Resultate der Ständeratswahlen (1995–1999)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieser Artikel enthält die Resultate aller für die Zusammensetzung des schweizerischen Ständerats während der 45. Legislaturperiode (Oktober 1995 – Oktober 1999) massgeblichen Wahlen. Dies umfasst die zusammen mit den Nationalratswahlen vom 22. Oktober 1995 durchgeführten ordentlichen Wahlen, die Ersatzwahlen für während der Amtszeit zurückgetretene oder verstorbene Ratsmitglieder sowie die an eigenen Terminen durchgeführten ordentlichen Wahlen in den Kantonen Graubünden, Zug, Obwalden, Nidwalden und Appenzell Innerrhoden, deren Sieger (auch) zwischen 1995 und 1999 im Rat sassen.

Ausführlicher hierzu: Ständerat – Wahlverfahren

Wahl und Amtsdauer der Ständeräte in die Zuständigkeit der Kantone fallen in die Zuständigkeit der Kantone. 1995 ergab sich dies aus der damals geltenden Bundesverfassung von 1874, die stillschweigend davon ausging.[1]

Es entwickelte sich mit der Zeit allerdings eine gewisse Vereinheitlichung. Im betreffenden Zeitraum wurde in allen Kantonen der Ständerat direkt durch das Volk gewählt: In den meisten Kantonen an der Urne, in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Obwalden und Nidwalden (bis zu ihrer Abschaffung 1996) an der Landsgemeinde. In Appenzell Ausserrhoden fanden die ordentlichen Wahlen 1995 an der Urnen statt, die Ersatzwahl 1998 dagegen an der Landsgemeinde. Die Ständerate des Kantons Jura wurden im Proporzverfahren (Verhältniswahlrecht) gewählt, in allen anderen Kantonen galt das Majorzverfahren (Mehrheitswahlrecht). Dabei galt üblicherweise ein System mit zwei Wahlgängen: Im 1. Wahlgang muss ein Kandidat, um gewählt zu werden, das (unterschiedlich berechnete) absolute Mehr erreichen. Im 2. Wahlgang genügt das relative Mehr: Gewählt ist dann, wer am meisten Stimmen erhalten hat.

In allen Kantonen ausser Appenzell Innerrhoden, Graubünden, Nidwalden, Obwalden und Zug fanden die Ständeratswahlen für die 45. Legislaturperiode zusammen mit den Nationalratswahlen vom 22. Oktober 1995 statt. Für diese Kantone werden auch die letzten Ständeratswahlen vor dem 22. Oktober 1995 aufgeführt. Dies deshalb, weil die Sieger jener Wahlen aufgrund dieser Wahlsiege während der 45. Legislaturperiode im Ständerat sassen.

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr von 66'409 Stimmen erreichte, musste ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Willy Loretan (bisher) FDP 59'359 44,7 %
Maximilian Reimann SVP 58'850 44,3 %
Josef Bürge CVP 41'182 31,0 %
Doris Stump SP 35'887 27,0 %
Kathrin Kuhn Grüne 19'413 14,6 %
Dragan Najman SD 7'371 5,5 %
Vereinzelte 11'725 8,8 %

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (26. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr erreicht hatte, fand am 28. November 1999 ein 2. Wahlgang statt. Dabei galt das relative Mehr, dies bedeutet, gewählt war jener Kandidat, der am meisten Stimmen erreichte.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Willy Loretan (bisher) FDP 53'770 54,6 % gewählt
Maximilian Reimann SVP 53'642 54,4 % gewählt
Josef Bürge CVP 48'911 49,6 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Otto Schoch (bisher) FDP 13'352 94,8 % gewählt
Vereinzelte 726 5,2 %

Ersatzwahl Schoch (27. April 1997)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil Ständerat Schoch zurücktrat, wählte die Landsgemeinde vom 27. April 1997 seine Nachfolge. Es kandidierten der offizielle FDP-Kandidat Landammann Hans Höhener sowie Hans-Rudolf Merz, auch FDP-Mitglied, jedoch von einem überparteilich-bürgerlichen Komitee nominiert und von der SVP unterstützt. In der Landsgemeinde wurden zudem spontan Paul Veuillemier (SP) und Kantonsrätin Ruth Tobler vorgeschlagen. Nachdem im 2. Wahlgang kein eindeutiges Mehr festgestellt werden konnte, siegte Merz im 3. Wahlgang klar.[2][3]

