Ludwig Wirth

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Dresden, Stadthaus Theaterstraße 11–13, Realisiert 1923.
Dresden, Stadthaus Theaterstraße 11–13, Fassadendetail.
Stadthaus Theaterstraße 11–13, Treppenhaus
Hochbunker mit Siebanlange im Braunkohlewerk Berzdorf, 1924 realisiert, 1927 stillgelegt und 1953 wieder in Betrieb genommen, später Umbau zur Lehrwerkstatt
Hedrich-Greß-Heim, Dresden-Bühlau, Bautzner Landstraße 108, Realisiert 1929.
Feuerwache Dresden-Neustadt, Louisenstraße 14–16, Bauleitung durch Wirth 1913–1914.

Ludwig Wirth (* 14. Februar 1879 in Regensburg[1]; † 18. August 1946 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Architekt. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag zwischen 1913 und 1935 in Dresden. Diese Zeit war geprägt von Materialknappheit, Hyperinflation und wirtschaftlicher Depression, die das Bauwesen in Deutschland erheblich beeinträchtigten.

Leben und Wirken

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Nach seinem Abschluss an der Technischen Hochschule München erhielt Ludwig Wirth eine Anstellung als „Regierungs-Baumeister in den Landbauämtern Amberg und Regensburg“.[1] Zu einem unbekannten Zeitpunkt lernte er den talentierten und dynamischen Architekten Hans Erlwein kennen, der zu seinem Mentor wurde. Erlwein, ebenfalls Bayer und Absolvent der TH München (1893–1896), war im November 1904 zum Stadtbaurat von Dresden berufen worden und übernahm ein Jahr später die Leitung des Hochbauamts. Er baute ein großes Büro auf und startete ein intensives Programm, das innerhalb von zehn Jahren 127 Projekte vorschlug.

Es bleibt unklar, wann genau Wirth seinen Lebensmittelpunkt nach Dresden verlegte. Vermutlich arbeitete er jedoch bereits um das Jahr 1911 in der Stadt, als die erste Internationale Hygiene-Ausstellung stattfand. Für dieses Ereignis verfasste er unter der Leitung Hans Erlweins einen 25-seitigen Aufsatz über ideale Familienwohnungen, der 1914 veröffentlicht wurde. Anm. 1 Sicher ist, dass Wirth in den Jahren 1913 und 1914 als „Stadtbauamtmann, Abteilungsvorstand im Entwurfsatelier des städtischen Hochbauamtes“ Erlwein bei diversen Projekten assistierte.[2] Anm. 2 Während dieser Zeit übernahm Wirth auch die Bauleitung für die von Erlwein entworfene Feuerwache in der Louisenstraße in Dresden-Neustadt. Im August 1914 wurde er schließlich zum Militärdienst in den eingezogen.

Als Wirth nach dem Krieg wieder nach Dresden zurückkehrte und in seiner bisherigen Position als Abteilungsleiter des Entwurfsateliers 3 als Stadtbauamtmann tätig wurde, war dort seit 1916 Hans Poelzig der amtierende Stadtbaumeister Dresdens.

