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Severin von Eckardstein

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Severin von Eckardstein (* 1. August 1978 in Düsseldorf) ist ein deutscher Konzertpianist und Hochschullehrer.[1]

Seinen ersten Klavierunterricht erhielt von Eckardstein im Alter von sechs Jahren. Es folgten Studien zunächst als Jungstudent bei Barbara Szczepanska (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf), bei Karl-Heinz Kämmerling (Hochschule der Künste, Hannover/Salzburg) sowie später bei Klaus Hellwig (Hochschule der Künste, Berlin). Hier legte er auch sein Konzertexamen ab. Zusätzliche Studien führten ihn an die International Piano Academy Lake Como, Italien. Von Eckardstein nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. erhielt er privaten Unterricht von Alfred Brendel.

Seine schulische Ausbildung absolvierte er am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium in Siegen.

Schon während seiner Schulzeit trat von Eckardstein öffentlich auf. Bald war er mit Rezitalen und Orchesterwerken auf vielen, auch internationalen Podien präsent. So gab er viel beachtete Konzerte u. a. in Berlin, München, Moskau, St. Petersburg, Kairo, London, Paris, Madrid, Houston, New York, Amsterdam, Budapest, Hong-Kong, Tokyo oder Seoul. Mehrfach war von Eckardstein Gast beim Klavierfestival Ruhr, beim Miami International Piano Festival, spielte beim Schleswig-Holstein Musikfestival und beim Festival La Roque d´Anthéron. In der renommierten Piano-Solo Reihe ‚Meesterpianisten‘ im Concertgebouw Amsterdam war er regelmäßig präsent. Die ‚Raritäten der Klaviermusik‘ in Husum schätzen sein besonderes Interesse auch für außergewöhnliche Programme.

Von Eckardstein gastierte mit den Dirigenten Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek, Marek Janowski, Valery Gergiev, Paavo Järvi und Jaap van Zweden.

Seit 2023 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln, und unterrichtet Klavier und Kammermusik am Standort Aachen.

Ehrungen und Auszeichnungen

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  • 1990 Gewinner des Steinway-Wettbewerbs in Hamburg
  • 1992 Gewinner des Wettbewerbs Jugend musiziert auf Bundesebene
  • Preisträger beim internationalen Klavierwettbewerbs Incontro Internazionale Giovani Pianisti, Senigallia (Italien)
  • Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD, München
  • 1998 Preisträger des Busoni-Wettbewerbs in Bozen
  • 2000 Preisträger der Leeds International Piano Competition[2]
  • 2003 Gewinner des Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel[3]
  • Stipendiat der Mozartgesellschaft, Dortmund
  • Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung
  • Förderpreisträger der Trude Fischer Stiftung in Düsseldorf
  • 2002 Europäischer Kulturförderpreis in Berlin
  • 2003 Preis Echo Klassik

Einzelnachweise

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  1. Lehrende Musik. In: Hochschule für Musik und Tanz Klön. Abgerufen am 21. Februar 2024.
  2. Andreas Fasel: Rebell auf schwarz-weißen Tasten. In: DIE WELT. 2. Juni 2001 (welt.de [abgerufen am 6. Mai 2020]).
  3. Concours Reine Elisabeth