Kandidat Partei Ergebnis
Hans-Rudolf Merz FDP 1 gewählt
Hans Höhener FDP ausgeschieden im 3. Wahlgang
Paul Veuillemier SP[4] ausgeschieden im 1. Wahlgang
Ruth Tobler ausgeschieden im 1. Wahlgang
1 
Nicht von der Partei unterstützt

Ordentliche Wahl 1995 (30. April 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Landsgemeinde vom 30. April 1995 wurde der bisherige Ständerat Carlo Schmid-Sutter wieder gewählt.

Kandidat Partei Ergebnis
Carlo Schmid-Sutter (bisher) CVP gewählt

Ordentliche Wahl 1999 (24. April 1999)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Landsgemeinde vom 24. April 1999 wurde der bisherige Ständerat Carlo Schmid-Sutter wieder gewählt.

Kandidat Partei Ergebnis
Carlo Schmid-Sutter (bisher) CVP gewählt

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
René Rhinow (bisher) FDP 41'259 69,3 % gewählt
Peter Brunner SD 9'151 15,4 %
Manfred Reist Grüne 3'380 5,7 %
Vereinzelte 5'719 9,6 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Gian-Reto Plattner (bisher) SP 31'872 57,2 % gewählt
Thomas Staehelin LDP 18'715 33,6 %
Werner Furrer SD 4'744 8,5 %
Vereinzelte 401 0,7 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Christine Beerli (bisher) FDP 152'699 61,9 % gewählt
Ulrich Zimmerli (bisher) SVP 142'569 57,8 % gewählt
Rudolf Strahm SP 94'048 38,1 %
Luzius Theiler GPB-DA 4'797 1,9 %
Vereinzelte 17'867 7,2 %

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang erreichte nur Anton Cottier das absolute Mehr von 28'120 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Anton Cottier (bisher) CVP 31'904 56,7 % gewählt
Monique Pichonnaz Ogier FDP 21'800 38,8 %
Pierre Aeby SP 18'733 33,3 %
Madleine Duc CSP 11'852 21,1 %
Jean-Luc Piller SVP 6'091 10,8 %

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (12. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang hatte nur Anton Cottier das absolute Mehr erreicht. Daher fand ein 2. Wahlgang statt.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Pierre Aeby SP 23'723 52,4 % gewählt
Monique Pichonnaz Ogier FDP 21'584 47,6 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Christiane Brunner SP 38'727 54,6 % gewählt
Françoise Saudan FDP 34'114 48,1 % gewählt
Gilbert Coutau (bisher) LPS 32'744 46,1 %
Paolo Gilardi AdG[5] 26'009 36,7 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Fritz Schiesser (bisher) FDP 4'945 85,4 % gewählt
Kaspar Rhyner (bisher) FDP 4'139 71,5 % gewählt
Vereinzelte 1'385 23,5 %

Ersatzwahl Rhyner, 1. Wahlgang (15. März 1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil Ständerat Rhyner zurücktrat, fand im März 1998 eine Ersatzwahl statt. Im 1. Wahlgang erreichte kein Kandidat das absoluten Mehr von 5'455 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
This Jenny SVP 5'245 48,1 %
Willy Kamm FDP 5'000 45,8 %
Vereinzelte 665 6,1 %

Ersatzwahl Rhyner, 2. Wahlgang (29. März 1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang hatte kein Kandidat das absolute Mehr erreicht. Daher fand ein 2. Wahlgang statt.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
This Jenny SVP 5'089 53,5 % gewählt
Willy Kamm FDP 4'347 45,7 %
Vereinzelte 70 0,7 %

Im Kanton Zug fanden die Ständeratswahlen bis 2007 nicht zusammen mit den Nationalratswahlen statt wie in den meisten anderen Kantonen, sondern jeweils bereits ein Jahr vorher. Weil sowohl die Wahl vom 25. September 1994 wie auch diejenige vom 27. September 1998 die Zusammensetzung des Ständerats während der Legislaturperiode 1999/2003 beeinflussten, sind die Ergebnisse beider Wahlen aufgeführt.

