Leuchttürme Adschihol
Leuchtturm Adschihol ukrainisch Маяк Аджигольський | ||
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Mittelfeuer (publ. 1924) | ||
Ort: | Dnepr-Bug-Liman Oblast Mykolajiw, Ukraine | |
Lage: | im Fahrwasser | |
Geographische Lage: | 46° 37′ 0,2″ N, 31° 42′ 29,8″ O Seekarte | |
Fahrwasser: | Dnepr-Bug-Liman | |
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Höhe Turmbasis: | 0 m | |
Turmhöhe: | 98 ft (29,9 m)[1] | |
Feuerhöhe: | 98 ft (29,9 m) | |
Bauart: | Stahlskelettturm auf Betonsockel | |
Bauform: | Hyperboloid mit Galerie, Wärter- und Lampenhaus an der Spitze | |
Tageslicht- Markierung: |
rot | |
Kennung: | Iso.W.4s | |
Sektorenfeuer: | 68.59°—69,5° | |
Nenntragweite weiß: | 23 sm (42,6 km) | |
Betriebsart: | elektrisch | |
Funktion: | Richtfeuer | |
Bauzeit: | 1911 | |
Listeneinträge | ||
UKHO: | N 5130[2] | |
NGA: | 18076 | |
ARLHS: | UKR-055[2] | |
UA: | 1001 | |
Feuer nur auf der Linie 69°06′ sichtbar, 5,17 km vom Unterfeuer entfernt. Betrieb bei Bedarf. |
Die Leuchttürme Adschihol sind ein Unterfeuer, Mittelfeuer und Oberfeuer. Unter- und Mittelfeuer stehen im Fahrwasser des Dnepr-Bug-Limans, das Oberfeuer auf Land im Rajon Otschakiw. Der markante Turm des Mittelfeuers wurde 1911 vom russischen Ingenieur, Erfinder und Universalgelehrten Wladimir Grigorjewitsch Schuchow konstruiert.
Diese Leuchttürme werden oft verwechselt mit den Leuchttürmen von Stanislaw auch Leuchttürme Stanislaw-Adschihol genannt, die jedoch rund 50 km entfernt im Ostteils des Limans liegen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Richtfeuerstrecke dient der Sichtnavigation im westlichen Bereich des Limans für Schiffe, die in die Dneprmündung einlaufen. Das weiße Licht ist nur auf der Richtfeuerlinie 69,1° sichtbar.
Unterfeuer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unterfeuer, ein grauer vierseitiger Betonturm mit roter rechteckiger Markierung. Er steht im Fahrwasser, gut 7 km östlich von Otschakow und ist 9,95 km vom Oberfeuer entfernt.
Mittelfeuer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Adschihol-Leuchtturm (Adschyholskyj Majak Serednij) stellt ein Rotationshyperboloid dar. Der Durchmesser am Fundament ist 18 m, am oberen Ring 7 m. Die Höhe des Turms vom Fundament bis zur oberen Galerie ist 59 m. Oben ist eine achteckige, 4 m hohe Unterkunft für den Leuchtfeuerwärter. Der Aufbau für das Laternenhaus ist sechseckig mit Pyramidendach. Das Gittergerüst des Turmes ist ein verbundenes, starres System. In der Mitte des Turms führt ein Eisenrohr mit 2 m Durchmesser nach oben mit einer Wendeltreppe aus Stahl. Eine ähnliche Konstruktion hat das Unterfeuer des Leuchtturms Stanislaw, der etwa 36 km weiter ostsüdöstlich steht.
Oberfeuer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Oberfeuer ist eine schlichte Stahlgitterkonstruktion. Daneben steht ein einstöckiges weißes Gebäude für Personal und Technik. Das Dorf Dmytriwka liegt 2 km westlich davon.
Feuer | Höhe in m | Kennung | Reichweite | Nummer[2] | ||||
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Feuer | Bau | |||||||
🢃 | 46° 36′ N, 31° 39′ O | 36 ft (11 m) | 33 ft (10,1 m) | Q.R. | 3 sm (5,6 km) | UKHO: N 5130 NGA: 18068 ARLHS: UKR-054 UKR: 0670 | [3][4] | |
⊙ | siehe Infobox | 98 ft (29,9 m) | 98 ft (29,9 m) | Iso.W.4s | 17 sm (31,5 km) | UKHO: N 5130.1 NGA: 18072 ARLHS: UKR-055 UKR: 0671 | [3][4][5] | |
🢁 | 46° 38′ N, 31° 46′ O | 220 ft (67,1 m) | 97 ft (29,6 m) | F.W. | 23 sm (42,6 km) | UKHO: N 5130.2 NGA: 18076 ARLHS: UKR-042 UA: 042 |
🢁 Oberfeuer (hinten) ⊙ Mittelfeuer 🢃 Unterfeuer (vorne)
Militärische Eroberung 2022
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 24. Februar 2022, dem ersten Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine, erfolgte landesweit durch Russische Streitkräfte die Bombardierung und Invasion durch teilweise Besetzung ukrainischen Territoriums.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Russ Rowlett: Lighthouses of Ukraine: Mykolaiv Area. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill (englisch).
- ↑ a b c
Registrierungen:
- UKHO: United Kingdom Hydrographic Office
- ARLHS: World List of Lights (WLOL) Ukraine. In: ARLHS. Abgerufen am 6. Mai 2021 (englisch).
- NGA: List of Lights 113. (PDF) NGA, 2021, abgerufen am 23. März 2021 (englisch).
- UKR: Nationale Registriernummer
- ↑ a b Metall-Fachwerk (Rotaiosyperboloid) von Wladimir Schuchow 1911. Nur auf der Linie 69°06′ sichtbar; ukrainisch Маяк Аджигольський
- ↑ a b Станислав-Аджигольские маяки. In: khersonregion.com. Abgerufen am 29. Juni 2021 (russisch).
- ↑ Culture – Postcard from Ukraine. In: Architecture Week. 20. August 2003, abgerufen am 29. Juni 2021 (englisch).
- Аджигольський маяк. In: Trip Must Go On. 22. September 2020, abgerufen am 29. Juni 2021.