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Atlantic City, USA ist ein Spielfilm von Louis Malle in französisch-kanadischer Koproduktion aus dem Jahr 1980. Burt Lancaster spielt in diesem Kriminaldrama mit komödiantischen Untertönen den alternden Möchtegern-Gangster Lou, dem durch die Begegnung mit der jungen Sally (Susan Sarandon) seine langgehegten Wünsche erfüllt werden. Die Stadt Atlantic City spielt an ihrem Wendepunkt vom heruntergekommenen Seebad zum modernen, unpersönlichen Spielerparadies eine Hauptrolle im Film. Nach Malles erstem amerikanischen Film, dem kontrovers diskutierten Pretty Baby, ergab sich für ihn 18 Monate lang keine Möglichkeit, ein Filmprojekt zu verwirklichen. Mitte 1979 bekam er das Angebot, den Krimi The Neighbour von Laird Koenig zu verfilmen: ein kanadischer Filmfonds hatte 5 Millionen Dollar und ein fertiges Drehbuch bereitgestellt; die Voraussetzung war, dass der Film bis zum Jahresende 1979 abgedreht sein musste. weiter lesen | Der Britisch-Amerikanische Krieg, auch bekannt als Krieg von 1812 oder Mr.-Madisons-Krieg oder als zweiter Unabhängigkeitskrieg, zwischen den USA und Großbritannien begann mit der Kriegserklärung der USA am 18. Juni 1812 und wurde durch den Frieden von Gent vom 24. Dezember 1814 beendet. Bei einem Einmarsch in Kanada rechnete man auf Seiten der Amerikaner mit keinem nennenswerten Widerstand. Doch konnten die US-Truppen trotz einer teilweise erdrückenden zahlenmäßigen Überlegenheit keine nennenswerten Erfolge erreichen. Mit Henry Dearborn hatte Madison einen in jeder Hinsicht völlig ungeeigneten Oberbefehlshaber der US-Truppen ernannt. weiter lesen |
Eishockey gehört in Kanada und den Vereinigten Staaten, wo es zumeist nur als Hockey bezeichnet wird, zu den vier beliebtesten Mannschaftssportarten, zu denen des Weiteren American Football, Baseball sowie Basketball gezählt werden. Mit der National Hockey League (NHL) bei den Männern sowie der National Women’s Hockey League (NWHL) bei den Frauen sind zudem die jeweils als beste Eishockeyligen angesehenen Spielklassen der Welt auf nordamerikanischem Boden anzufinden. Populär wurde der nordamerikanische Eishockeysport in Europa vor allem durch NHL-Größen wie Wayne Gretzky, wie auch durch die vielen europäischen Legionäre in den vergangenen Jahren, die es schafften, der National Hockey League in Übersee eine größere Bedeutung einzuräumen. Kanada gilt heute als Mutterland des modernen Eishockeys, da kanadische Studenten aus Montréal den populären keltischen Sport Shinney Ende des 19. Jahrhunderts aufs Eis übertrugen und damit den Grundstein für den modernen Eishockeysport legten. weiter lesen | Die Hutterer sind eine täuferische Kirche, die auf Jakob Hutter zurückgeht und deren Anhänger in Gütergemeinschaft leben. Ihre Lehre und Glaubenspraxis waren der Grund, weshalb ihre Mitglieder seit der Gründung im Jahr 1528 häufig emigrieren mussten. Heute leben die rund 50.000 Anhänger nahezu ausschließlich in den USA und Kanada. Sie sprechen noch immer das Hutterische – ein dialektal gefärbtes Deutsch – als Muttersprache. Die Hutterer berufen sich gemeinsam mit den anderen Täufern auf die erste Gläubigentaufe in Zürich um 1525 als den Ausgangspunkt ihrer Geschichte. Mit ihrem Bekenntnis zur urchristlichen Gütergemeinschaft stellten sie innerhalb der taufgesinnten Bewegung einen eigenen Flügel dar. Unter den im ganzen Land verstreut lebenden Täufern taten sich Menno Simons in Norddeutschland und den Niederlanden sowie der aus dem Südtiroler Pustertal stammende Jakob Hutter in Süddeutschland als Führungspersönlichkeiten der Täufer hervor. weiter lesen |