Ordentliche Wahl 1994, 1. Wahlgang (25. September 1994)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang erreichte nur Christoffel Brändli das absolute Mehr von 22'626 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Christoffel Brändli SVP 22'903 54,5 % gewählt
Theo Maissen CVP 16'796 40,0 %
Andrea Hämmerle SP 14'308 34,0 %
Johannes Flury FDP 13'325 31,7 %
Vereinzelte 544 1,3 %

Ordentliche Wahl 1994, 2. Wahlgang (16. Oktober 1994)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang hatte nur Christoffel Brändli das absolute Mehr erreicht. Daher fand ein 2. Wahlgang statt.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Theo Maissen CVP 16'311 65,0 % gewählt
Andrea Hämmerle SP 8'491 33,8 %
Vereinzelte 284 1,1 %

Ordentliche Wahl 1998 (27. September 1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Christoffel Brändli (bisher) SVP 29'459 64,4 % gewählt
Theo Maissen (bisher) CVP 28'451 62,2 % gewählt
Silva Semadeni SP 15'997 35,0 %
Vereinzelte 710 1,6 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Jura wird der Ständerat nach Proporz (Verhältniswahlrecht) gewählt. Massgeblich ist also zuerst die Stimmenzahl der Parteien und dann nur innerhalb der Partei die Stimmenzahl der einzelnen Kandidierenden.

Partei Stimmen % Kandidat Stimmen Ergebnis
Christlichdemokratische Volkspartei 15'703 39,1 % Pierre Paupe 7'228 gewählt
Marie-Madeleine Prongué (bisher) 6'462
Sozialdemokratische Partei 14'448 36,0 % Pierre-Alain Gentil 7'404 gewählt
Corinne Juillerat 6'231
Freisinnig-Demokratische Partei 8'046 24,8 % Nicolas Carnat (bisher) 4'565
Jean-Marie Voirol 3'815

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang erreichte kein Kandidat das absoluten Mehr von 53'701 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Franz Wicki CVP 49'156 45,8 %
Helen Leumann-Würschm FDP 37'185 34,6 %
Hans Widmer SP 19'969 18,6 %
Josef Scherrer SVP 19'918 18,5 %
Adrian Schmid Grüne 12'378 11,5 %
Thomas Blättler SD 4'382 4,1 %
Beatris Stadler parteilos 2'867 2,7 %
Vereinzelte 4'177 3,9 %

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (26. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

eil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr erreicht hatte, musste ein 2. Wahlgang angesetzt werden. Weil sich für diesen 2. Wahlgang aber nur Franz Wicki und Helen Leumann-Würsch anmeldeten, wurde diese beiden Kandidaten in stiller Wahl gewählt.

Kandidat Partei Stimmen Ergebnis
Franz Wicki CVP stille Wahl gewählt
Helen Leumann-Würsch FDP stille Wahl gewählt

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Thierry Béguin (bisher) FDP 17'728 56,5 % gewählt
Jean Cavadini (bisher) LPS 17'206 54,8 % gewählt
Bernard Soguel SP 8'671 27,6 %
Fernand Cuche Grüne 6'833 21,8 %
Alain Bringolf PdA 5'715 18,2 %

Erläuterung etc.

Ordentliche Wahl 1994 (24. April 1994)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Landsgemeinde vom 24. April 1994 wurde der bisherige Ständerat Peter-Josef Schallberger wieder gewählt.

Kandidat Partei Ergebnis
Peter-Josef Schallberger (bisher) CVP gewählt

Ordentliche Wahl 1998 (15. März 1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Peter-Josef Schallberger (bisher) CVP 7'975 80,3 % gewählt
Daniela Filliger parteilos 1'959 19,7 %

Ordentliche Wahl (24. April 1994)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Landsgemeinde vom 24. April 1994 wurde der bisherige Ständerat Niklaus Küchler wieder gewählt.

