Kazimierz Władysław Wóycicki
Kazimierz Władysław Wóycicki (Aussprache: [3. März 1807 in Warschau; † 2. August 1879 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller.
]) (*Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wóycicki studierte in Warschau und machte sich dann durch Sammlungen von Sprichwörtern (Warschau 1830, 3 Bände), Volksliedern (Pieśni ludu, Warschau 1836, 2 Bände) und Volksmärchen (1837, 2 Bände) der Polen, Kleinrussen und Belarussen einen Namen. Daneben veröffentlichte er so genannte Gawenden, anspruchslose Schilderungen der sozialen Verhältnisse der Vergangenheit (Kurpie, 1834; Stare gawędy, 1840 etc.), die zahlreiche Nachahmer fanden, verfasste antiquarische und historische Werke, darunter eine große polnische Literaturgeschichte (Historya literatury polskiéj w zarysach, Warschau 1845–46, 4 Bände), die indessen mehr eine historische Chrestomathie ist, und begründete 1850 mit Cieszkowski die Monatsschrift Biblioteka warszawska, die er bis an seinen Tod leitete.
In deutscher Sprache erschienen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polnische Volkssagen und Märchen, übersetzt von Friedrich Heinrich Lewestam.
- Berlin: Schlesinger, 1839.
- Neubearbeitung von Karl Rotter, Breslau: Priebatsch, 1920.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Kazimierz Władysław Wóycicki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Kazimierz Władysław Wóycicki in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Personendaten | |
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NAME | Wóycicki, Kazimierz Władysław |
ALTERNATIVNAMEN | Wojcicki, Kazimierz Wladyslaw; Wojcicki, Kasimir Wladislaw |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. März 1807 |
GEBURTSORT | Warschau |
STERBEDATUM | 2. August 1879 |
STERBEORT | Warschau |