Hydro-Québec (französisch [ˈʏdʀo keˈbɛk]) ist ein kanadisches Unternehmen der Elektrizitätsversorgung. Das der Regierung der Provinz Québec unterstellte Staatsunternehmen mit Sitz in Montreal ist für die Erzeugung, die Übertragung und die Verteilung von elektrischer Energie in Québec verantwortlich. Mit 59 Wasserkraftwerken und einem Kernkraftwerk ist Hydro-Québec der größte Elektrizitätsproduzent Kanadas und der weltweit größte Produzent von elektrischer Energie aus Wasserkraft. Im Jahr 2011 betrug die installierte Leistung der Anlagen 36.971 Megawatt (MW) und 22.501 Mitarbeiter erwirtschafteten einen Umsatz von 12,392 Milliarden kanadischen Dollar (CAD). Darüber hinaus trug Hydro-Québec entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung der Provinz bei. Allerdings hatte der massive Ausbau der Wasserkraft auch negative Auswirkungen auf die Umwelt im Norden der Provinz, insbesondere die Überflutung weiter Landstriche durch Stauseen. weiter lesen | Lucy Maud Montgomery (* 30. November 1874 in Clifton, heute New London (Prince Edward Island), Kanada; † 24. April 1942 in Toronto, Kanada, beigesetzt in Cavendish, Prince Edward Island) war eine kanadische Schriftstellerin. Montgomery veröffentlichte zu Lebzeiten 23 Romane, einen Gedichtband sowie ein Essay über tapfere Frauen. Sie schrieb etwa 450 Gedichte und 500 Kurzgeschichten, ihre postum veröffentlichten Tagebücher umfassen über 5000 Seiten. Die Romanreihe über das temperamentvolle, rothaarige Waisenmädchen Anne wurde ein Welterfolg. Das erste Buch, Anne auf Green Gables, wurde im Juni 1908 veröffentlicht. Die Heldinnen in Montgomerys Büchern sind starke, unabhängige Mädchen und Frauen, die nach höherer Bildung streben und sich nicht den damals üblichen Konventionen unterwerfen. weiter lesen |
Die Montrealer Metro ist das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel in Montréal. Diese wurde 1966 eröffnet und ist damit nach der U-Bahn von Toronto das zweitälteste U-Bahnsystem in Kanada. Die U-Bahn in Montréal genießt für ihre Stationsarchitektur große Anerkennung. Unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters Jean Drapeau wurde ein kanadischer Architektenwettbewerb ausgeschrieben, so dass jede Station anders gestaltet werden konnte. So ist die Station Berri-UQÀM sehr vom Stil der Moderne geprägt. Das aktuelle Metronetz Montréals hat 68 Stationen und ist 69 Kilometer lang, davon gehören 60,85 Kilometer zum Linienbetrieb. Es gibt derzeit vier Linien, die sowohl durch ihre Farbe als auch ihre Nummer und ihre Endstationen unterschieden werden. weiter lesen | Die Saison 2006/07 war die 89. reguläre Saison der National Hockey League (NHL). Eigentlich handelte es sich bereits um die 90. Ausgabe, doch durch den kompletten Ausfall der Saison 2004/05 musste bis zum 90-jährigen Jubiläum noch eine weitere Saison gewartet werden. Das NHL All-Star Game fand, nach dem durch die Olympischen Winterspiele in Turin bedingten Ausfall in der Saison 2005/06, im American Airlines Center in Dallas im US-Bundesstaat Texas statt. Der 44. NHL Entry Draft fand am 24. Juni 2006 im General Motors Place in Vancouver, British Columbia, Kanada statt. Die Auswahlreihenfolge wurde bei einer Lotterie am 20. April 2006 festgelegt. Diese gewannen die St. Louis Blues vor den Pittsburgh Penguins und den Chicago Blackhawks. weiter lesen |
