Rieden an der Kötz
Rieden an der Kötz Stadt Ichenhausen
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Koordinaten: | 48° 23′ N, 10° 15′ O | |
Lage von Rieden an der Kötz in Bayern |
Rieden an der Kötz (amtlich Rieden a.d.Kötz) ist ein Stadtteil von Ichenhausen und eine Gemarkung im schwäbischen Landkreis Günzburg in Bayern. Bis 1. Mai 1978 bestand die Gemeinde Rieden.
Das Pfarrdorf Rieden an der Kötz liegt circa vier Kilometer nordwestlich von Ichenhausen und ist über die Staatsstraße 2023 zu erreichen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herren von Roth waren seit dem 14. Jahrhundert im Besitz des Ortes. Deren Burg wird 1361 erstmals urkundlich erwähnt. Hans Dietrich von Roth musste 1656 Rieden an den Freiherrn Isaak von Volmar verkaufen. Seine Nachfahren besaßen Rieden bis 1791, als das Lehen an das Hochstift Augsburg zurückfiel. Im Jahr 1803 kam in Folge der Säkularisation der Ort zum Königreich Bayern. Das Schloss wurde 1807 abgerissen. Die Gemeinde Rieden a.d.Kötz mit einer Fläche von etwa 549 Hektar[1] wurde im Zuge der Gebietsreform am 1. Mai 1978 in die Stadt Ichenhausen eingemeindet. Ihren höchsten Bevölkerungsstand hatte die Gemeinde im Jahr 1946 mit 695 Einwohnern.[2][1][3] Am 31. Dezember 2008 hatte das Pfarrdorf 647 Einwohner.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen Riedens zeigt einen weißen, aufbäumenden Hengst vor rotem Grund mit 2 weißen Streifen oberhalb.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Rieden an der Kötz
- Katholische Pfarrkirche St. Mauritius, erbaut 1847/48, Umgestaltung durch Michael Kurz im Jugendstil 1913/14 (Weihe am 23. Mai 1914), Sanierung 2016/17.
- Wallfahrtskirche Hl. Dreifaltigkeit
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 192–196.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rieden a.d.Kötz in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. November 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 944 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 227, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 207 (Digitalisat).
- ↑ Nahverkehrsplan 2010 Guenzburg. (PDF; 0,1 MB) S. 2, abgerufen am 19. Juli 2024.