Get Right

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Get Right
Jennifer Lopez
Veröffentlichung 4. Januar 2005
Länge 3:45
Genre(s) R&B, Funk, Hip-Hop
Autor(en) Rich Harrison, James Brown, Usher Raymond
Album Rebirth

Get Right ist ein R&B-Song von Jennifer Lopez. Er wurde im Januar 2005 vorab aus ihrem vierten Studioalbum Rebirth ausgekoppelt und erreichte Platz 12 der Billboard Hot 100. Der Song wurde ein weltweiter Erfolg, unter anderem im Vereinigten Königreich, wo er Lopez’ zweiter Nummer-eins-Hit wurde.

Nach dem letzten Studioalbum This Is Me… Then und der gescheiterten Beziehung mit Ben Affleck nahm Lopez eine längere Auszeit. In dieser Zeit heiratete sie Marc Anthony. Erst als sie sich wieder bereit fühlte, arbeitete sie an ihrem vierten Album Rebirth.[1]

Ursprünglich schrieb Rich Harrison das Lied zusammen mit Usher für dessen viertes Studioalbum Confessions (2004). Damals noch unter dem Titel Ride geschrieben, schaffte es der Song nicht auf das Album, da Usher sich für Take Your Hand entschieden hatte. Usher war nicht glücklich mit der Wahl der ersten Single für Jennifer Lopez’ Album Rebirth, zumal The Ride zwischenzeitlich ein beliebter Song geworden war.[2] Rich Harrison beschloss, den Song für Lopez zu überarbeiten.[3]

Der Beat blieb derselbe, doch der Text wurde abgeändert, damit er besser zu Lopez passte. Jedoch verwendete Lopez die Bridge des Usher-Songs.[4] Als dies bekannt wurde, machten sich die DJs in den Clubs und im Radio einen Spaß daraus, die beiden Versionen nacheinander zu spielen.[5]

Rich Harrison produzierte den Song zusammen mit Cory Rooney. Es handelte sich um den Eröffnungstrack des Albums Rebirth, erschien aber bereits am 4. Januar 2005, das Album folgte am 23. Februar. Neben der ursprünglichen Version enthält das Album außerdem eine weitere Version mit Gastrapper Fabolous. Eine erste Livevorstellung gab es am 22. Januar 2005 bei den NRJ Music Awards während der Midem in Cannes.[1]

Musikstil und Text

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Get Right ist ein Upbeat-Dance- und R&B-Song mit Einflüssen aus dem Jazz und dem Funk.[6] Die Hook basiert auf einem Sample von Maceo and the Macks Song Soul Power ’74‚ wobei es sich wiederum um einen Remix des James-Brown-Songs Soul Power handelte. Daher erhielt auch James Brown einen Songwriting-Credit.[7] Über den gesamten Track ist eine Saxophon-Melodie gespielt.[5]

Der Text ist eine Einladung an einen potenziellen Tanzpartner und arbeitet mit Verlockungen wie Tanz, Sex und Alkohol. Auf dem Remix mit Fabolous stellt dieser klar, dass er nicht „Mr. Right“ sei, sondern eher „Mr. Right Now“.[8]

Die Regie zum Musikvideo führte Francis Lawrence, der bereits für Lopez’ Singles Waiting for Tonight und Play Videos gedreht hatte. Das Konzept des Videos war es, eine Art Tanz-Version von Robert Altmans Film Short Cuts (1993) zu drehen. Es sollte alle Momente vereinen, die in einem Club während eines Singletracks ablaufen könnten. Lopez spielt verschiedene Figuren in einem Nachtclub: einen DJ, eine Go-go-Tänzerin, einen Barkeeper, einen Nerd, ein schüchternes Mädchen, einen Superstar und andere Persönlichkeiten, die in den Club kommen.