Die Nordwest-Territorien (engl. Northwest Territories (ˌnɔrθˌwɛstˈtɛrɨtɔriz), frz. Territoires du Nord-Ouest) sind ein Territorium im Norden Kanadas. Hauptstadt ist Yellowknife. Im Jahr 2006 lebten auf einer Fläche von 1.346.106 km² 41.464 Menschen. Davon zählten sich 20.635 zu den Ureinwohnern, also Inuit, Métis oder First Nations, wie die Indianer in Kanada genannt werden. Letztere gliedern sich in 26 Stämme mit mehr als 17.000 Angehörigen auf. Die Bevölkerung lebt ganz überwiegend um die Hauptstadt und an der Mündung des Mackenzie in die Beaufortsee. Das Klima ist vor allem im Norden polar, Flora und Fauna sind an die kurzen Sommer und die langen Winter angepasst, wobei vor allem die größten Karibuherden Amerikas, im Norden auch Herden von Moschusochsen, prägend sind. Die Wirtschaft basiert überwiegend auf der Ausbeutung von Rohstoffen. Keine bedeutende Rolle mehr spielt der Pelzhandel, der allerdings für die Entwicklung des Gebiets von erheblicher Bedeutung war. weiter lesen | Die Nuu-chah-nulth (Eigenname, Betonung auf chah), Nuučaan̓uł oder Nootka (veraltete Fremdbezeichnung) sind Süd-Wakash sprechende Indianer der Westküste Nordamerikas. Ihre Wohngebiete liegen an der Westküste der Vancouver-Insel und am Cape Flattery, der nordwestlichen Ecke des US-Bundesstaates Washington. Rund 11.000 Menschen waren im Januar 2008 entweder beim kanadischen Department of Indian Affairs and Northern Development als Mitglieder der 15 Nuu-chah-nulth-Gruppen registriert (ca. 8.500), oder beim Bureau of Indian Affairs in den USA, wo als einzige Nuu-chah-nulth die Makah leben (ca. 2.500). Seit 1958 schlossen sich die Bands, wie in Kanada diese Gruppen genannt werden, zusammen und legten sich 1978 den Namen Nuu-chah-nulth zu. Bei der Selbstbezeichnung bestehen manche Gruppen auch auf dem Zusatz First Nation oder Tribe, wobei sich in Kanada die Bezeichnung First Nations für die 615 anerkannten ethnischen Gruppen des Landes durchgesetzt hat. Nuu-chah-nulth bedeutet „Alles (Volk oder Land) entlang der Berge und des Meeres“. weiter lesen |
Robert Gordon „Bobby“ Orr, OC, (* 20. März 1948 in Parry Sound, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der von 1966 bis 1978 in der National Hockey League (NHL) aktiv war und als einer der besten Spieler seiner Zeit gilt. Bereits im Jahr nach dem verletzungsbedingten Ende seiner aktiven Laufbahn wurde er in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Den überwiegenden Teil seiner aktiven Zeit spielte der Verteidiger für die Boston Bruins, mit denen er auf dem Höhepunkt seiner Karriere 1970 und 1972 den Stanley Cup gewann. Von 1976 an stand er bei den Chicago Black Hawks unter Vertrag. In diese Zeit fallen auch seine Spiele für die Kanadische Nationalmannschaft, mit der er den Canada Cup 1976 gewann. Insgesamt kam Bobby Orr in der NHL auf über 700 Spiele und mehr als 1000 Scorerpunkte. In den Spielzeiten 1970 und 1975 wurde ihm für die meisten erzielten Punkte die Art Ross Trophy verliehen – er ist bis heute der einzige Verteidiger, der diese Auszeichnung gewinnen konnte. Darüber hinaus hält er zahlreiche weitere Rekorde sowie mehrere individuelle Auszeichnungen. weiter lesen | Ottawa [ˈɑːtəwə] ist die Bundeshauptstadt Kanadas. Sie liegt im östlichen Teil der Provinz Ontario am Fluss Ottawa, unmittelbar an der Grenze zur Provinz Québec. Ottawa bedeutet „Händler“ in der Sprache der Algonkin, einem Volk, das zur Zeit der Besiedlung am Fluss Handel trieb. Am anderen Ufer des Flusses liegt die Zwillingsstadt Gatineau. Ottawa selbst zählt 812.129 Einwohner und ist damit die sechstgrößte Stadt Kanadas, der Großraum Ottawa-Gatineau ist mit 1.130.761 Einwohnern (Volkszählung 2006) der viertgrößte Ballungsraum Kanadas.
