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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartszell

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartszell enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Engelhartszell im Bezirk Schärding (Oberösterreich).

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartszell (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartszell (Q1855520) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 47055
Objekt-ID: 49577
Energieplatz 51
Standort
KG: Engelhartszell
Ein Mauthaus wurde an der Stelle bereits um 1450 errichtet; der mächtige, U-förmige Baukomplex wurde teilweise im 16. und 17. Jahrhundert errichtet und vor allem im 19. und 20. Jahrhundert umgebaut. An der Westfront des Gebäudes befinden sich Hochwassermarken von 1501 und 1595. Seit 1999 wird das Gebäude von der Energie AG als Servicezentrum genutzt.

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Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Friedhof
HERIS-ID: 52094
Objekt-ID: 58246
Kirchenplatz 18, bei
Standort
KG: Engelhartszell
Ab 1459 wurde in mehreren Bauschritten eine ältere gotische Kirche im spätgotischen Stil umgebaut und 1509 durch Bernhard Meurl von Leombach geweiht. 1630 erfolgte eine Barockisierung des Innenraums; das Langhausgewölbe wurde zwischen 1770 und 1780 gestaltet. Die Sakristei, der Turmvorraum und die Leichenkammer stammen von 1925.

Die Kirche wurde bis 1786 durch das Stift Engelszell betreut und diente von 1786 bis 1925 als Filial- und Friedhofskirche.


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Wohnhaus, ehem. Hufschmiedhaus
HERIS-ID: 57528
Objekt-ID: 67711
Nibelungenstraße 11, 11a
Standort
KG: Engelhartszell
Der zweigeschoßige Bau mit Satteldach stammt teilweise aus dem 16. und 17. Jahrhundert, eine Erweiterung fand im 18. Jahrhundert statt. Die Hufschmiede wurde 1598 urkundlich erwähnt und bis 1951 als solche betrieben; seit 1994 beherbergt sie ein Hufschmiedemuseum und verfügt über eine fast vollständige Schmiedeeinrichtung aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
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HERIS-ID: 72907
Objekt-ID: 86187
bei Nibelungenstraße 133
Standort
KG: Engelhartszell
Die Kapelle aus dem Jahr 1961 verfügt über eine spätgotische Kreuzigungsgruppe um 1500 bis 1510.

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Römischer Burgus in Oberranna
HERIS-ID: 37736
Objekt-ID: 36986
Oberranna 5
Standort
KG: Engelhartszell
Der Burgus Oberranna war ein römischer Hilfstruppenstützpunkt (Stanacum?) und Bestandteil der Festungskette des Donaulimes in der Provinz Noricum. Das aus der Spätantike (4. Jahrhundert n. Chr.) stammende – Gebäude lag direkt an der Limesstraße. Die Interpretation als Befestigung (Quadriburgium, Zentralraum ca. 15 × 17 Meter, Außenmaße ca. 28 × 29 Meter) ist durch die Grabungen von 2017 zweifelsfrei bestätigt worden. In ihrem NW-Turm war ein beheizbares Bad eingebaut, deshalb wurde die Ruine lange als Thermenanlage angesehen.
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HERIS-ID: 72908
Objekt-ID: 86188
gegenüber Sauwaldstraße 15
Standort
KG: Engelhartszell
Spätgotische Tabernakelsäule, bezeichnet 1510. Das Hinterglasbild aus dem Jahr 1996 stammt von Käthe Herrmann-Bernhofer.

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Figur hl. Johannes von Nepomuk
HERIS-ID: 72909
Objekt-ID: 86189
Sauwaldstraße
Standort
KG: Engelhartszell
Die Figur stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.

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Anlage Trappistenkloster Engelszell
HERIS-ID: 96486
Objekt-ID: 111991
Stiftstraße 6 u. a.
Standort
KG: Engelhartszell
Das Stift wurde 1293 gegründet; es war ursprünglich ein Zisterzienserstift und ist heute das einzige Trappistenkloster Österreichs. Die heutige Stiftskirche wurde zwischen 1754 und 1764 im spätbarocken Stil erbaut. Zu der Anlage gehören außerdem mehrere Pförtnerhäuser, ein Meierhof, das Zehenthaus, das Jägerstöcklhaus sowie die Stiftstaverne mit ehemaligem Stallstöckl.
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HERIS-ID: 29057
Objekt-ID: 25686
Stiftstraße 72
Standort
KG: Engelhartszell
Das Gebäude, ein ehemaliger Stiftsmeierhof, wurde bis 2002 als Bezirksgericht genutzt.

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Kath. Filialkirche Schmerzhafte Mutter Gottes
HERIS-ID: 72885
Objekt-ID: 86162
Stadl
Standort
KG: Stadl
Die Kirche wurde zwischen 1904 und 1906 erbaut und 1906 geweiht; die Turmkreuzsteckung erfolgte 1953. Ab 1924 war sie Expositur der Pfarre Engelhartszell; seit 1986 wird sie von Vichtenstein aus betreut. Späthistoristischer Saalbau mit zentral vorgestelltem Turm und eingeschoßiger Sakristei; außen unverputztes Bruchsteinmauerwerk mit romanisierenden Details.

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Wehranlage des Donaukraftwerks Jochenstein und Wehrwärterhaus
HERIS-ID: 111195
Objekt-ID: 128983
seit 2013
Maierhof an der Donau 35
Standort
KG: Stadl
Das Kraftwerk nach Plänen von Roderich Fick wurde zwischen 1952 und 1956 erbaut. In die Anlage ist der namensgebende Jochenstein integriert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): DEHIO Oberösterreich – Innviertel. Berger, Horn/Wien 2020, ISBN 978-3-85028-770-8, S. 286 ff.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Engelhartszell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.