Unterbernhards

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Unterbernhards
Marktgemeinde Hilders
Koordinaten: 50° 36′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 50° 35′ 40″ N, 9° 57′ 5″ O
Höhe: 474 (462–509) m ü. NHN
Fläche: 2,12 km²[1]
Einwohner: 216 (1. Jan. 2024) HW[2]
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36115
Vorwahl: 06684
Karte
Unterbernhards

Unterbernhards ist einer von elf Ortsteilen der Marktgemeinde Hilders im osthessischen Landkreis Fulda.

Der Ort liegt etwa acht Kilometer nordwestlich von Hilders an der Nüst im Biosphärenreservat der hessischen Rhön. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3176.

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:[1]

  • Ferienhäuser[3]
  • Sankt Michael[4]

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Unterbernhards erfolgte im Jahr 1510.[1]

Zum 1. August 1972 wurde die bis dahin selbständige im Landkreis Hünfeld gelegene Gemeinde Unterbernhards im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Gemeinde Hilders eingemeindet.[5][6] Wie für alle nach Hilders eingegliederten Gemeinden wurde auch für Unterbernhards ein Ortsbezirk gebildet.[7]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Unterbernhards angehört(e):[1][8]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Unterbernhards 102 Einwohner. Darunter waren 3 (2,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 31 waren zwischen 18 und 49, 27 zwischen 50 und 24 und 72 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 54 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 12 Paare ohne Kinder und 15 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 30 Haushaltungen leben keine Senioren.[9]

Einwohnerentwicklung

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  • 1812: 9 Feuerstellen, 75 Seelen[1]
Unterbernhards: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2023
Jahr  Einwohner
1812
  
75
1834
  
66
1840
  
77
1846
  
65
1852
  
69
1858
  
67
1864
  
72
1871
  
65
1875
  
54
1885
  
55
1895
  
54
1905
  
58
1910
  
48
1925
  
285
1939
  
105
1946
  
100
1950
  
92
1956
  
67
1961
  
52
1970
  
54
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
102
2023
  
216
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Hilders[2]; Zensus 2011[9]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 54 katholische (= 100 %) Einwohner[1]
• 1961: 4 evangelische (= 5,97 %), 63 katholische (= 94,03 %) Einwohner[1]

Für Unterbernhards besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Unterbernhards) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[7] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 65,85 %. Alle Kandidaten gehörten der Bürgerliste Unterbernhards an.[10] Der Ortsbeirat wählte Ottmar Seng zum Ortsvorsteher.[11]

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Napoleonischen Kriege.
  3. Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
  4. Trennung zwischen Justiz (Justizamt Hünfeld) und Verwaltung.
  5. Infolge des Deutschen Krieges.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Unterbernhards, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Hilders in Zahlen und Fakten. Gemeinde Hilders, abgerufen am 14. September 2024.
  3. Ferienhäuser, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Sankt Michael, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Juli 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  5. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  7. a b Hauptsatzung. (PDF; 246 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Hilders, abgerufen im September 2024.
  8. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 8,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 10 und 66, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  10. Ortsbeiratswahl Unterbernhards. In: Votemanager. Gemeinde Hilders, abgerufen im September 2024.
  11. Ortsbeiräte der Gemeinde Hilders. In: Webauftritt. gemeinde Hilders, abgerufen im September 2024.
Commons: Marktgemeinde Hilders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien