Oberfeld (Hünfeld)

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Oberfeld
Stadt Hünfeld
Koordinaten: 50° 39′ N, 9° 42′ OKoordinaten: 50° 39′ 5″ N, 9° 41′ 46″ O
Höhe: 337 (335–383) m ü. NHN
Fläche: 1,68 km²[1]
Einwohner: 117 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 36088
Vorwahl: 06652

Oberfeld ist ein Stadtteil von Hünfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Geographische Lage

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Der Stadtteil Oberfeld liegt an den nördlichen Ausläufern der Rhön und gehört zum Biosphärenreservat Rhön.

Der Hauptort Hünfeld liegt nordöstlich des Dorfes. Zwischen den beiden Orten verläuft die Landesstraße 3176, im Westen liegt die Bundesautobahn 7.

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Oberfeld erfolgte im Jahr 1552.[1] Es gehörte damals dem Kloster Fulda.

Zum 1. Februar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Oberfeld im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Hünfeld eingemeindet.[3][4] Für Oberfeld wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Hünfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk gebildet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Oberfeld angehört(e):[1][6]

Einwohnerentwicklung

Oberfeld: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
  
108
1834
  
155
1840
  
167
1846
  
194
1852
  
150
1858
  
160
1864
  
172
1871
  
144
1875
  
141
1885
  
116
1895
  
115
1905
  
113
1910
  
128
1925
  
126
1939
  
119
1946
  
180
1950
  
200
1956
  
159
1961
  
148
1967
  
170
1970
  
162
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
144
2015
  
170
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Hünfeld[2]; Zensus 2011[8]

Einwohnerstruktur 2011 Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Oberfeld 144 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 30 Einwohner unter 18 Jahren, 81 zwischen 18 und 49, 36 zwischen 50 und 64 und 30 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 69 Haushalten. Davon waren 15 Singlehaushalte, 21 Paare ohne Kinder und 27 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 48 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]

Religionszugehörigkeit

• 1885: 116 katholische (= 100 %) Einwohner
• 1961: 3 evangelische (= 2,03 %), 145 katholische (= 97,97 %) Einwohner

Für Oberfeld besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Oberfeld) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 78,95 %. Alle Kandidaten gehörten der „Bürgerliste Oberfeld“ an.[9] Der Ortsbeirat wählte Lukas Hartmann zum Ortsvorsteher.[10]

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stellt die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Fulda mit der Buslinie 73 sicher.

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 362–363.
  • Literatur über Oberfeld nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Trennung zwischen Justiz (Justizamt Burghaun) und Verwaltung.
  3. Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Führung Preußens. Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs.
  4. Am 1. Februar 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Hünfeld.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Oberfeld, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda., abgerufen im Oktober 2020.
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 25 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Hauptsatzung. (PDF; 128 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Hünfeld, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Oktober 2020; abgerufen im Oktober 2020.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
  8. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12 und 68, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  9. Ortsbeiratswahl Oberfeld. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im März 2023.
  10. Ortsbeirat Oberfeld. In: Webauftritt. Stadt Hünfeld, abgerufen im März 2023.