Martin Maaßen

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Martin Maaßen (* 6. Februar 1934 in Apolda) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (LDPD) und Abgeordneter der Volkskammer der DDR.

Nach dem Abitur studierte Maaßen von 1952 bis 1956 Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Leipzig und Halle. Sein Studium schloss er 1956 als Diplom-Wirtschaftler in der Fachrichtung Finanzwirtschaft ab. In diesem Bereich war er fortan beruflich tätig. Ab 1982 war er Stellvertreter des Ministers der Finanzen der DDR für Steuern und Abgaben.[1] In dieser Funktion war er für die Verfolgung von privaten Antiquitätenhändlern und Sammlern in der DDR mitverantwortlich.[2]

Im Jahr 1956 trat Maaßen in die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands ein und hatte dort in den folgenden Jahrzehnten verschiedene Funktionen inne. So war er unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Erfurt und bis 1989 Mitglied des LDPD-Zentralvorstandes. Von 1976 bis 1981 vertrat er die LDPD als Abgeordneter in der Volkskammer der DDR.

Ab dem 2. Mai 1990 war Maaßen in der Regierung de Maizière Staatssekretär im Ministerium der Finanzen.

  • Klaus-J. Holzapfel, Andreas Holzapfel (Redaktion): Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik 1990. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt 1990, ISBN 3-87576-245-2, S. 53.

Einzelnachweise

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  1. Walter Siegert: »Die D-Mark galt als politisches Zugpferd für die Wiedervereinigung. Das war politisch gut kalkuliert.« In: Michael Gehler, Oliver Dürkop (Hrsg.): Deutsche Einigung 1989/1990. Zeitzeugen aus Ost und West im Gespräch. Lau-Verlag, Reinbek 2021, ISBN 978-3-95768-223-9, S. 661–720.
  2. Ulf Bischof: Die Kunst und Antiquitäten GmbH im Bereich Kommerzielle Koordinierung (Schriften zum Kulturgüterschutz, Band 9), De Gruyter Recht, Berlin 2003, ISBN 978-3-89949-048-0, S. 509.