Kandidat Partei Ergebnis
Niklaus Küchler (bisher) CVP gewählt

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Kurt Schüle (bisher) FDP 14'385 46,4 % gewählt
Bernhard Seiler (bisher) SVP 12'515 40,4 % gewählt
Silvia Pfeiffer SP 9'287 30,0 %
René Steiner parteilos 2 5'843 18,9 %
Rolf Zubler parteilos 2 4'007 12,9 %
Vereinzelte 970 3,1 %
2 
Nominiert von einem Komitee "Schaffhauser Ständerat pro Schweiz", das sich gegen einen EU-Beitritt der Schweiz wendete. René Steiner war Grossrat der "Aktion Liberaler Schaffhauser"[6]

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Bruno Frick (bisher) CVP 14'907 75,1 % gewählt
Hans Bisig (bisher) FDP 11'734 59,1 % gewählt
Vereinzelte 3'177 16,0 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Rolf Büttiker (bisher) FDP 42'621 59,9 % gewählt
Rosmarie Simmen (bisher) CVP 42'186 59,3 % gewählt
Bea Heim SP 16'400 23,0 %
Marguerite Misteli Grüne 11'093 15,6 %
Markus Borner SD 5'603 7,9 %
Vereinzelte 428 0,6 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Paul Gemperli (bisher) CVP 74'100 72,6 % gewählt
Erika Forster FDP 71'664 70,2 % gewählt
Hildegard Fässler SP 23'574 23,1 %
Bernd Lehnherr SD 9'712 9,5 %
Vereinzelte 5'295 5,2 %

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr von 46'060 Stimmen erreichte, musste ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Dick Marty FDP 33'528 36,4 %
Renzo Respini CVP 31'497 34,2 %
Pierre Rusconi Lega 18'221 19,8 %
Virginio Pedroni SP 13'540 14,7 %
Sonja Crivelli PdA 3'970 4,3 %
Gianfranco Soldati PdL 3 2'615 2,8 %
Lele Delcò parteilos 1'029 1,1 %
Domenico Cerabona parteilos 149 0,2 %
3 
Polo della libertà ("Freiheitlicher Pol")[7]

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (12. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr erreicht hatte, fand am 12. November 1995 ein 2. Wahlgang statt. Dabei galt das relative Mehr, dies bedeutet, gewählt waren jene zwei Kandidaten, die am meisten Stimmen erreichten.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Dick Marty FDP 35'318 48,4 % gewählt
Filippo Lombardi CVP 34'314 47,0 % gewählt
Pierre Rusconi Lega 16'660 22,8 %

Ordentliche Wahl (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Thomas Onken (bisher) SP 35'299 59,5 % gewählt
Hans Uhlmann (bisher) SVP 33'586 56,6 % gewählt
Ursula Brasey FDP 16'188 27,3 %
Felix Huwiler FPS 10'124 17,1 %
Uta Bollinger EVP 8'552 14,4 %
Vereinzelte 986 1,6 %

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang erreichte nur Hans Danioth das absolute Mehr von 4'735 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden. Die CVP stellte drei Kandidaten für die zwei Sitze, um eine Auswahl präsentieren zu können.[8]

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Hans Danioth (bisher) CVP 6'602 69,7 % gewählt
Hansheiri Inderkum CVP 4'226 44,6 %
Hans Stadler CVP 4'042 42,7 %
Silvia Läubli SP 2'140 22,6 %
Otto Odermatt parteilos 215 2,3 %
Vereinzelte 424 4,5 %

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (26. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang hatte nur Hans Danioth das absolute Mehr erreicht. Daher fand ein 2. Wahlgang statt.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Hansheiri Inderkum CVP 4'232 50,9 % gewählt
Hans Stadler CVP 3'323 40,0 %
Walter A. Stöckli parteilos 620 7,5 %
Vereinzelte 134 1,6 %

