Saskia Lang
Spielerinformationen | |
---|---|
Spitzname | „Daggi“ |
Geburtstag | 19. Dezember 1986 |
Geburtsort | Lörrach, Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch/ schweizerisch |
Körpergröße | 1,78 m |
Spielposition | Rückraum links |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1997– | TV Grenzach |
–2003 | ATV Basel |
2003–2009 | LC Brühl Handball St. Gallen |
2009–2011 | HSG Blomberg-Lippe |
2011–2017 | HC Leipzig |
2017–2019 | Thüringer HC |
2019–2020 | SV Union Halle-Neustadt |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 27. November 2010 in Bad Wildungen |
gegen | Österreich |
Spiele (Tore) | |
Deutschland | 76 (91)[1] |
Stand: 24. November 2020 |
Saskia Lang (* 19. Dezember 1986 in Lörrach) ist eine ehemalige deutsch-schweizerische Handballspielerin.[2][3]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lang begann das Handballspielen beim deutschen Verein TV Grenzach. Sie spielte zusätzlich in der regionalen Auswahlmannschaft, wo man ihr empfahl, sich einem größeren Verein anzuschließen. Aufgrund ihres damaligen grenznahen Wohnortes wechselte sie zum Schweizer Verein ATV Basel.[3] Im Jahre 2003 schloss sie sich LC Brühl Handball St. Gallen an, wo sie anfangs in der 2. Mannschaft auflief und sich erst später für das Erstligateam empfehlen konnte.[2][4] Mit Brühl gewann sie drei Meisterschaften sowie fünf Pokalsiege. 2009 wechselte die 1,79 Meter große linke Rückraumspielerin zum deutschen Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe.[2] Ab dem Sommer 2011 stand sie beim HC Leipzig unter Vertrag. Im Sommer 2017 wechselte sie zum Thüringer HC.[5] Mit dem Thüringer HC gewann sie 2018 die deutsche Meisterschaft. Ab der Saison 2019/20 lief sie für den SV Union Halle-Neustadt auf.[6] Im November 2020 beendete sie ihre Karriere und ist seitdem in der Geschäftsstelle des Deutschen Handballbunds tätig.[7]
Saskia Lang bestritt für die Schweizer Juniorinnen-Auswahl 25 Länderspiele.[2][4] Später gehörte sie der Auswahl der deutschen Nationalmannschaft an. Ihr erstes Spiel für die Nationalmannschaft bestritt sie am 27. November 2010 in Bad Wildungen gegen Österreich. In 76 Länderspielen warf sie 91 Tore. Nachdem sich Kerstin Wohlbold kurz vor der Weltmeisterschaft 2013 in einem Vorbereitungsspiel schwer verletzt hatte, rückte Lang in den deutschen WM-Kader.[8] Sie erzielte drei Treffer in sieben Partien.[9]
Im Juni 2017 wurde bekannt, dass eine Dopingprobe vom 25. April 2017 positiv ausfiel. In einer Blut- und Urinprobe wurde eine geringe Menge von Higenamin, welches sich auf der Verbotsliste der WADA befindet, nachgewiesen.[10] Im Oktober 2017 wurde Lang deshalb von der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbundes für einen Monat, beginnend mit der Suspendierung am 9. Juni 2017, für Wettkämpfe und Training gesperrt. Für die Anti-Doping-Kommission lag keine beabsichtigte Einnahme vor, das Vorhandensein der Substanz lässt sich auf ein verunreinigtes Präparat zurückzuführen, das Saskia Lang in der Rekonvaleszenz nach einer schweren Verletzung zu sich genommen hatte.[11]
Sie ist Polygrafin.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 3-mal Schweizer Meister
- 5-mal Schweizer Pokalsieger
- 3-mal Deutscher Pokalsieger
- 1-mal Deutscher Meister (2017/18 – Thüringer HC[12])
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Saskia Lang in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ dhb.de: Saskia Lang, abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ a b c d Saskia Lang wechselt in die deutsche Bundesliga ( vom 11. Juni 2015 im Internet Archive)
- ↑ a b www.tagblatt.ch: Auf die andere Seite des Rheins, abgerufen am 14. November 2013
- ↑ a b archiv2.lcbruehl.ch: Spielerporträt - Saskia Lang ( vom 18. Mai 2015 im Internet Archive), abgerufen am 14. November 2013
- ↑ handball-world.com: Nationalspielerin Lang wechselt innerhalb der Bundesliga vom 30. März 2017, abgerufen am 30. März 2017
- ↑ handball-world.news: Halle-Neustadt verpflichtet "Vorbild für junge Spielerinnen im Verein" vom 7. März 2019, abgerufen am 7. März 2019
- ↑ handball-world.news: Saskia Lang verstärkt DHB-Geschäftsstelle, abgerufen am 24. November 2020
- ↑ www.handball-world.com: Saskia Lang für Kerstin Wohlbold nachnominiert, abgerufen am 19. Dezember 2013
- ↑ www.ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 19. Dezember 2013
- ↑ www.handball-world.news: Dopingfall: Geringe Spur von Higenamin bei Saskia Lang gefunden, abgerufen am 21. Juni 2017
- ↑ dhb.de: Urteil der Anti-Doping-Kommission, 23. Oktober 2017
- ↑ THC - Thüringer Handball Club Erfurt-Bad Langensalza e. V. Abgerufen am 5. März 2019.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lang, Saskia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Handballspielerin |
GEBURTSDATUM | 19. Dezember 1986 |
GEBURTSORT | Lörrach |
- Handballnationalspieler (Deutschland)
- Handballspieler (HSG Blomberg-Lippe)
- Handballspieler (HC Leipzig)
- Handballspieler (Thüringer HC)
- Handballspieler (LC Brühl Handball)
- Handballspieler (SV Union Halle-Neustadt)
- Rückraumspieler
- Deutscher Meister (Handball)
- Schweizer Meister (Handball)
- Dopingfall im Handball
- Doping in Deutschland
- Deutscher
- Schweizer
- Geboren 1986
- Frau