Feldbahn Rudnik–Kraśnik

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Rudnik–Kraśnik
Drehgestelle mit Doppelspurkranzrädern vor
der Feldbahn-Reparaturwerkstätte Kraśnik

Heeresbahnhof Kraśnik (Übergang zur Vollbahn)[1]
Drehgestelle mit Doppelspurkranzrädern vor
der Feldbahn-Reparaturwerkstätte Kraśnik


Heeresbahnhof Kraśnik (Übergang zur Vollbahn)[1]
Streckenlänge:85 km
Spurweite:700 mm
Bahnhof quer
Bahnhof Rudnik (Vollbahn)
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0 Rudnik
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
85 Kraśnik
Bahnhof quer
Heeresbahnhof Kraśnik (Vollbahn)

Die Feldbahn Rudnik–Kraśnik (polnisch Linia kolejowa Rudnik–Kraśnik) war eine während des Ersten Weltkriegs von den österreichisch-ungarischen Landstreitkräften verlegte und betriebene, 85 km lange militärische Pferdebahn mit 700 mm Spurweite von Rudnik im Bezirk Nisko in Galizien nach Kraśnik im Powiat janowski des russischen Gouvernements Lublin.

Die Feldbahn verlief östlich der Weichsel in Nord-Süd-Richtung und diente den verbündeten Truppen bei den Schlachten in Galizien wohl nach der ersten Schlacht von Kraśnik im August 1914 bis zur zweiten Schlacht von Kraśnik im Juli 1915 für den Transport von Nachschub bei der Eroberung und Verteidigung des umliegenden Gebiets gegen die sich nach Osten zurückziehenden Russen. Rudnik und Lezajsk wurden von österreichischen Truppen zurückerobert und Jaroslau von deutschen Truppen.[2]

Auch im Zweiten Weltkrieg wurde eine der erst im November 1939 mobil gemachten Feldbahn-Kompanien vom Mai 1940 bis Mai 1941 im Gebiet um Rudnik und Tarnogród für den Bau und Betrieb von Feldbahnen eingesetzt.[3]

Einzelnachweise

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  1. Heeresbahnhof Kraśnik: Fotos Nr. 1696, 1697, 1698 und 1699
  2. Die wichtigsten Ereignisse seit Ausbruch des Krieges : Januar 1915 – Juni 1916. S. 18.
  3. Matthias Köhler: Feldbahn-Kompanien. 17. Mai 2015.

Koordinaten: 50° 55′ 45,9″ N, 22° 16′ 58,6″ O