1920, Poelzig hatte im April desselben Jahres seine Tätigkeit beendet, begann Wirth mit dem Projekt für das Stadthaus an der Theaterstraße, das seinen Ruf begründete. Es war das erste monumentale Gebäude, das in Dresden nach dem Krieg errichtet wurde. Wirths Entwurf ist eine etwas vereinfachte Version von Poelzigs Projekt von 1917–1918 für ein Stadthaus an der Ringstraße 8. Bereits 1914 hatte sich Wirth mit dem Bau eines Stadthauses im Zusammenhang mit der Schaffung von Räumlichkeiten für das Chemische Untersuchungsamt an der Nöthnitzer Straße beschäftigt. Das Projekt wurde aber aufgegeben, weil die Platzverhältnisse perspektivisch nicht für zusätzliche hinzukommende Nutzungen ausreichte. Also wich das Hochbauamt auf das im Besitz der Stadt befindliche Areal an der Ecke Könneritz- und Pöppelmannstraße (heute nicht mehr existent und nicht zu vergleichen mit der Pöppelmannstraße in Dresden-Johannstadt) aus. Da aber zwischenzeitlich auch neue Räume für die Städtische Bücherei und den Lesesaal im Neubau eingeplant werden mussten und die Lage für diese Nutzung als zu weit vom Zentrum abgelegen beurteilt wurde, gab man auch die Planungen für diesen Standort auf und fand Mitte Mai 1921 in dem ursprünglich für den Neubau des Arbeitsnachweises vorgesehenen Bauplatz eine glückliche Alternative. Mittlerweile hatte sich der Plan verfestigt, dass in dem Neubau vieljährige bisher in der Stadt verstreute Funktionen an einem Standort zentralisiert werden sollten. Infolge der Auswirkungen der Inflation musste der Bau jedoch mit einem äußerst begrenzten Budget erstellt werden. Statt das Gebäude mit einer Sandsteinfassade zu verblenden und damit der ortstypischen Tradition gerecht zu werden, wählte man Kunststein mit Muschelkalk als Fassadenmaterial. Zudem musste auf Zierrat nahezu gänzlich verzichtet werden. Wirth machte diese Beschränkung zum Ausgangspunkt seiner Projektierung: mittels einer expressionistisch orientierten bauplastischen Durchbildung der Fassade (konkave Joche, betonte Lisenen und gestaffelte Schnittfigur) gelang ihm ein beachtliches baukünstlerisches Zeugnis.

Als Reaktion auf die kriegsbedingte Wohnungsnot veröffentlichte Wirth 1919 Die Kleinwohnung und ihre Grundrißformen. Diese Buchpublikation stellt eine Ausarbeitung seines Aufsatzes von 1911 dar. Darin werden sowohl mehrstöckige Mehrfamilienhäuser als auch Einfamilien-Reihenhäuser berücksichtigt, wobei der Schwerpunkt auf gesundheitlichen Aspekten wie Licht, Belüftung und Bereitstellung von Badewannen liegt („transportable Volksbadewannen“ sowie Wannen mit festem Abfluss werden vorgeschlagen).

Nachdem die Leitung des Hochbauamtes nach Poelzigs Weggang während 1,5 Jahren interimsmäßig in den Händen des Stadtbaurates Georg Fleck, dem Leiter des Tiefbauamtes, gelegen hatte, schrieb die Stadt Dresden 1921 die Stelle des Stadtbaumeisters aus. Mit Ablauf der Bewerbungsfrist am 1. Oktober 1921 waren nach Schätzung der Dresdner Nachrichten insgesamt 85 Bewerbungen aus dem gesamten Deutschen Reich eingegangen. Auch Ludwig Wirth hatte sich neben weiteren einheimischen Kandidaten beworben. Anm. 3 Die damals anscheinend als gering empfundene Bewerberzahl resultierte aus der Anforderung nach dem 2. Staatsexamen und des fehlenden Nachwuchses. Namhafte Architekten fanden sich unter den Bewerben überhaupt nicht, was sicher auf die Ausrichtung der Ausschreibung zurückzuführen war: Man hatte deutlich um eine Person geworben, die Kompetenzen in der Verwaltung und weniger in der baukünstlerischen Betätigung besaß.[3] Obwohl Wirth über die Befähigung zur Fortführung der Amtsdienste der Hochbauamtsleitung verfügte und auch in der Öffentlichkeit bekannt und beliebt zu sein schien, wurde er nicht für diese Stelle ausgewählt.

Am 1. Juli 1922 wurde Paul Wolf zum neuen Stadtbaurat für Hochbauwesen und Stadterneuerung ernannt. Wolf musste sich gegen erhebliche Widerstände im eigenen Amt durchsetzen. Gegen Beginn seiner Amtszeit lehnten sich zwei der ihm unterstellten Baudirektoren gegen seine Amtsführung auf.[4] Unter anderem stießen die von Wolf bevorzugte Backsteinbauweise und die von ihm propagierte Einbeziehung der Reklame ins Stadtbild offensichtlich auf Ablehnung bei seinen baukünstlerisch von Erlwein und Poelzig geprägten Mitarbeitern.[5] Es ist davon auszugehen, dass die wiederholte Kritik an der Qualität der Wolfschen Bauten und seines baukünstlerischen Talents durch Werner Hegemann in den Zeitschriften Der Städtebau und in Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau[6] und die damit einhergehende Herabwürdigung in Fachkreisen sich nicht als besonders förderlich für den Beginn der Zusammenarbeit im Amt darstellte.

