Velvendo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Velvendo
Δήμος Βελβεντού
Velvendo (Griechenland)
Velvendo (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Westmakedonien
Regionalbezirk: Kozani
Geographische Koordinaten: 40° 15′ N, 22° 4′ OKoordinaten: 40° 15′ N, 22° 4′ O
Fläche: 127,105 km²
Einwohner: 3.448 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 27,1 Ew./km²
Sitz: Velvendo
LAU-1-Code-Nr.: 1405
Gemeindebezirke: 1 Gemeindebezirk
Lokale Selbstverwaltung: f121 Stadtbezirk
3 Ortsgemeinschaften
Website: www.velvento.gr
Lage in der Region Westmakedonien
Datei:2019 Dimos Velvendou.png
Datei:2019 Dimos Velvendou.png
f9f10f8

Velvendo (griechisch Βελβεντό (n. sg.)), alternativ auch Velvendos (Βελβεντός (m. sg.)), ist eine Gemeinde im Südosten der griechischen Region Westmakedonien mit Verwaltungssitz in der gleichnamigen Kleinstadt Velvendo. Die Gemeinde wurde 1985 gegründet, 2011 zur Gemeinde Servia-Velvendo fusioniert und ist seit 2019 wieder eigenständig.

Die Gemeinde Velvendo ist im Südosten Westmakedoniens an der Grenze zur Region Zentralmakedonien gelegen. Sie erstreckt sich über etwa 127 km² vom Aliakmonas und dem Polyfytos-Stausee südostwärts bis zum Hauptkamm des Pieria-Gebirges mit dem 2188 m hohen Flambouro. Jenseits im Südosten liegt die Nachbargemeinde Katerini, Servia liegt im Südwesten sowie am gegenüberliegenden Ufer des Polyfytos-Stausees. Im Norden bildet der Aliakmonas die Grenze zur Gemeinde Kozani.

Die Kleinstadt Velvendo liegt östlich oberhalb des Polyfytos-Stausees auf 420 Meter Höhe über dem Meer. Polyfyto liegt im Norden der Gemeinde, Agia Kyriaki liegt nordöstlich von Velvendo und Katafygio östlich.

Verwaltungsgliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Velvendo wurde 1918 als Landgemeinde (Κοινότητα Βελβενδού Kinótita Velvendoú) der Präfektur Kozani gegründet. Die Namensänderung in (Κοινότητα Βελβεντού Kinótita Velvendoú) erfolgte 1940, Paliogratsano (Παληογρατσάνο) oder (Παλαιογράτσανο) wurde 1951 eingemeindet.

Mit der Eingemeindung der Landgemeinde Agia Kyriaki 1985 war gleichzeitig die Erhebung zur Stadtgemeinde verbunden. Ihren heutigen Zuschnitt erhielt die Gemeinde Velvendo durch den Anschluss der Landgemeinde Polyfyto (Κοινότητα Πολυφύτου Kinótita Polyfýtou) 1994 sowie der Landgemeinde Katafygio (Κοινότητα Καταφυγίου Kinótita Katafygíou) 1997.[2] Nach dem Zusammenschluss mit den ehemaligen Gemeinden Kamvounia und Servia sowie der Landgemeinde Livadero im Zuge Verwaltungsreform 2010 bildete Velvendo einen der vier Gemeindebezirke der neuen Gemeinde Servia-Velvendo.[3] Seit der Ausgliederung aus der Gemeinde Servia-Velvendo 2019 ist Velvendo wieder eigenständige Gemeinde mit Verwaltungssitz in der gleichnamigen Kleinstadt.[4]

Stadtbezirk
Ortsgemeinschaft
griechischer Name Code Fläche (km²) Einwohner 1991 Einwohner 2001 Einwohner 2011 Dörfer und Siedlungen
Velvendo Δημοτική Κοινότητα Βελβεντού 14050101 55,234 3.577 3.504 3.399 Velvendo, Paliogratsano
Agia Kyriaki Τοπική Κοινότητα Αγίας Κυριακής 14050102 18,041 0017 0059 0014 Agia Kyriaki
Katafygio Τοπική Κοινότητα Καταφυγίου 14050103 43,908 0218 0174 0028 Katafygio
Polyfyto Τοπική Κοινότητα Πολυφύτου 14050104 09,922 0031 0017 0007 Polyfyto
Gesamt 140501 127,105 3.691 3.754 3.448

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Κεντρική Ένωση Δήµων και Κοινοτήτων Ελλάδας (ΚΕΔΚΕ), Ελληνική Εταιρία Τοπικής Ανάπτυξης και Αυτοδιοίκησης (ΕΕΤΑΑ) (Hrsg.): Λεξικό Διοικητικών Μεταβολών των Δήµων και Κοινοτήτων (1912–2001). Athen 2002, (Τόμος Α, α–κ) Band 1, ISBN 960-7509-47-1, S. 184. (griechisch)
  3. Kallikratis-Programm, Gesetz 3852/2010, «Νέα Αρχιτεκτονική της Αυτοδιοίκησης και της Αποκεντρωμένης Διοίκησης − Πρόγραμμα Καλλικράτης.» ΦΕΚ 87 A/7.6.2010, Άρθρο 1. Σύσταση δήμων. S. 1790. PDF Online; 863 kB (griechisch)
  4. Gesetz 4600, Griechisches Gesetzesblatt vom 9. März 2019 (ΦΕΚ A43/09.03.2019, Άρθρο 154, Τροποποίηση του άρθρου 1 του ν. 3852/2010), S. 1164. PDF Online; 41,8 MB (griechisch)