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr von 56'423 Stimmen erreichte, musste ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Jacques Martin (bisher) FDP 54'711 48,5 %
Éric Rochat LPS 51'624 45,7 %
Yvette Jaggi SP 41'375 36,7 %
Daniel Brélaz Grüne 28'050 24,9 %
Josef Zisyadis PdA 20'849 18,5 %
Luc Recordon ASV 4 6'737 6,0 %
Jean-Michel Dolivo Sol[9] 4'841 4,3 %
Vereinzelte 1'655 1,5 %
4 
"ASV - Les Verts alternatifs"[10], damals noch nicht Mitglied der Grünen Partei der Schweiz

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (5. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr erreicht hatte, fand ein 2. Wahlgang statt. Dabei galt das relative Mehr, dies bedeutet, gewählt waren jene zwei Kandidaten, die am meisten Stimmen erreichten.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Jacques Martin (bisher) FDP 52'992 57,5 % gewählt
Éric Rochat LPS 49'959 54,2 % gewählt
Yvette Jaggi SP 41'597 45,1 %
Daniel Brélaz Grüne 33'877 36,8 %
Vereinzelte 580 0,6 %

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang erreichte nur Édouard Delalay das absolute Mehr von 44'538 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Édouard Delalay (bisher) CVP 47'715 53,6 % gewählt
Peter Bloetzer (bisher) CVP 44'518 49,9 %
Cilette Cretton FDP 21'378 24,0 %
Peter Bodenmann SP 20'756 23,3 %
Anne-Christine Bagnoud-Essellier SP 18'278 20,5 %

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (29. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr erreicht hatte, fand am 29. Oktober 1995 ein 2. Wahlgang statt. Dabei war Peter Bloetzer einziger wählbarer Kandidat (im Kanton Wallis sind nur angemeldete Kandidaten wählbar). Da das damalige Walliser Wahlrecht die Möglichkeit einer stillen Wahl nicht vorsah, musste dennoch ein Urnengang stattfinden. Die Wahlbeteiligung betrug 11,1 %.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Peter Bloetzer (bisher) CVP 16'799 100,0 % gewählt

Im Kanton Zug fanden die Ständeratswahlen bis 2007 nicht zusammen mit den Nationalratswahlen statt wie in den meisten anderen Kantonen, sondern jeweils bereits ein Jahr vorher.[11] Weil sowohl die Wahlen vom 13. November / 18. Dezember 1994 wie auch diejenige vom 25. Oktober 1998 die Zusammensetzung des Ständerats während der Legislaturperiode 1995/1999 beeinflussten, sind die Ergebnisse beider Wahlen aufgeführt.

Ordentliche Wahl 1994, 1. Wahlgang (13. November 1994)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil im 1. Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr von 14'163 Stimmen erreichte, musste ein 2. Wahlgang angesetzt werden. Innerhalb der CVP kandidierte Urs B. Wyss gegen die offizielle Parteikandidatin Martha Hitz-Würms.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Andreas Iten (bisher) FDP 14'069 49,7 %
Urs B. Wyss CVP 5 7'642 27,0 %
Martha Hitz-Würms CVP 7'447 26,3 %
Susanna Fassbind MfZ/BL 6 4'912 17,3 %
Rosemarie Rossi Andenmatten SP 4'862 17,2 %
André Graf SVP 3'200 11,3 %
Doris Angst Yilmaz parteilos 2'697 9,5 %
5 
Kandidierte gegen den Willen seiner Partei[12]
6 
Mut für Zug / Bunte Liste[13]

Ordentliche Wahl 1994, 2. Wahlgang (18. Dezember 1994)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang hatte kein Kandidat das absolute Mehr erreicht. Daher fand ein 2. Wahlgang statt. Die CVP ersetzte ihre Kandidatin Martha Hitz-Würms, die im 1. Wahlgang schlecht abgeschnitten hatte, durch Peter Bieri.[14]

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Andreas Iten (bisher) FDP 12'706 54,9 % gewählt
Peter Bieri CVP 8'721 37,7 % gewählt
Urs B. Wyss CVP 7 7'975 34,5 %
Susanna Fassbind MfZ/BL 8 4'871 21,1 %
Rosemarie Rossi Andenmatten SP 4'174 18,0 %
7 
Kandidierte gegen den Willen seiner Partei[15]
8 
Mut für Zug / Bunte Liste[16]

