Rabel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 42′ N, 9° 57′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Geltinger Bucht | |
Höhe: | 12 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,84 km2 | |
Einwohner: | 626 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24376 | |
Vorwahl: | 04642 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 154 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holmlück 2 24972 Steinbergkirche | |
Website: | www.rabel-ostsee.de | |
Bürgermeister: | Stefan Meyer (CDU) | |
Lage der Gemeinde Rabel im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Rabel (dänisch: Rabøl) ist eine Gemeinde an der Schleienge Rabelsund in der Nähe von Kappeln im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Geografie und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rabel liegt etwa vier Kilometer nördlich von Kappeln an der Bundesstraße 199 nach Niebüll. Sie hat in den 1950er Jahren die Bahnstrecke Flensburg–Kappeln der Flensburger Kreisbahn ersetzt, die in Rabel einen Bahnhof hatte. Heute verkehrt stattdessen auf der B 199 die Buslinie Flensburg–Kappeln der Autokraft. Der nächste noch betriebene Bahnhof ist Süderbrarup an der Bahnstrecke Kiel–Flensburg, etwa 15 Kilometer westlich von Rabel.
Die Gemeinde umfasst zudem Haarmark (dän. Harmark), Hauheck (Hovled), Mariental, Ochsenkoppel, Ruhkrog mit Hof Ruhkrog und Ruhkrog-Siedlung (Rokrog), Schauheck (Skovled)[2], Scheideheck (Skilleled), Kleefeld, Rabelsund, das Gut Buckhagen[3] (Bukhavn)[4]. und die kleine Schleiinsel Flintholm.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1519 wurde Rabel erstmals erwähnt, es hatte damals jedoch zwei Dörfer gegeben, die nebeneinander gelegen haben: Alt-Rabel und Neu-Rabel. Der Ortsname setzt sich zusammen aus dem Grundwort büll, dän. bøl für Siedlung und entweder dem Bedeutungswort auf dän. rå für Stange, Pfahl, Grenzpfahl oder auf rå für Reh. Die Bedeutung wäre demnach Siedlung am Pfahl oder Siedlung, wo Rehe sind.[5] Möglich ist auch eine Deutung auf altnordisch rā für Land, Boden, Grenzfeld als Umschreibung für eine an einer Grenze befindliche Siedlung.[6]
Gut Buckhagen
Gut Buckhagen (dan.: Bukhavn) gehörte zum Angler Güterdistrikt. Der Name des Guts bedeutet vermutlich umfriedetes Weidestück für Schafe.
Das Gut wurde 1660 errichtet und ist mitsamt einem großen Teils des Grabens um die Anlage erhalten. 1965 wurde die Innenausstattung des Herrenhauses wiederhergestellt.
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Gut Buckhagen
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU fünf Sitze und die Allgemeine Wählergemeinschaft Rabel.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Über einem blauen Schildfuß, darin ein nach links offener goldener Heringszaun mit zwei goldenen Fischen hintereinander, in Silber ein golden bewehrter blauer Fischreiher mit einem goldenen Fisch im Schnabel.“[8]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Im Ortszentrum befinden sich jedoch auch einige Gewerbebetriebe, Einzelhandelsbetriebe und Dienstleister.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Rabel stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Söhne Rabels
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joachim von Ahlefeldt (1646–1717), Staatsmann im Herzogtum Schleswig
- Hans von Schiller (1891–1976), Luftschiffer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ E. Hågerup: Om det danske sprog i Angel, Kopenhagen 1854, S. 100
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz – Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 63 (dnb.de [abgerufen am 23. Juli 2020]).
- ↑ Berthold Hamer: Topographie der Landschaft Angeln, Bd. 2, Husum 1995, S. 162
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 530
- ↑ Johannes Kok: Det Danske folkesprog i Sønderjylland, Bd. 2, Kopenhagen 1867, S. 313
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein