Auf der ITF Junior Tour konnte Cerúndolo Platz 9 in der Junior-Rangliste erreichen, blieb dabei aber ohne Erfolge bei den großen Turnieren.
2019 spielte er regelmäßig bei den Profis und konnte in diesem Jahr drei Turniere der drittklassigen ITF Future Tour gewinnen. In seinem zweiten Turnier der höherdotierten ATP Challenger Tour in Montevideo kam er auf Anhieb bin ins Halbfinale und schlug auf dem Weg mit Pablo Cuevas sogar einen Spieler der Top 50 der Weltrangliste. Dadurch machte er selbst einen Sprung im Ranking und stieg um fast 100 Plätz auf Rang 391. Anfang 2020 konnte er im Doppel an der Seite von Thiago Agustín Tirante das Finale von Punta del Este erreichen. Ansonsten verlief das Jahr ohne Höhepunkte. 2021 gewann er seinen ersten Future-Titel im Doppel. Dann qualifizierte er sich bei den Córdoba Open im Februar erstmals für ein Hauptfeld auf der ATP Tour. Nach vier Siegen erreichte er das Finale, in dem er in drei Sätzen auch Albert Ramos Viñolas besiegte. Cerúndolo stand zu Turnierbeginn auf Rang 335 der Weltrangliste. Von 1990 bis zum Zeitpunkt des Turniers waren nur vier Spieler bei einem ATP-Titelgewinn schlechter platziert. Dank seines Sieges stieg er in der Weltrangliste auf Platz 181.[1] Er ist der jüngste argentinische Turniersieger eines ATP-Tour-Turniers seit Guillermo Coria im Jahr 2001. Überdies war er der erste Spieler seit Santiago Ventura im Jahr 2004 der sein erstes ATP-Turnier, in welchem er im Hauptfeld antrat, gewann.[2]