Ordentliche Wahl 1998 (25. Oktober 1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Peter Bieri (bisher) CVP 18'131 65,7 % gewählt
Rolf Schweiger FDP 16'823 61,0 % gewählt
Urs Birchler SP 7'522 27,3 %
Hans Durrer SVP 5'823 21,1 %

Ordentliche Wahl, 1. Wahlgang (22. Oktober 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang erreichte nur Monika Weber das absolute Mehr von 135'565 Stimmen. Es musste daher ein 2. Wahlgang angesetzt werden.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Monika Weber (bisher) LdU 163'493 53,0 % gewählt
Vreni Spoerry FDP 133'188 43,2 %
Toni Bortoluzzi SVP 103'467 33,5 %
Anita Thanei SP 73'302 23,7 %
Hans Steffen SD 15'210 4,9 %
Ruth Genner Grüne 14'834 4,8 %
Christine Goll FraP! 9'838 3,2 %
Andreas Dreisiebner JCVP[17] 1238 0,4 %
Felix-Urs Kägi NGP 264 0,1 %
Vereinzelte 26'115 8,5 %

Ordentliche Wahl, 2. Wahlgang (26. November 1995)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Wahlgang hatte nur Monika Weber das absolute Mehr erreicht. Daher fand ein 2. Wahlgang statt. Ausser Vreni Spoerry hatten dabei alle offiziellen Bewerber ihre Kandidatur zurückgezogen.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Vreni Spoerry FDP 172'119 87,9 % gewählt
Vereinzelte 23'621 12,1 %

Ersatzwahl Weber (7. Juni 1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil Ständerätin Weber zurücktrat, fand im Juni 1998 eine Ersatzwahl statt.

Kandidat Partei Stimmen % Ergebnis
Hans Hofmann SVP 146'734 57,8 % gewählt
Regine Aeppli SP 103'879 40,9 %
Vereinzelte 3'281 1,3 %

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben im Artikel auf https://www.portal-stat.admin.ch/nrw/files/de/02.xml, Tabelle «Ständeratswahlen: Ergebnisse der Kandidierenden, 1991–2007» (su-d-17.02.02.02). Die Ergebnisse von Ersatzwahlen aufgrund der Datei https://www.parlament.ch/centers/documents/de/staenderatswahlen-45-legislatur.pdf. Die Wähleranteile wurden anhand der gültigen Stimmzettel (ohne ungültige und leere) in https://www.parlament.ch/centers/documents/de/staenderatswahlen-45-legislatur.pdf berechnet; abgewichen wurde von diesem Vorgehen im Kanton Schaffhausen, wo diese Anzahl gültiger Stimmen nicht bekannt war, hier wurde der Wähleranteil anhand der eingelegten Stimmen berechnet.

  1. Christoph Lanz, Art. 150 N 5, in: Bernhard Ehrenzeller et al. (Hrsg.), Die schweizerische Bundesverfassung. Kommentar, 2. Auflage, Dike, Zürich/St. Gallen 2008, S. 2323.
  2. Appenzeller Zeitung, 28. April 1997
  3. NZZ, 28. April 1997
  4. Appenzeller Zeitung, 26. April 1997
  5. Tribune de Genève, 11. und 12. Oktober 1995
  6. Daniel Schloeth et al., Eidgenössische Wahlen 1995 – Wahlkampagne und Wahlresultat in den Kantonen Zürich, Schaffhausen und Glarus, Studien zur Politikwissenschaft, Nr. 296, S. 99
  7. https://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw95/list/cand/TI5_k2.html
  8. Neue Zürcher Zeitung, 23. Oktober 1995
  9. https://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw95/list/cand/VD9_k2.html
  10. https://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw95/list/cand/VD15_k2.html
  11. https://www.zg.ch/behoerden/staatskanzlei/kanzlei/abstimmungen-und-wahlen/abstimmungen-kantonal/2007
  12. NZZ 14. November 1994
  13. https://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw95/list/cand/ZG8_k2.html
  14. NZZ, 19. Dezember 1994
  15. NZZ 19. Dezember 1994
  16. https://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw95/list/cand/ZG8_k2.html
  17. https://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw95/list/cand/ZH4_k2.html