kann.