Kevin Schläpfer

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Schweiz  Kevin Schläpfer

Geburtsdatum 24. November 1969
Geburtsort Basel, Schweiz
Grösse 184 cm
Gewicht 90 kg

Position Stürmer
Schusshand Links

Karrierestationen

1986–1988 EHC Basel
1988–1990 HC Lugano
1990–1992 EV Zug
1992–1995 EHC Olten
1995–1996 Lausanne HC
1996–1998 SCL Tigers
1998–2000 EHC Chur
2000–2004 EHC Biel
2004–2006 SC Langenthal
Schweiz  Kevin Schläpfer

Trainerstationen

2010–2016 EHC Biel
2017–2018 EHC Kloten

Kevin Schläpfer (* 24. November 1969 in Basel) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler, der unter anderem mit dem HC Lugano die Schweizer Meisterschaft gewann. Sein Sohn Elvis Schläpfer ist ebenfalls Eishockeyspieler.

Spielerkarriere

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Kevin Schläpfer begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich von Zunzgen-Sissach. Anschliessend war er von 1986 bis 1988 für den EHC Basel in der Nationalliga B aktiv, ehe er bis 1992 je zwei Spielzeiten lang für den HC Lugano und den EV Zug in der Nationalliga A auflief. Mit Lugano wurde er in der Saison 1989/90 zum ersten und einzigen Mal in seiner Laufbahn Schweizer Meister. Vor der Saison 1992/93 unterschrieb der Angreifer beim NLB-Club EHC Olten, mit dem ihm auf Anhieb der Aufstieg in die NLA gelang.

Nachdem er mit seiner Mannschaft den direkten Wiederabstieg nicht verhindern konnte, schloss er sich nach einem weiteren Jahr in der NLB dem HC Lausanne an, mit dem er in der Saison 1995/96 in der NLA spielte. Nach nur einer Spielzeit verliess der Schweizer das Team bereits wieder und lief bis zu seinem Karriereende 2006 ausschliesslich in der NLB für die SCL Tigers, den EHC Chur, EHC Biel und den SC Langenthal auf. Mit den Bielern gewann er in der Saison 2003/04 die Meisterschaft der Nationalliga B. 2006 beendete er seine Spielerlaufbahn.

Trainer- und Funktionärskarriere

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Im Anschluss an sein Karriereende als Spieler übernahm Schläpfer 2006 beim EHC Biel das Amt des Sportchefs. In dieser Position hatte er großen Anteil, dass der EHC 2008 in die NLA aufstieg. Er sprang während seiner Amtszeit zweimal (2009[1] und 2010[2]) als Interimstrainer ein. Zur Saison 2010/11 wurde er zum Cheftrainer des EHC ernannt. Er führte die Bieler drei Mal, 2012, 2013 und 2015, in die Playoffs. In der Saison 2015/16 drohte Biel unter Schläpfers Leitung der Gang in die Ligaqualifikation: Die Relegation fiel jedoch aus, da der HC Ajoie als Meister der NLB auf die Teilnahme an der Ligaqualifikation verzichtete.[3] Im November 2016 wurde er im Anschluss an eine Serie von neun Niederlagen aus zehn Partien entlassen.[4] Aufgrund seiner Verdienste genoss er in Biel bei der Anhängerschaft grosses Ansehen, in den Medienberichten anlässlich seiner Entlassung wurde er als «Kult-Coach»,[5] «Identifikationsfigur»[6] und «Hockey-Gott»[7] tituliert. Zum 24. Oktober 2017 gab der EHC Kloten die Verpflichtung Kevin Schläpfers mit Vertragslaufzeit bis zum Saisonende 2019/20 bekannt.[8] Er blieb lediglich bis Anfang April 2018 im Amt, als er vom akut abstiegsbedrohten EHC aufgrund der sportlichen Lage beurlaubt wurde.[9]

Anfang März 2019 gab der SC Langenthal Schläpfers Verpflichtung als Sportlicher Leiter mit Beginn der Saison 2019/20 bekannt.[10]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1986/87 EHC Basel NLB 12 0 0 0 0
1987/88 EHC Basel NLB 28 8 5 13 2
1988/89 HC Lugano NLA 30 1 2 3 6 10 0 0 0 7
1989/90 HC Lugano NLA 27 0 1 1 0
1990/91 EV Zug NLA 32 5 7 12 8 3 0 0 0 4
1991/92 EV Zug NLA 29 3 6 9 8 5 0 2 2 2
1992/93 EHC Olten NLB 36 5 7 12 23 7 2 6 8 2
1993/94 EHC Olten NLA 36 9 11 20 6 6 2 5 7 14
1994/95 EHC Olten NLB 35 13 40 53 16 3 0 1 1 0
1995/96 HC Lausanne NLA 30 1 4 5 10 4 0 0 0 4
1996/97 SC Langnau NLB 42 17 29 46 18 8 0 4 4 4
1997/98 SC Langnau NLB 40 14 30 44 45 16 4 6 10 0
1998/99 EHC Chur NLB 38 11 24 35 6 11 3 1 4 0
1999/00 EHC Chur NLB 36 13 24 37 30 15 6 9 15 2
2000/01 EHC Biel NLB 40 12 25 34 16
2001/02 EHC Biel NLB 33 8 28 36 10 5 1 5 6 0
2002/03 EHC Biel NLB 30 7 27 34 41 10 1 9 10 8
2003/04 EHC Biel NLB 34 13 29 42 32 19 4 7 11 8
2004/05 SC Langenthal NLB 35 10 17 27 51 11 8 6 14 16
2005/06 SC Langenthal NLB 42 9 20 29 59 12 4 6 10 28

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Kevin Schläpfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Blick: Schläpfer übernimmt in Biel - Blick. (blick.ch [abgerufen am 16. November 2016]).
  2. Biel-Trainer Kevin Schläpfer entlassen. Abgerufen am 16. November 2016.
  3. Ajoie ist NLB-Meister – und vertreibt Abstiegsgeister. In: bernerzeitung.ch/. Abgerufen am 16. November 2016.
  4. Kevin Schläpfer, der gefallene Hockey-Gott von Biel. In: az Grenchner Tagblatt. (grenchnertagblatt.ch [abgerufen am 16. November 2016]).
  5. Knall beim EHC Biel: Kult-Coach Kevin Schläpfer muss den Klub nach Negativserie verlassen. In: Bluewin. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. November 2016; abgerufen am 16. November 2016 (Schweizer Hochdeutsch).
  6. NLA: Der EHC Biel entlässt Trainer Kevin Schläpfer! In: Hockey-News Österreich. (online [abgerufen am 16. November 2016]). NLA: Der EHC Biel entlässt Trainer Kevin Schläpfer! (Memento vom 16. November 2016 im Internet Archive)
  7. Biel trennt sich nach Sturzflug von Kevin Schläpfer. In: watson.ch. (watson.ch [abgerufen am 16. November 2016]).
  8. NZZ: Kevin Schläpfer wird Trainer des EHC Kloten – NZZ. (nzz.ch [abgerufen am 24. Oktober 2017]).
  9. https://www.ehc-kloten.ch/feeds/rss/142-kevin-schläpfer-suspendiert@1@2Vorlage:Toter Link/www.ehc-kloten.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)
  10. www.sclangenthal.ch - SC Langenthal Club - Kevin Schläpfer wird SCL-Sportchef. Abgerufen am 8. März 2019.
  11. Kevin Schläpfer erhält Baselbieter Sportpreis. In: bazonline.ch: (amu/sda). 23. Oktober 2012 (bazonline.ch [abgerufen am 16. November 2016]).