Die Bevölkerung ist zu 63 % englisch- und zu 15 % französischsprachig. Ottawa ist in der Region die einzige offiziell zweisprachige Stadt. In der Stadt selbst überwiegt die englische Sprache, im Gegensatz zu dem auf der anderen Seite des Ottawa-Flusses gelegenen Gatineau, in dem die französische Sprache überwiegt. Durch eine große Zahl von Einwanderern sind auch zahlreiche weitere Sprachen geläufig. weiter lesen |
Paul Kane (* 3. September 1810 in Mallow, Grafschaft Cork, Irland; † 20. Februar 1871 in Toronto, Kanada) war ein einflussreicher kanadischer Maler irischer Herkunft. Berühmt wurde Kane für seine Gemälde, die das Leben der nordamerikanischen Indianer darstellen. Bis heute sind seine Gemälde und insbesondere seine Zeichnungen eine wichtige Quelle für Ethnologen. Kane gilt als einer der ersten kanadischen Künstler, der von seiner Kunst leben konnte. Der in Toronto aufgewachsene Kane erwarb seine malerischen Kenntnisse vor allem während einer Studienreise nach Europa, bei der er Gemälde europäischer Meister kopierte. Zwei Reisen führten ihn in das damals noch weitgehend unerschlossene Gebiet des kanadischen Westens. Auf beiden Reisen zeichnete und malte Kane nordamerikanische Indianer und dokumentierte auf diesem Weg ihren Lebensstil. Die 120 Ölgemälde, die er im Anschluss an seine Reisen nach seinen Zeichnungen und Skizzen malte, zählen heute zum kanadischen Kulturerbe. weiter lesen | Rabid – Der brüllende Tod (Originaltitel: Rabid, deutsche Alternativtitel: Überfall der teuflischen Bestien und Rabid – Bete, dass es dir nicht passiert) ist ein kanadischer Spielfilm von David Cronenberg aus dem Jahr 1977. In diesem Horrorfilm mit Anleihen beim Wissenschaftsthriller spielt Marilyn Chambers eine junge Frau, die Opfer eines medizinischen Experiments wird und über ein penisartiges Organ, das ihr als Folge in der Achselhöhle wächst, für eine tollwutartige Epidemie sorgt. Zusammen mit Parasiten-Mörder (1975) und Die Brut (1979) bildet Rabid Cronenbergs Beitrag zum Subgenre des Venereal Horror (zu deutsch: Geschlechtlicher Horror). Cronenbergs Vorgängerfilm Parasiten-Mörder war in der Fachpresse und Öffentlichkeit als „pervers“ und „geschmacklos“ verrissen worden. Die Arbeit an einem neuen Filmprojekt gestaltete sich deshalb für Cronenberg schwierig. Die staatliche Filmfinanzierungsorganisation Canadian Film Development Corporation (CFDC) scheute sich trotz des Markterfolgs von Parasiten-Mörder, bei der Finanzierung eines weiteren Films behilflich zu sein. weiter lesen |
Joseph Steven „Joe“ Sakic ([sækɨk]; * 7. Juli 1969 in Burnaby, British Columbia als Joseph Steven Šakić) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und heutiger -funktionär. Während seiner Spielerkarriere absolvierte er von 1988 bis 2009 mehr als 1500 Partien für die Québec Nordiques und deren Nachfolge-Franchise, die Colorado Avalanche, auf der Position des Centers. In seiner 20 Spielzeiten dauernden Karriere in der National Hockey League (NHL) gewann er unter anderem zweimal mit der Avalanche den Stanley Cup und bei den Olympischen Winterspielen 2002 mit der kanadischen Nationalmannschaft die Goldmedaille. Sakic wurde 1992 zum Kapitän der Nordiques ernannt und hatte dieses Amt bis zu seinem Karriereende 2009 in Colorado inne. Zum Zeitpunkt seines Karriereendes belegte er den achten Platz auf der Liste der erfolgreichsten Scorer der NHL-Geschichte. Sein Stammverein Colorado Avalanche ehrt den Spieler damit, dass seine Rückennummer 19 seit seinem Rücktritt vom aktiven Sport nicht mehr vergeben wird. Im April 2011 wurde Sakic zum Vorstandsmitglied der Avalanche ernannt. weiter lesen | Scanners – Ihre Gedanken können töten ist ein kanadischer Spielfilm von David Cronenberg aus dem Jahr 1981. Der Film ist dem Genre des