Emma, der Kaktus und ich
von Christopher Lück
erschienen im Goldmann Verlag
Gerd Gerthner, Langzeitstudent und liebenswürdiger Traumtänzer mit
Schriftsteller-Ambitionen, hatte noch nie Glück bei Frauen. Bis der
Zufall ihm zu Hilfe kommt: Als Gerd im Botanischen Garten therapeutische
Unterstützung für seinen vertrockneten Kaktus „Nopsi“ sucht, trifft er
auf die eigenwillige Gärtnerin Emma. Es ist Liebe auf den ersten Blick.
Bis Emma schwanger wird – und kompliziert. Nach einem blöden
Missverständnis schmeißt sie Gerd samt Kaktus aus der gemeinsamen
Wohnung. Er sieht nur einen Ausweg: sich an einer Palme im Botanischen
Garten, dem Ort ihres Kennenlernens, erhängen – und in letzter Sekunde
von Emma gerettet werden. Nur dumm, dass der Plan nicht aufgeht ...
Überhaupt, dieser Gerd ist wohl ein "Vollpfosten", wie es neuerdings auf neudeutsch heißt. Also realitätsfremder geht es ja kaum mehr. Gerd hat einige Erlebnisse mit Frauen, und bereits beim Lesen, kennt man fast schon den Ausgang, denn dieser Gerd ist einfach "nur doof". Gerd ist Dauerstudent, keine Ahnung, wie das geht, denn irgendwie geht er eigentlich nie zur Uni und ist trotzdem Student !! Keine Studiengebühren ?? Und als Student kann man sich einfach mal eine eigene Wohnung unterhalten ? Na ja, irgendwie stimmt für mich die Geschichte einfach nicht so ganz. Gerd hat das erste Mal eine Beziehung zu einer Frau, eben Emma, und ist überglücklich. Problematisch wird es erst, als Emma schwanger wird und Gerd nahe legt, endlich einmal mit seiner "Schriftstellerei" aufzuhören, denn schließlich sind bald eine Menge Windeln zu bezahlen. Doch auch da kommt Gerd nicht in Fahrt. Er versucht, sich einfach im Leben durchzumogeln und ist entsetzt, als Emma ihn einfach vor die Tür setzt.
Na ja, für mich war das eine relativ lustige Geschichte, über die ich mich mäßig amüsierte. Mir war der Kerl einfach zu realitätsfremd. Das Buch hat 134 Seiten und eigentlich war ich ganz froh, als ich das Buch ausgelesen hatte. Eine Fortsetzung muss nicht sein !
Deshalb meine Bewertung :
Leider nur 3 von 5 möglichen Punkten.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der
mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung
gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner
Rezension um meine eigene Meinung handelt.
Bis demnächst
Gabriele