Gabriele Wilpers
Gabriele Wilpers (geb. 11. November 1953 in Paderborn) ist eine deutsche Künstlerin. Zusammen mit ihrem Ehemann Herbert Galle realisiert sie Kunst im öffentlichen Raum.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilpers ist als Gastwirtstochter im Hotel Wilpers in Geseke aufgewachsen. Sie ist die älteste Schwester von Susanne Wilpers. Von 1970 bis 1973 erhielt sie eine Ausbildung als Fotografin bei Hildegard Kaup. Nach der Ausbildung studierte sie freie Malerei an der Folkwang Hochschule in Essen. Dort blieb Wilpers und arbeitete ab 1979 als freiberufliche bildende Künstlerin, 2019 zog sie nach Geseke. Sie ist erste Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe für Kunst im öffentlichen Raum. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit – neben Malerei und Fotografie – sind raumbezogene Konzepte, in denen sie mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln (Installation, Objekte, Film, architektonische Glasgestaltung) Grundbedingungen menschlicher Existenz reflektiert. Durch Eingriffe in einen vorgegebenen Raum, der sowohl profanen als auch sakralen Charakter haben kann, werden Fragen nach dem Kontext gestellt, in dem der Mensch der Gegenwart steht.[1][2]
Gabriele Wilpers leitet zusammen mit Herbert Galle seit 2020 das Kulturfenster am Hellweg[3] in Geseke.
Wilpers wird international durch die Galerie Waterfall Gallery in New York vertreten.[4] Sie realisierte Projekte in Deutschland, Italien, Österreich und den USA.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2023: Heimatpreis der Stadt Geseke (Kulturfenster am Hellweg)[5]
- Architekturpreis 2023 der Evangelische Kirche im Rheinland
- 2024: Publikumspreis zum Architekturpreis 2023 der Evangelischen Kirche im Rheinland[6]
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989/91: Große Kunstausstellung NRW, Düsseldorf
- 1995: Hier und Jetzt – Aktuelle Kunst in Hamm und der Region, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
- 2000: Bedrohte Schönheit – Zeitgenössische Position im Rahmen der Ausstellung Gärten und Höfe der Rubenszeit, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
- 2005: Ein Kreuz für das 21. Jahrhundert, Dombergmuseum Freising
Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: Neugestaltung der katholischen Pfarrkirche Herz-Jesu, Bad Rappenau
- 2014: Neugestaltung des Altarraums der Evangelische Kirche Frechen
- 2016–2018: Fenster- und Raumgestaltung im Kolumbarium St. Pius, Bochum-Wattenscheid
- 2023: Künstlerisches Gestaltungskonzept im Rahmen der Neustrukturierung der katholischen Pfarrkirche St. Valentin in Schönenberg-Kübelberg[7]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan Carstensen (Hrsg.): InnenLeben – Haus der Gefühle. Ein Kunstprojekt im Tagelöhnerhaus aus Vinsebeck im LWL-Freilichtmuseum Detmold von Herbert Galle und Gabriele Wilpers, Text: Frank J. Schmitz, Detmold 2007, ISBN 3-926160-36-5[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gabriele Wilpers: Über Gabriele Wilpers. In: Gabriele Wilpers. Abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Gabriele Wilpers – Derix. In: Derix Glasstudios. Abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ 19.09.2022: Ausstellung Reise einer Jeans in Geseke. In: FUgE Hamm. 19. März 2022, abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Waterfall Artful Living HOME: GABRIELE WILPERS. Abgerufen am 24. September 2024 (englisch).
- ↑ Heimatpreis 2023 verliehen. 23. November 2023, abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Architekturpreis: Publikumspreis geht an die Erlöserkirche in Köln-Weidenpesch. Abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Kirche St. Valentin: Umbau kostet mehrere Millionen Euro – Schönenberg-Kübelberg. 7. November 2021, abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ InnenLeben. Abgerufen am 24. September 2024.
Personendaten | |
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NAME | Wilpers, Gabriele |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche bildende Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 11. November 1953 |
GEBURTSORT | Paderborn |