Unter der Leitung Wolfs wirkte Wirth dann bis 1924 weiter an vielzähligen Projekten mit. Wirth stieg 1922 zum Dienstgrad eines Stadtbaudirektor auf.

Im Herbst 1924 verließ Ludwig Wirth das Städtische Hochbauamt, um 1925 sein eigenes Büro in Dresden zu gründen.[1] Anm. 4 Dort waren unter anderem Johannes Rascher und Reinhold Mittmann als Mitarbeiter beschäftigt. Anm. 5 Wirth war in Dresden Leiter der Gruppe „Bildender Künstler“ der Deutschnationalen Front.[7] 1935 verlegte Wirth seinen Lebensmittelpunkt und sein Architekturbüro nach Garmisch-Partenkirchen.[1]

Ludwig Wirth verstarb am 18. August 1946.[8]

Anm. 1 
In den Dresdner Adressbüchern taucht Wirth erstmalig 1912 wohnhaft in Dresden-Striesen in der Holbeinstr. 143, 2. Etage auf.
Anm. 2 
Im Entwurfsatelier des Hochbauamts Dresden bestanden 1913 insgesamt vier Abteilungen: drei Entwurfsabteilungen, die von Carl (oder Karl) Hirschmann (Entwurfsabteilung 2), Richard Louis, und Ludwig Wirth geleitet wurden, sowie ein Konstruktionsbüro unter der Leitung von Edmund Hennig.
Anm. 3 
Neben Wirth gab es drei weitere ebenfalls bereits in Dresden tätige und in der Öffentlichkeit bekannte Bewerber: Regierungsbaurat Dr.-Ing. Herbert Conert, Stadtbaudirektor Edmund Hennig und Regierungsbaurat Rudolf Stegemann.
Anm. 4 
Gem. Dresdner Adressbucheinträgen betrieb Wirth sein Büro zunächst in seiner eigenen Wohnung in der Kaitzer Str. 47. Ab 1930 firmierte das Büro in separaten Räumlichkeiten, bis 1932 in der Reichenbachstr. 1, 1933 in der Schnorrstr. 63 und 1934 in der Lindenaustr. 28.[9]
Anm. 5 
Reinhold Mittmann machte sich vor allem durch seine Tätigkeit als Magistratsbaurat in Berlin in den 30er Jahren einen Namen. Eines seiner bekanntesten Zeugnisse aus dieser Zeit ist die Schule am Weißen See in Berlin-Weißensee.
  • Ausstellungswerk der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911, Bd. III: Haus u. Wohnung, 2. Teil.
  • Die Kleinwohnung und ihre Grundrißformen, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1919.
  • 1913: Heim für Obdachlose, Dresden-Pieschen, Mitarbeit als „Gehilfe bei der Entwurfsbearbeitung“.[10]
  • 1913–1914: Projekte für die Ausstellung „Das Deutsche Handwerk, Dresden 1915“.[11]
  • 1913–1916: Hauptfeuerwache Neustadt, Planbearbeitung und Bauleitung bis August 1914, Fertigstellung durch Bernhard Geißler und Richard Louis.[12][13][14][15]
  • 1914: Ausstellungsinstallation von Objekten aus den Sammlungen des Hygiene-Museums Dresden für die „Esposizione Internazionale di Marina, Igiene Marinara e Mostra Coloniale“, Genova, „Padiglione l’uomo, mostra germanica di oggetti provenienti dalle collezioni del muso d’igiene di dresda.“[16][13]
    • Übersetzung aus dem Italienischen: Internationale Ausstellung für Marine, Marinehygiene und Kolonialwaren, Genua, Pavillon des Menschen, Deutsche Ausstellung von Objekten aus den Sammlungen des Hygiene-Museums Dresden.
  • 1920–1921: Ergänzungen und Rekonstruktion diverser Räume im Ausstellungsgebäude an der Lennéstraße, Dresden, Wiederherstellung des barocken Konzertsaales, Kuppelhalle, Seiten- und Hauptsaal.[17]
  • vor 1922: Kunstausstellungsgebäude an der Lennéstraße, Dresden.[3]
  • 1922–1923: Stadthaus an der Theaterstraße 11–13, Dresden, Planung ab 1920 (Erweiterung Theaterstraße 15 um 1928 in Fortführung der grundlegenden stilistischen Prinzipien, realisiert nach Wirths Ausscheiden aus dem Amtsdienst).[1][18][19][13]
  • 1924: Hochbunker, Sieb- und Verladeanlange im Braunkohlewerk Berzdorf.[20]
  • 1925: Mensa academica für die Studentenschaft der Technischen Hochschule in Dresden, Planung durch Wirth 1922, Fertigstellung unter Autorenbenennung: „Stadtbaurat Wolf unter Mitwirkung von Baudirektor Wirth“, Mommsenstraße 13, Dresden.[21][13]

Selbständigkeit

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  • 1924: Katholisches Gesellenhaus, Käufferstr. 4, Dresden, um- und rückwärtig liegender 5-stöckiger Anbau, Schaffung von Unterrichtsräumen für das St. Benno-Gymnasium und von 40 individuellen kleinen Einzelwohnräumen für Gesellen.[22]
  • 1925: Ausstellung, 4. Jahresschau Deutscher Arbeit, „Wohnung und Siedlung“, Dresden, Mitwirkung an der Ausgestaltung der Säle für Präsentation zur Wohntechnik im Hauptausstellungsgebäude.[23]
  • 1925–1926: Gemeindehaus mit Festsaal für die Zions-Kirchgemeinde, Hohe Straße 49, Dresden.[1][24]
  • 1928: Großkraftwagenhalle für die Kraftverkehr Sachsen Aktiengesellschaft (KVG), vormals Kraftverkehr Freistaat Sachsen GmbH, Tharandter Straße 48–52 / Frankenbergstraße, Dresden-Löbtau, durch Anbauten und unsachgerecht Sanierung baukünstlerisch entstellt.[1][25][26][27][13]
  • 1928: Mitwirkung am Aufbau der 7. Ausstellung der Dresdner Jahresschau Deutscher Arbeit „Die technische Stadt“, Raumausstattung der Halle für Technisches Spielzeug der Firma B. A. Müller (Dresden) im Vergnügungspark.[28]
  • 1928–1929: Altersheim der Sächsischen Staatsbeamten, „Hedrich-Greß-Heim“, Gebäudegruppe von Neubauten (Bautzner Landstraße 108 a–f) unter Einbezug des Schreckschen Sanatoriums (Bautzner Landstraße 108), Dresden-Bühlau.[29]
  • 1929: Postamt, Sayda, Dresdner Straße 82, Bauherr: Heimstättengesellschaft Sachsen.[30]
  • vor 1929: Küchenausbau im Haus Rehefelder Straße 25, Dresden, Bauherr: Fabrikbesitzer A. Bösenberg.[31]
  • vor 1929: Zwei Kamine in der Villa Direktor Dehlinger.[32]
  • ca. 1930: Postamt, Neuhausen, Poststraße 3, Bauherr: Heimstättengesellschaft Sachsen.[33]
  • 1930: Gemeindehaus mit Festsaal für die Andreas-Kirchgemeinde, Reliefgestaltung des Torbogengewändes von Georg Wrba, Canalettostraße 15, Dresden.[1][34][35][13]
  • 1932: Bürohaus Postplatz, Dresden, Parzelle zwischen Hotel Weber und Gaststätte Gambrinus.
  • 1938–1939: Verwalter-Gebäude, Gut des Generals der Artillerie Karl Eberth, Graf-Dürckheim-Straße 10, Steingaden, heute Hotel und Tagungsstätte Karl-Eberth-Haus.[1]
  • 1939: Landhaus für den Generalfeldmarschall List, Garmisch-Partenkirchen.[1]
  • 1913: Feuerwache Dresden-Plauen, Würzburger Straße, Hofmühlenstraße.
  • 1918: Projekt für einen Ausstellungs-Pallast, zwischen Lenné-Straße, Bürgerwiese und Albrecht-Straße mit Ausstellungspalast, Auditorium, Wasserbecken und Garten, Dresden.[13]
  • 1918–1919: Projektentwürfe für ein Ausstellungsrestaurant im Großen Garten, Anbau an Ausstellungsgebäude entlang der Lennéallee, Herkulesallee, Dresden.[20]
  • ca. 1918–1920: (während Poelzigs Amtszeit): Entwürfe für einen Konzertsaal.[13]
  • 1920: Neubauprojekt für das Chemische Untersuchungsamt der Stadt Dresden, Nöthnitzer Straße, Dresden.[20][13]
  • 1920: Zweigeschossiges Pfarrhaus in Neuberzdorf.[20][13]
  • 1921: Projekt für ein Nationales Hygiene-Museum, Dresden.[36][37][13]
  • 1922: Studentenhaus, Mommsenstraße, Dresden.[20][13]
  • vor 1922: Umgestaltung des Rathausplatzes.[3]
  • vor 1922: Um- und Neubauten des Friedrichstädter Krankenhauses.[3]
  • vor 1922: Studie zu einem Stadthaus an der Marien-Brücke, Könneritzstraße, Ritzenbergstraße.
  • vor 1924: Gross-Markthalle, Dresden-Friedrichstadt, Grundstück zwischen Bremer Str., Waltherstraße und Hamburger Straße; für Hochbauamt, Der Rat zu Dresden, Entwurfsabteilung 3.[20][13]

Selbständigkeit

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  • 1913: Wettbewerbsbeitrag, Handelskammer, Plauen, Kennwort „Hansa“, 71 Wettbewerbsbeiträge, 1. Preis: Stephan & Möbius (Dresden), 2. Preis und Ausführung: Lossow & Kühne.[38][39][13]
  • 1925: Projekt zur Neugestaltung der Nordseite des Altmarktes in Dresden, Aufstockung der Geschäftshäuser des Konsul Johannes Mühlberg zwischen Schloßstraße und Schössergasse um drei Geschosse, Ausarbeitung in zwei Varianten.[40][41]
  • 1925–1926: Geladener Baukünstlerischer Ideenwettbewerb für Neubau des Dresdner Lehrervereins, weitere Teilnehmer neben Wirth: Prof. Walter Gropius, Emil Högg, Gustav Lüdecke, Preisgericht: Adolf Muesmann, Paul Wolf, Heinrich Tessenow, Kurt Bärbig.[42]
  • 1925–1926: Wettbewerbsentwurf für das Haus des Dresdner Anzeigers in Dresden, Kennwort: „Im Geist der Gotik“.[43][44]
  • 1928: Projekt für Neubau St. Benno-Gymnasium, Grundstück Käufferstraße/Am Queckbrunnen, Dresden.[45][46]
  • ca. 1928: Entwurf zu einem 9-stöckigen Hochhaus in Dresden, Mitarbeit: Reinhold Mittmann, zwischen Kreuzstraße und Großer Frohngasse.[13]
  • vor 1929, Wohn- und Geschäftshaus der Niedrigpreis-Filiale der Ehape AG, Dresden-Löbtau.[47]
  • vor 1929: Entwurf für das Katholische St.-Benno-Gymnasium in Dresden.[48]
  • vor 1929: Siedlungshaus am Plauenschen Ring, Dresden.[49]
  • vor 1929: Freistehendes zweigeschossiges Wohnhaus.[13]
  • vor 1929: Clubhaus.[50]
  • vor 1929: Projekt für ein Heim katholischer erwerbstätiger Frauen und Mädchen, Dresden.[51]
  • 1933: Unterirdisches Lichtspieltheater am Dresdner Altmarkt, Bauvorlage einstimmig von der 1. Ratsabteilung abgelehnt.[52]
  • Ludwig Wirth: Meine Arbeiten – Dresden 1913–1935; Dresden, ca. 1935., 1 Kapsel mit 19 Nummern, davon 2 gedruckte Bücher. – Werk, Zeichnung Sammlungen von Dokumenten, Briefen etc.; Signatur: Mscr.Dresd.App.3104; Ankauf der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden vom Mai 2015.
  • Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929.
  • Ulrich Thieme, Felix Becker, u. a.: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler. Bd. 36, S. 102, herausgegeben von Hans Vollmer, Leipzig, 1947.
  • Robin Halwas: The architect’s drawings and other documentation for projects planned or built in Dresden, 1913–1935, preserved in his own portfolio. Dresden 1913–1935., London, nach Oktober 2004 verfasst. Verkaufsdossier des Antiquars für die im Rahmen der Auktion 44/ ii: ‘Handschriften, Autographen, Seltene Bücher’ vom 27. Oktober 2004, im Lot 1139 bei Zisska & Kistner (München) ersteigerten Portfolios von Ludwig Wirth: Meine Arbeiten – Dresden 1913–1935; Dresden, ca. 1935.
  • Cornelius Gurlitt: Ein Besuch beim scheidenden Stadtbau-Direktor. Die hoffnungslose Lage des städtischen Bauwesens. – Entwürfe, die nicht ausgeführt wurden... – Gibt es noch Mäzene? In: Dresdner Nachrichten, 6. August 1924, Nr. 303, S. 5.
  • Günter Göbel: Hans Erlwein, der Dresdner Stadtbaurat. Dresden, 1996.
  • Volker Helas: Hans Erlwein: Stadtbaurat in Dresden 1905–1914: eine Ausstellung der Landeshauptstadt Dresden aus Anlass des 125. Geburtstages des Architekten am 13. Juni 1997 im Lichthof des Neuen Rathauses zu Dresden Katalog, Dresden, 1997.
  • Günter Kloss: Hans Erlwein (1872–1914): Stadtbaurat in Bamberg und Dresden, Petersberg, 2002.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Ulrich Thieme, Felix Becker, u. a.: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler. Bd. 36, S. 102.
  2. Günter Kloss: Hans Erlwein (1872–1914): Stadtbaurat in Bamberg und Dresden, Petersberg, 2002, S. 18.
  3. a b c d Wer wird in Dresden Nachfolger Poelzigs?, In: Dresdner Nachrichten, 1. Januar 1922, S. 3.
  4. H.-D. Wolf: Lebenserinnerungen eines Städtebauers (II), Zweiter Teil (1901–1957), Reutlingen 1968, Privatbesitz; zitiert nach: Eva Benz-Rababah Leben und Werk des Städtebauers Paul Wolf (1879-1957) unter besonderer Berücksichtigung seiner 1914-22 entstandenen Siedlungsentwürfe für Hannover, Dissertation, Hannover 1993.
  5. Hirschmann, C.: Über neue Dresdner gebaute und ungebaute Architekturen In: Sachsens Städtebau. Das Jahrbuch für das gesamte Bauwesen Sachsens (1), Dresden o. J. (ca. 1927), S. 54–61
  6. Hegemann, Werner: Paul Wolf und Heinrich Tessenow, In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst 11.1927, S. 173–182
  7. Dresdner Nachrichten, 24. Mai 1933, Nr. 243, S. 3.
  8. Günter Kloss: Hans Erlwein (1872–1914): Stadtbaurat in Bamberg und Dresden, Petersberg, 2002, S. 160.
  9. Adressbücher für Dresden und Vororte, Jahrgänge 1925/26 bis 1934.
  10. Dresdner Journal, 23. August 1913, Nr. 195, „Mannigfaltiges“.
  11. Günter Kloss: Hans Erlwein (1872–1914): Stadtbaurat in Bamberg und Dresden, Petersberg, 2002, S. 54.
  12. Günter Kloss: Hans Erlwein (1872–1914): Stadtbaurat in Bamberg und Dresden, Petersberg, 2002, S. 148.
  13. a b c d e f g h i j k l m n o p Robin Halwas: The architect’s drawings and other documentation for projects planned or built in Dresden, 1913–1935, preserved in his own portfolio. Dresden 1913–1935. London, nach Oktober 2004 verfasst. Verkaufsdossier des Antiquaristen für die im Rahmen der Auktion 44/ ii: ‘Handschriften, Autographen, Seltene Bücher’ vom 27. Oktober 2004, im Lot 1139 bei Zisska & Kistner (München) ersteigerten Portfolios von Ludwig Wirth: Meine Arbeiten - Dresden 1913–1935; Dresden, ca. 1935.
  14. Der Neubau der Feuerwache an der Louisenstraße. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 29. April 1916, S. 4.
  15. Dresdens Feuerschutz. In: Frühausgabe Dresdner Nachrichten, 31. Juli 1915, S. 7.
  16. Esposizione Internazionale di Marina, Igiene Marinara e Mostra Coloniale, catalogo ufficiale, stabilimento cromo tipografico G. B. Marsano, Genova, 1914, S. 77.
  17. Sächsische Staatszeitung, 17. Dezember 1920, S. 3.
  18. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 1.
  19. Karl Großmann: Das neue Dresdner Stadthaus. In: 'Zentralblatt der Bauverwaltung' Nr. 42, 24. Juni 1922, S. 310.