Die Figuren werden am Anfang des Videos vorgestellt. Die „Ehefrau“ sympathisiert mit einem Freund, sie reden über die Arbeit und trinken dabei Wodka. Die Tänzerin tanzt auf der Bar und unterhält das Publikum. Der Superstar wird bewundert und fotografiert. Der Superstar hilft dem schüchternen Mädchen, die ihre Schüchternheit überwindet und dann neben der Go-Go-Tänzerin auf der Bar tanzt. Dadurch werden alle zum Tanzen angeregt, und Lopez übernimmt die Rolle als DJ.[9]

Das Video wurde viermal bei den MTV Video Music Awards 2005 nominiert: als Best Dance Video, Best Direction, Best Choreography und Best Editing, allerdings gewann es keinen Award.[10]

Chartplatzierungen

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Der Song wurde ein großer Erfolg. Er erreichte Platz 12 der Billboard Hot 100. Im Vereinigten Königreich wurde es Lopez’ zweiter Nummer-eins-Hit nach Love Don’t Cost a Thing aus dem Jahre 2001. In Deutschland und der Schweiz erreichte er die Top 10 und in Österreich Platz 11.[11]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[11]7 (15 Wo.)15
 Österreich (Ö3)[11]11 (17 Wo.)17
 Schweiz (IFPI)[11]3 (21 Wo.)21
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]12 (17 Wo.)17
 Vereinigtes Königreich (OCC)[11]1 (17 Wo.)17
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2005)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[12]56
 Österreich (Ö3)[13]62
 Schweiz (IFPI)[14]14
 Vereinigte Staaten (Billboard)[15]82
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]23

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) 2× Platin140.000
 Frankreich (SNEP) Gold200.000
 Mexiko (AMPROFON) Gold30.000
 Neuseeland (RMNZ) Platin10.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[17] Gold (Single)
+ Gold (Mastertone)
1.192.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin600.000
Insgesamt 4× Gold
4× Platin
2.172.000

Hauptartikel: Jennifer Lopez/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. a b Nielsen Business Media Inc: Billboard. Nielsen Business Media, Inc., 19. Februar 2005, S. 71 (google.de [abgerufen am 21. Mai 2019]).
  2. Usher Furious Over 'New' J-Lo Song | Fox News. 19. November 2011, archiviert vom Original am 19. November 2011; abgerufen am 21. Mai 2019.
  3. Amerie - Touch - Review - Stylus Magazine. 20. Februar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2016; abgerufen am 21. Mai 2019.
  4. Shaheem Reid: J. Lo's Confession: 'Get Right' Was Usher's Beat First. Abgerufen am 21. Mai 2019 (englisch).
  5. a b Kelefa Sanneh: New R&B Sounds, Emanating From One Source. In: The New York Times. 10. März 2005, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 21. Mai 2019]).
  6. Single review: Jennifer Lopez - Get Right. 8. März 2005 (bbc.co.uk [abgerufen am 21. Mai 2019]).
  7. Jennifer Lopez's 'Get Right' - Discover the Sample Source. In: Whosampled.com. Abgerufen am 21. Mai 2019 (englisch).
  8. REVIEW: Rebirth merges catchy, inane pop, danceability for classic J.… 29. Juni 2013, archiviert vom Original am 29. Juni 2013; abgerufen am 21. Mai 2019.
  9. Jennifer Vineyard: An Army Of J. Los — Enough For A Dozen Marriages — Star In 'Get Right' Clip. Abgerufen am 21. Mai 2019 (englisch).
  10. VMA 2005 - MTV Video Music Awards. Abgerufen am 21. Mai 2019.
  11. a b c d e f Chartquellen: DE AT CH US UK
  12. Jahrescharts 2005 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 16. Mai 2024.
  13. Jahrescharts 2005 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 16. Mai 2024.
  14. Jahrescharts 2005 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 16. Mai 2024.
  15. Billboard Top 100 - 2005 (Memento vom 12. August 2010 im Internet Archive) longboredsurfer.com, abgerufen am 16. Mai 2024 (englisch).
  16. Jahrescharts 2005 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 16. Mai 2024 (englisch).
  17. Gary Trust: Ask Billboard: Robin Thicke Makes Chart History. In: Billboard. 11. Juni 2013, abgerufen am 14. September 2015 (englisch).