Oberfischbach (Freudenberg)

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Oberfischbach
Koordinaten: 50° 52′ N, 7° 55′ OKoordinaten: 50° 52′ 20″ N, 7° 54′ 54″ O
Höhe: 267 m
Fläche: 3,15 km²
Einwohner: 955 (30. Juni 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 303 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57258
Vorwahl: 02734
Blick auf Oberfischbach
Blick auf Oberfischbach

Oberfischbach ist einer von 17 Ortsteilen von Freudenberg in Nordrhein-Westfalen.

Oberfischbach liegt in einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft. Der Ort ist von vielen ausgezeichneten Wanderwegen durchzogen, welche durch den Sauerländischen Gebirgsverein betreut werden. Unter anderem liegt Oberfischbach an einem Abschnitt des Jakobswegs im Rheinland und Westfalen und an dem überregionalen Wanderweg X19 (Schlösserweg).

Oberfischbach wurde erstmals am 24. Februar 1342 urkundlich erwähnt als „Overin Vispe“.[2] In einer Verkaufsurkunde aus diesem Jahr benennt ein Dirlenbacher Ehepaar den Pfarrer aus Oberfischbach als Zeuge eines Verkaufs. Die frühe Geschichte des Ortes ist eng mit der Kirchengemeinde verknüpft, welche zu den ersten Pfarreien des Siegerlandes gehörte.

Am 1. Januar 1969 wurde Oberfischbach nach Freudenberg eingemeindet.[3]

Einwohnerzahlen

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Einwohnerzahlen des Ortes:[4][5]

Jahr Einwohner
1818 181
1885[6] 375
1895[7] 424
1905 449
1910[8] 461
1925[9] 499
Jahr Einwohner
1933[10] 523
1939[10] 536
1950 688
1961[11] 717
1967 898
1994[12] 1117
Jahr Einwohner
2000[13] 1117
2008 1054
2010 1043
2011 1046
2017 979
2019 976
Jahr Einwohner
2020 961
2021 959
2022 952

Anmerkung: Einwohnerzahl 2008: 30. Juni.

In Oberfischbach gibt es drei Haltestellen; Oberfischbach Heuslingstraße, Oberfischbach Ort und Oberfischbach Friedhof. Diese werden durch die Regionalbuslinien R39 und R40, welche stündlich zwischen Siegen und Niederfischbach (R39) bzw. Freudenberg (R40) verkehren, bedient. Zusätzlich verkehrt zweistündlich die Lokalbuslinie L150 zwischen Oberfischbach, Bottenberg und Freudenberg, jedoch nur auf Bestellung. Die Buslinien werden allesamt durch die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd betrieben.

Einzelnachweise

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  1. Stadt Freudenberg: Einwohnerverteilung. Abgerufen am 3. August 2023.
  2. Friedrich Philippi (Hrsg.): Siegener Urkundenbuch. Band 1: Bis 1350. Kogler, Siegen, 1887, S. 148–149, Nr. 250.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Ein Handbuch zum kommunalen Neugliederung mit systematischen Übersichten und Verzeichnissen der neuen und der aufgelösten (= Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen. Band 32). Deutscher Gemeindeverlag, 1970, ISSN 0454-2584, S. 70.
  4. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen. Siegen 1968.
  5. freudenberg-stadt.de: Einwohnerverteilung (regelmäßig aktualisiert)
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1887, ZDB-ID 1458761-0, S. 110/111.
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1897, S. 114/115.
  8. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  9. genealogy.net: Amt Freudenberg
  10. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  11. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 231.
  12. Bernhard Oltersdorf: Freudenberg, Stadt (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 6,6 MB), ca. 1995
  13. Freudenberg: Ortsteile