  20. a b c d e f Cornelius Gurlitt: Ein Besuch beim scheidenden Stadtbau-Direktor. Die hoffnungslose Lage des städtischen Bauwesens. – Entwürfe, die nicht ausgeführt wurden... – Gibt es noch Mäzene? In: Dresdner Nachrichten, 6. August 1924, Nr. 303, S. 5.
  21. Wolf, P. Neue Wege. In: Der Städtebau, Monatshefte für Städtebau und Siedlungswesen, Berlin Jg. XIX, S. 120.
  22. Frühausgabe, Dresdner Nachrichten, 22. Dezember 1924, Nr. 537, S. 5.
  23. Die architektonische Gestaltung der 4. Jahresschau deutscher Arbeit, Wohnung und Siedlung. In: Dresdner Nachrichten, 4. Juni 1925, Nr. 257, S. 5.
  24. Zehn Jahre Zionskirchgemeindehaus. In: Illustriertes Tageblatt, 7. Oktober 1936, S. 10.
  25. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VII, Pl. 8–9.
  26. Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse, 29. Juni 1928, S. 3, Rubrik: Dresden-West.
  27. Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse, 15. Januar 1929, S. 3.
  28. Katalog der 7. Ausstellung der Dresdner Jahresschau „Die technische Stadt“, 1928, S. 140.
  29. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 15–16.
  30. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 10.
  31. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 19.
  32. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, Pl. 20.
  33. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 10.
  34. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, Pl. 6.
  35. Cornelius Gurlitt: Das Gemeindehaus der Andreaskirche. Ein neues Werk Ludwig Wirths. In: Frühausgabe Dresdner Nachrichten, 29. Mai 1930, Pl. 8.
  36. W. B.: Das Neue Kulturzentrum am Zwingerteich. in: Dresdner Nachrichten, 16. Oktober 1921, Nr. 488, S. 9.
  37. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII.
  38. Anzeigenbeilage zu Deutsche Konkurrenzen, Nr. 29, 1913, Heft 345, S. 1–31.
  39. Wettbewerbe: Konkurrenz-Nachrichten. Beiblatt zu den Deutschen Konkurrenzen 29. (Leipzig, Seeman, 1913), S. 1473, 1504, 1511, 1516.
  40. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 18.
  41. W. B.:Vor einer Neugestaltung des Altmarktes. In: Dresdner Nachrichten, 12. April 1925, S. 5.
  42. Dresdner Nachrichten Nr. 17, 11. Januar 1926, S. 2–3.
  43. Der Wettbewerb des Dresdner Anzeigers. In: Wasmuths Monatshefte zur Baukunst, Jg. 1926, Heft 6, S. 249–280.
  44. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, IX, Pl. 17–18.
  45. Endlich eine neue Stadtpolitik?, In: Dresdner Nachrichten, 8. April 1928, S. 7.
  46. Wiederbelebung und Aufbau. In: Aus einer Wurzel: 300-jährige Geschichte der Dresdner Kapellknaben und des St. Benno-Gymnasiums Dresden, St.Benno-Verlag, Leipzig 2009, S. 151–156.
  47. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 19.
  48. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, Pl. 2.
  49. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, Pl. 12.
  50. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII.
  51. Curt Guratzsch: Ludwig Wirth. Berlin, Leipzig & Wien, 1929, S. VIII, Pl. 14.
  52. Ein phantastisches Projekt. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 27. Januar 1933, S. 5.