Phallotorynus
Phallotorynus | ||||||||||||
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Phallotorynus fasciolatus, die Typusart der Gattung | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phallotorynus | ||||||||||||
Henn, 1916 |
Phallotorynus ist eine Gattung der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliinae). Die Fische kommen im südlichen Brasilien, in Paraguay und im nordöstlichen Argentinien im Einzugsgebiet von Río Paraná und Río Paraguay und im Rio Paraíba vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phallotorynus-Arten erreichen Längen zwischen 2 und 2,5 cm (Männchen), bzw. zwischen 2,5 und 3,5 cm (Weibchen). Sie sind unscheinbar olivbraun bis olivgrau gefärbt und zeigen auf den Körperseiten einige dünne, schwärzliche Querbänder. Bis auf die schwärzliche Rückenflosse sind die Flossen weitgehend farblos. Die Afterflosse der Weibchen ist mit schwarzen Punkten gesprenkelt, die sich am Vorderrand der Flosse konzentrieren, so dass sie einen schwarzen Streifen auf dem ersten Flossenstrahl bilden. Entlang der Unterseite des Gonopodiums der Männchen verläuft eine Membran. Das Gonopodium weist an seiner Spitz einen nach unten gebogenen Haken auf, der näher betrachtet geweihförmig verzweigt ist. Das Seitenliniensystem der Fische erstreckt sich bis auf das Präoperculum und besteht dort sowohl aus offenen wie geschlossenen Poren. Als weitere diagnostische Merkmale der Gattung wird die genaue Morphologie der Flossenstrahlen von Rücken- und Afterflosse herangezogen.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Phalloptychus umfasst folgende sechs Arten[1]:
- Phallotorynus dispilos Lucinda, Rosa & Reis, 2005
- Phallotorynus fasciolatus Henn, 1916
- Phallotorynus jucundus Ihering, 1930
- Phallotorynus pankalos Lucinda, Rosa & Reis, 2005
- Phallotorynus psittakos Lucinda, Rosa & Reis, 2005
- Phallotorynus victoriae Oliveros, 1983
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paulo Henrique Franco Lucinda, Ricardo de Souza Rosa and Roberto E. Reis: Systematics and Biogeography of the Genus Phallotorynus Henn, 1916 (Cyprinodontiformes: Poeciliidae: Poeciliinae), with Description of Three New Species. Copeia, Vol. 2005, No. 3 (Aug. 2, 2005), pp. 609–631
- Manfred K. Meyer, Lothar Wischnath, Wolfgang Foerster: Lebendgebärende Zierfische: Arten der Welt. Mergus Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch, Melle 1985, ISBN 3-88244-006-6, S. 270–272.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Phallotorynus auf Fishbase.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eschmeyer's Catalog of Fishes: https://researcharchive.calacademy.org/research/ichthyology/catalog/fishcatmain.asp Eschmeyer's Catalog of Fishes