Phantastischen Films zuzuordnen, wobei Cronenberg Versatzstücke des Horrorfilms, des Science-Fiction-Films, des Actionfilms und des Thrillers verwendet. Scanners behandelt die Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen telepathisch und telekinetisch begabter Menschen. Die beiden Anführer Darryl Revok und Cameron Vale, die am Schluss zum tödlichen Duell gegeneinander antreten, entpuppen sich als Brüderpaar und Söhne des Auslösers der Mutation, Dr. Paul Ruth. Scanners gilt als Cronenbergs thematisch und inszenatorisch konventionellster Film der mittleren Schaffensphase und markiert gleichzeitig seinen kommerziellen Durchbruch. Bekannt ist der Film heute vor allem durch eine relativ realistisch wirkende Sequenz eines explodierenden Kopfes. weiter lesen |
Die Toronto Maple Leafs (offiziell: Toronto Maple Leafs Hockey Club) sind eine Eishockeymannschaft in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Gegründet wurde die Mannschaft am 14. Februar 1927 in Toronto (Ontario), Kanada. Die Toronto Maple Leafs sind das Nachfolgeteam der Toronto Arenas (1917–1919) und der Toronto St. Patricks (1919–1926) und gehören zu den Original Six-Teams der NHL. Ihre Teamfarben sind seit 1928 blau und weiß. Mit 13 Stanley Cup-Siegen (zuletzt 1967) gehört das Team zu den erfolgreichsten Mannschaften im nordamerikanischen Eishockey. Die Maple Leafs tragen ihre Heimspiele seit 1999 im Air Canada Centre, einer 18.819 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Die Namensrechte an der Arena hält die kanadische Fluggesellschaft Air Canada seit Eröffnung der Halle, diese gelten noch bis 2019. Das Unternehmen zahlt für die gesamte Dauer von 20 Jahren 30 Millionen US-Dollar. weiter lesen | Der Ukkusiksalik-Nationalpark wurde am 23. August 2003 als vierter Nationalpark des Territoriums Nunavut (Kanada) gegründet. Er erstreckt sich unmittelbar südlich des Polarkreises und der Siedlung Repulse Bay von der Hudson Bay (Roes-Welcome-Sund) nach Westen in die „Barrenlands“ bis zu den Quellen des Brown River und ist mit einer Fläche von etwas mehr als 20.000 Quadratkilometern zwar der kleinste Nationalpark von Nunavut, jedoch der sechstgrößte der mehr als 40 Nationalparks in Kanada. Der Name des Parks geht auf Vorkommen von Steatit-Mineralien zurück; Ukkusiksalik bedeutet „wo es Material für den Steintopf gibt“. Über die Geschichte der Wager Bay und der an ihren Ufern beheimateten Menschen ist verhältnismäßig wenig bekannt, da hier bis ins 19. Jahrhundert hinein ausschließlich nomadisierende Inuit lebten, die Begebenheiten (unter den Inuit üblich) nur mündlich überlieferten. Auffällig viele steinerne Zeugnisse, vor allem Zeltringe, Inuksuit und die Reste von Vorratslagern und Schutzunterständen, belegen allerdings, dass die Küsten der Wager Bay seit Jahrtausenden von Menschen besiedelt wurden. weiter lesen |
Voivod ist eine kanadische Heavy-Metal-Band. Die musikalische Ausrichtung variierte im Laufe der Zeit zwischen Thrash Metal und Progressive Metal mit Einflüssen aus Industrial und Elektro. Auf Grund der Verwendung von Technologie-Themen wie Nanotechnologie oder Virtuelle Realität und der düsteren Endzeitszenarien in ihren Texten werden Voivod oftmals dem Cyberpunk zugeordnet. Der Bandname wird gelegentlich Voi Vod, VoiVod oder Voïvod geschrieben. Die Band wurde im November 1982 im kanadischen Jonquière (Provinz Québec) von den Schulfreunden Michel „Away“ Langevin (Schlagzeug), Jean-Yves „Blacky“ Theriault (Bass) und Denis „Piggy“ D'Amour (Gitarre) gegründet. Anfang 1983 vervollständigte Sänger Denis „Snake“ Belanger das erste Line-up. Die Musiker waren frankophon, weshalb sie sich das Verfassen von Texten in englischer Sprache aneignen mussten. weiter lesen | Der Weinanbau in Kanada wird seit etwa 200 