Girardinus
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Fingerkärpfling (Girardinus microdactylus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Girardinus | ||||||||||||
Poey, 1854 |
Girardinus ist eine Gattung der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae). Die Fische kommen endemisch auf Kuba und der größten Nebeninsel Isla de la Juventud vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Girardinus-Arten erreichen Längen zwischen 2,5 cm und 5 cm (Männchen), bzw. zwischen 4 cm und 9 cm (Weibchen). Es sind kleine, unscheinbare Fische von gelblicher bis bräunlich-oliver Färbung. Weibchen werden größer und sind blasser gefärbt. Die Flossen sind in den meisten Fällen transparent. Das Gonopodium der Männchen ist sehr lang. Makroskopische Merkmale, mit der die Gattung diagnostiziert werden kann, sind nicht vorhanden.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Girardinus-Arten leben sowohl in stehenden als auch in verkrauteten ruhig fließenden Gewässern. Sie ernähren sich von wirbellosen Tieren und pflanzlicher Kost.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Girardinus ist die Typusgattung des Tribus Girardini zu dem auch noch vier weitere Gattungen ähnlich unscheinbarer Fische gehören: Phallichthys, Phalloptychus, Poeciliopsis und Xenophallus[1].
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Girardinus umfasst folgende sechs Arten[2] in drei Untergattungen:
- Dactylophallus Howell-Rivero & Rivas, 1944
- Glaridichthys Garman, 1896
- Girardinus falcatus (Eigenmann, 1903) (Sichelkärpfling)
- Girardinus uninotatus Poey, 1860
- Girardinus s.s. Poey, 1854
- Girardinus creolus Garman, 1895
- Girardinus metallicus Poey, 1854 (Metallkärpfling)
- Girardinus microdactylus Rivas, 1944 (Fingerkärpfling)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günther Sterba (Hrsg.), Gert Brückner: Enzyklopädie der Aquaristik und speziellen Ichthyologie. Neumann-Neudamm, Melsungen u. a. 1978, ISBN 3-7888-0252-9.
- ↑ Paulo Henrique Franco Lucinda, Roberto E. Reis: Systematics of the subfamily Poeciliinae Bonaparte (Cyprinodontiformes: Poeciliidae), with an emphasis on the tribe Cnesterodontini Hubbs. Neotrop. ichthyol. vol.3 no.1 Porto Alegre Jan./Mar. 2005 doi:10.1590/S1679-62252005000100001
- ↑ Eschmeyer's Catalog of Fishes: https://researcharchive.calacademy.org/research/ichthyology/catalog/fishcatmain.asp Eschmeyer's Catalog of Fishes
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Girardinus auf Fishbase.org (englisch)