News Corp.

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News Corp.

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Rechtsform Corporation
ISIN US65249B1098
Gründung 11. Dezember 2012
Sitz New York City, Vereinigte Staaten
Leitung Robert Thomson
(CEO)
Rupert Murdoch
(Executive Chairman)
Mitarbeiterzahl 25.000 (30. Juni 2015)[1]
Umsatz 8,633 Mrd. US-Dollar (2015)[1]
Branche Verlage
Website www.newscorp.com

News Corp. ist einer der weltweit größten Verlage mit Sitz in New York City.

Die News Corp. wurde am 11. Dezember 2012 als New Newscorp LLC in das Handelsregister von Delaware eingetragen. Am 28. Juni 2013 stieß der Medienkonzern News Corporation das Verlagsgeschäft in diese Gesellschaft ab und benannte sich in 21st Century Fox um. Nach der Abspaltung wurde die New Newscorp LLC in News Corp. umbenannt und an die New York Stock Exchange gebracht.

Zu den Beteiligungen von News Corp. zählen:

Vereinigtes Königreich

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  • InsideOut
  • SmartSource
  • TV Guide (über Teilhaberschaft Gemstar-TV Guide)
  • Weekly Standard

Position zum Klimawandel

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Den zur News Corp. zählenden Medien wird von Wissenschaftlern und Journalisten vorgeworfen, mit ihrer Berichterstattung und insbesondere Meinungsartikeln Falschbehauptungen zum Klimawandel zu verbreiten und die Klimawandelleugnung zu fördern. So nennen die Soziologen Riley E. Dunlap und Aaron McCright die angelsächsischen News-Corp.-Medien als „die vielleicht bekanntesten Beispiele“ für Medien, die die Klimawandelleugnung vorantreiben.[2] Zudem führen sie das zum Unternehmen gehörende Wallstreet Journal als Exempel für den von konservativen Medien ausgeführten „Angriff auf die Klimaforschung“ an und verweisen in diesem Zusammenhang darauf, dass dessen Editorial-Seiten ein reguläres Forum für die Klimawandelleugnung böten.[3] Der Klimaforscher Michael E. Mann wirft der Mediengruppe vor, „seit Jahren die Fehlinformationen der Leugner des Klimawandel“ zu verbreiten und nennt als Beispiel den Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia, wo insbesondere die von Rupert Murdoch kontrollierten Medien als „Megaphon“ für die Verbreitung von Falschbehauptungen aus der Klimaleugnerszene dienten.[4]

Kritisiert wird auch die Rolle der Murdoch-Medien bei der Berichterstattung über die Buschbrände in Australien 2019/2020 , die weltweit große mediale Aufmerksamkeit fanden, von Medien der News Corp. aber heruntergespielt und verharmlost wurde.[5][6][7] Kritik gab es unter anderem daran, dass die News-Corp.-Medien die Brände als normale Ereignisse darstellten, obwohl bereits die zu diesen Zeitpunkt vorliegende Zwischenbilanz ein historisches Ausmaß erkennen ließ, und dass die Zeitung The Australian zur Jahreswende 2019/20, als Tausende Australier vor den Flammen an den Strand fliehen mussten, auf der Titelseite über ein Pferderennen berichtete, bei dem eine „nette Picknick-Atmosphäre“ geherrscht habe, während die Feuer erst weiter hinten in der Zeitung behandelt wurden. Andere Medien von News Corp. hätten ähnlich agiert. Zudem bestritten eine ganze Reihe Kommentatoren den wissenschaftlich unstrittigen Zusammenhang, dass der Klimawandel derartige Brände durch höhere Temperaturen und stärkere Trockenheit verstärkt.[5] Darüber hinaus wurde News Corp. vorgeworfen, Desinformation zu den Ursachen der Feuer zu verbreiten, indem sie als Ursache für die Brände vor allem Brandstiftung nannte; eine unzutreffende Behauptung, die parallel auch von einer kombinierten Troll- und Bot-Kampagne auf sozialen Medien verbreitet wurde. Wissenschaftler gehen hingegen davon aus, dass Brandstiftung nur etwa 3–5 % der Brände verursacht habe. Ziel der Schlagrichtung von News Corp. sei es, von konservativen Politikern und vom Klimawandel abzulenken.[6] Ein irreführender und später korrigierter News-Corp.-Bericht, der überhöhte Zahlen von Brandstiftern nannte, wurde u. a. von Donald Trump geteilt und fand so weite Verbreitung. Die Polizei des Bundesstaates Victoria erklärte, es gebe keinerlei Hinweise, dass auch nur eines der vernichtenden Feuer im Bundesstaat durch Brandstiftung ausgelöst worden sei.[8] Im Januar 2020 kritisierte auch James Murdoch, der bis 2018 21st Century Fox geleitet hatte, die Medien seines Vaters für ihre „anhaltende Leugnung“ der Klimakrise.[9][10]

Einzelnachweise

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  1. a b http://files.shareholder.com/downloads/AMDA-1ZMCJ9/1175308784x0xS1193125-15-288946/1564708/filing.pdf
  2. Riley Dunlap, Aaron M. McCright: Challenging Climate Change. The Denial Countermovement. In: Riley Dunlap, Robert J. Brulle (Hrsg.): Climate Change and Society. Sociological Perspectives. Report of the American Sociological Association’s Task Force on Sociology and Global Climate Change. Oxford University Press, 2015, 300–332, S. 317.
  3. Riley E. Dunlap, Aaron M. McCright: Organized Climate Change Denial. In: John S. Dryzek, Richard B. Norgaard, David Schlosberg (Hrsg.): The Oxford Handbook of Climate Change and Society. Oxford University Press, 2011, S. 144–160, insbes. 152.
  4. Michael E. Mann, Tom Toles: Der Tollhauseffekt. Wie die Leugnung des Klimawandels unseren Planeten bedroht, unsere Politik zerstört und uns in den Wahnsinn treibt. Erlangen 2018, S. 116 und 119.
  5. a b Bei Rupert Murdoch gibt es keine Klima-Katastrophe. In: Tagesspiegel, 7. Januar 2020. Abgerufen am 9. Januar 2020.
  6. a b How Rupert Murdoch Is Influencing Australia’s Bushfire Debate. In: The New York Times, 8. Januar 2020. Abgerufen am 9. Januar 2020.
  7. Viel Kohle und verbrannte Erde. In: Süddeutsche Zeitung, 4. Januar 2020. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  8. Police contradict claims spread online exaggerating arson's role in Australian bushfires. In: The Guardian, 8. Januar 2020. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  9. James Murdoch criticises father's news outlets for climate crisis denial. In: The Guardian, 14. Januar 2020. Abgerufen am 15. Januar 2020.
  10. Aus Frust über den Klimaleugner. Murdoch-Sohn kritisiert Medien des Vaters. In: Tagesspiegel, 14. Januar 2020. Abgerufen am 15. Januar 2020.