This paper is dedicated to physically moving and emotionally moved singers who combine non-vocal ... more This paper is dedicated to physically moving and emotionally moved singers who combine non-vocal embodiments as an essential content of what their singing conveys. The terms "movement of singers" and the "singers being moved" refer primarily to a physical process that may include the interpretation of the singers' emotional situation. The main question is how these specific non-vocal embodiments in singers and their apparent outcomes are impacted by various forms of mass media showing a striking intercultural variety. Through three sections, based on participant-observation and audiovisual analysis, this paper contributes to the musicological and educational literature in interdisciplinary ways and through multiple perspectives of surveying movements in singers. Beyond this, it provides some new points to stimulate the discussion about the necessity of "singing bodies" in a world of increasing sound simulation. Methodologically, the authors focus mainly on the agency of the singers, actors, and producers in substantiating the final thoughts of the paper. The authors are interconnected through joint studies on the performing arts in and about Asia.
Die von Katja Nadler angestellte Untersuchung zu „Verdi und das Fremde“ ist eine der wenigen Arbe... more Die von Katja Nadler angestellte Untersuchung zu „Verdi und das Fremde“ ist eine der wenigen Arbeiten, die sich in einer leicht verständlichen Wissenschaftssprache und doch unterlegt mit solide recherchiertem Faktenmaterial mitteilt. Sie dient damit nicht nur den Kennern im engsten wissenschaftlichen Rahmen als Information, sondern vor allem denen, die sich aus einem weiteren Interesse heraus mit Themen der historischen und aktuellen Aufführungspraxis bis hin zur Sozialgeschichte Mitteleuropas im Allgemeinen auseinandersetzen. Aussenseiterrollen in Verdis Opern stellen in diesem Zusammenhang eine Parallele zum „Fremden“ in der Lebenswelt zu Zeiten Verdis dar, die sich nicht linear, sondern vielschichtig und oft widersprüchlich entwickelten. In einer Zeit, in der das Fremde in jedweder Gesellschaft zur Alltäglichkeit wird und zugleich streng stereotypisiert zu sein scheint, sind sowohl Thema als auch Forschungsansatz von aktueller Bedeutung für die weitere Entwicklung der Musikwissenschaft.
This paper is dedicated to physically moving and emotionally moved singers who combine non-vocal ... more This paper is dedicated to physically moving and emotionally moved singers who combine non-vocal embodiments as an essential content of what their singing conveys. The terms "movement of singers" and the "singers being moved" refer primarily to a physical process that may include the interpretation of the singers' emotional situation. The main question is how these specific non-vocal embodiments in singers and their apparent outcomes are impacted by various forms of mass media showing a striking intercultural variety. Through three sections, based on participant-observation and audiovisual analysis, this paper contributes to the musicological and educational literature in interdisciplinary ways and through multiple perspectives of surveying movements in singers. Beyond this, it provides some new points to stimulate the discussion about the necessity of "singing bodies" in a world of increasing sound simulation. Methodologically, the authors focus mainly on the agency of the singers, actors, and producers in substantiating the final thoughts of the paper. The authors are interconnected through joint studies on the performing arts in and about Asia.
Die von Katja Nadler angestellte Untersuchung zu „Verdi und das Fremde“ ist eine der wenigen Arbe... more Die von Katja Nadler angestellte Untersuchung zu „Verdi und das Fremde“ ist eine der wenigen Arbeiten, die sich in einer leicht verständlichen Wissenschaftssprache und doch unterlegt mit solide recherchiertem Faktenmaterial mitteilt. Sie dient damit nicht nur den Kennern im engsten wissenschaftlichen Rahmen als Information, sondern vor allem denen, die sich aus einem weiteren Interesse heraus mit Themen der historischen und aktuellen Aufführungspraxis bis hin zur Sozialgeschichte Mitteleuropas im Allgemeinen auseinandersetzen. Aussenseiterrollen in Verdis Opern stellen in diesem Zusammenhang eine Parallele zum „Fremden“ in der Lebenswelt zu Zeiten Verdis dar, die sich nicht linear, sondern vielschichtig und oft widersprüchlich entwickelten. In einer Zeit, in der das Fremde in jedweder Gesellschaft zur Alltäglichkeit wird und zugleich streng stereotypisiert zu sein scheint, sind sowohl Thema als auch Forschungsansatz von aktueller Bedeutung für die weitere Entwicklung der Musikwissenschaft.
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Aussenseiterrollen in Verdis Opern stellen in diesem Zusammenhang eine Parallele zum „Fremden“ in der Lebenswelt zu Zeiten Verdis dar, die sich nicht linear, sondern vielschichtig und oft widersprüchlich entwickelten.
In einer Zeit, in der das Fremde in jedweder Gesellschaft zur Alltäglichkeit wird und zugleich streng stereotypisiert zu sein scheint, sind sowohl Thema als auch Forschungsansatz von aktueller Bedeutung für die weitere Entwicklung der Musikwissenschaft.
Aussenseiterrollen in Verdis Opern stellen in diesem Zusammenhang eine Parallele zum „Fremden“ in der Lebenswelt zu Zeiten Verdis dar, die sich nicht linear, sondern vielschichtig und oft widersprüchlich entwickelten.
In einer Zeit, in der das Fremde in jedweder Gesellschaft zur Alltäglichkeit wird und zugleich streng stereotypisiert zu sein scheint, sind sowohl Thema als auch Forschungsansatz von aktueller Bedeutung für die weitere Entwicklung der Musikwissenschaft.