Jahren in vier der zehn Provinzen Kanadas betrieben. Auf etwa 9.580 Hektar werden rund 990.000 Hektoliter Wein produziert. Die Hauptanbaugebiete liegen in den Provinzen Nova Scotia, Québec, Ontario und British Columbia. Heute werden in Kanada Rot-, Rosé- und Weißweine sowie Schaumweine erzeugt. Die Weine werden überwiegend trocken ausgebaut, ein geringer Anteil entfällt auf Süß- und Dessertweine. Die größten Weinbaugebiete sind die Niagara-Halbinsel in Ontario und das Okanagan Valley in British Columbia. Der überwiegende Anteil der Weine sind Weißweine, doch der Trend geht einer Mode folgend zu Rotweinen. Während 1994 die Menge der ausgebrachten Weißweine mit ca. 43 Millionen Litern fast 3 mal größer war als die Menge des Rotweins (14,3 Millionen Liter), war das Verhältnis beider Mengen zueinander mit 45 Millionen Liter Rotwein und 51,7 Millionen Liter Weißwein im Jahr 2004 fast schon ausgeglichen. Ein Ende dieses Trends ist noch nicht abzusehen. weiter lesen |
William Lyon Mackenzie King , PC, OM, CMG (* 17. Dezember 1874 in Kitchener, Ontario; † 22. Juli 1950 in Kingsmere bei Gatineau, Québec) war ein kanadischer Politiker. Er gehört zu den bedeutendsten Politikern seines Landes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 32 Jahre war er auf Bundesebene politisch aktiv, davon 22 Jahre als Premierminister. Während dieser Zeit wandelte sich Kanada von einem halbkolonialen Dominion des Vereinigten Königreichs zu einem autonomen Staat innerhalb des Commonwealth. King führte das Land durch die expansive Phase der 1920er Jahre, die Depression der 1930er Jahre und den Zweiten Weltkrieg. Mit Ausnahme der zwei letzten Amtsjahre als Regierungschef war er auch als Außenminister tätig. Kein anderer Premierminister im Commonwealth war zusammengenommen länger im Amt als er. weiter lesen | Yukon (bis 2003 Yukon-Territorium genannt) ist ein Territorium im äußersten Nordwesten Kanadas mit einer Fläche von 482.443 km². Sein Name leitete sich vom größten Fluss des Territoriums, dem Yukon River ab. Er bedeutet „großer Fluss“. Im Westen grenzt das Territorium an Alaska (Vereinigte Staaten), im Osten an die Nordwest-Territorien und im Süden an die Provinz British Columbia. Etwa drei Viertel der 34.157 Einwohner (Juni 2009) leben in der weit im Süden gelegenen Hauptstadt Whitehorse. Von den Einwohnern des Territoriums zählt das für die Indianer zuständige Ministerium über 8.300 zu den 16 First Nations.
Im Südwesten des Territoriums liegt der mit 5959 Metern höchste Berg Kanadas, der Mount Logan. Er ist nach dem 6195 Meter hohen Mount McKinley in Alaska der zweithöchste Berg Nordamerikas. weiter lesen |
Die Kanadische Rugby-Union-Nationalmannschaft ist die Nationalmannschaft Kanadas in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen der Männer. Die Mannschaft trägt die Spitznamen Canucks und Les Rouges. Die organisatorische Verantwortung trägt der 1974 gegründete Verband Rugby Canada. Kanada wird vom Weltverband World Rugby in die zweite Stärkeklasse eingeteilt und gilt als die drittbeste Nationalmannschaft auf dem amerikanischen Doppelkontinent nach Argentinien und den Vereinigten Staaten. Bisher wurden zwei kanadische Nationalspieler in die World Rugby Hall of Fame aufgenommen. Das erste Test Match fand 1932 gegen Japan statt. Kanada nahm bisher an allen Weltmeisterschaften teil und erreichte bei der Weltmeisterschaft 1991 das Viertelfinale. Von 2003 bis 2011 nahm die Mannschaft am Churchill Cup teil, seither beteiligte sie sich mehrmals am Pacific Nations Cup, wo es gegen Fidschi, Japan, Samoa, Tonga und die USA antritt. Seit 2016 nimmt Kanada an der jährlichen Americas Rugby Championship teil, zusammen mit der zweiten Mannschaft Argentiniens, Brasilien, Chile, Uruguay und den USA.weiter lesen |