Overbeck-Preis für Bildende Kunst

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Overbeck-Preis für Bildende Kunst ist ein deutscher Kunstpreis. Er soll Künstler fördern und dem Verständnis zeitgenössischer Kunst dienen.

Der Preis wurde 1988 gestiftet von dem Lübecker Verleger Charles Coleman († 31. Dezember 1991), dem Enkel des Gründers des Lübecker General-Anzeigers Charles Colemann (1852–1936) und dem Sohn des Verlegers Robert Coleman (1897–1982). Anlass war der 200. Geburtstag des Malers, Zeichners und Illustrators Friedrich Overbeck (1789–1869) sowie der 70. Jahrestag der Gründung der Overbeck-Gesellschaft.

Der Preis sollte alle drei Jahre als Hauptpreis (dotiert mit 10.000 DM) und als Förderpreis (dotiert mit 5.000 DM) vergeben werden. Nach dem Tod des Stifters Charles Coleman und dem Rückzug der Familie Coleman aus der Preisvergabe wurde die Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit als neuer Sponsor gewonnen, der Preis wurde Overbeck-Preis für Bildende Kunst der Gemeinnützigen genannt. Es wurde nur noch ein Preis vergeben, der mit 10.000 DM dotiert wurde (heute 5.000 Euro). Außerdem erhält der Preisträger eine Einzelausstellung im Overbeck-Pavillon in Lübeck.

Die Vergabe des Preises erfolgt ohne Bewerbung durch eine Jury, der ein Vertreter der Overbeck-Gesellschaft, ein Vorstandsmitglied der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit sowie bis zu fünf weitere Personen (Kunstkritiker, Journalisten, Museumsleiter, Künstler) angehören.

Jury: Marlies Behm, Overbeck-Gesellschaft; Christian Kroeger, Gemeinnützige; Thorsten Rodiek, Museumsdirektor; Susanne Titz, Museumsdirektorin; Susanne Leeb, Kritikerin; Ute Friederike Jürß, Künstlerin; Daniel Richter, Künstler
Jury: Marlies Behm, Overbeck-Gesellschaft; Christian Kroeger, Gemeinnützige; Thorsten Rodiek, Museumsdirektor; Yilmaz Dziewior, Kulturdirektor; Wolf Jahn, Kritiker; Anne Berning, Künstlerin und Hochschullehrerin; Ute Friederike Jürß, Künstlerin
  • 2011: Shimabuku (Japan)[4]
Jury: Marlies Behm, Overbeck-Gesellschaft; Christian Kroeger, Gemeinnützige; Thorsten Rodiek, Museumsdirektor; Brigitte Kölle, Kuratorin; Frank Keil, Journalist; Haegue Yang, Künstlerin; Ute Friederike Jürß, Künstlerin
Jury: Oliver Zybok, Overbeck-Gesellschaft; Christian Kroeger, Gemeinnützige; Thorsten Rodiek, Museumsdirektor; Giovanni Carmine, Kunstdirektor; Ludwig Seyfarth, Kritiker; Almut Linde, Künstlerin
Jury: Oliver Zybok, Overbeck-Gesellschaft; Christian Kroeger, Gemeinnützige; Peter Kruska, Galeriedirektor; Bernd Schwarze, Pastor; Nicole Büsing, Kritiker; Heiko Klaas, Kritiker; Janine Gerber, Künstlerin

Einzelnachweise

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  1. Overbeck-Preis an Monica Bonvicini auf kunstmarkt.com
  2. Ausstellungen 2005 – Kerstin Kartscher auf der Website der Overbeck-Gesellschaft
  3. Ausstellung zum Overbeck-Preis für Bildende Kunst der Gemeinnützigen 2008 auf der Website der Overbeck-Gesellschaft
  4. Ausstellung zum Overbeck-Preis für Bildende Kunst der Gemeinnützigen 2011 auf der Website der Overbeck-Gesellschaft
  5. Valentin Carron – Overbeck-Preis für Bildende Kunst der Gemeinnützigen 2015 (Memento des Originals vom 21. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.overbeck-gesellschaft.de auf der Website der Overbeck-Gesellschaft
  6. Overbeck-Preis geht an Valentin Carron. In: HL-live. 2. August 2015
  7. Yngve Holen – Träger des Overbeck-Preises für bildende Kunst der Gemeinnützigen 2020 auf der Website der Overbeck-Gesellschaft, 10. Oktober 2020
  8. Anna Uddenberg: Overbeck-Preis für Bildende Kunst der Gemeinnützigen 2023 auf der Website der Overbeck-Gesellschaft, 19. November 2023, abgerufen am 22. Dezember 2023