Django, der Rächer
Film | |
Titel | Django der Rächer |
---|---|
Originaltitel | Texas addio |
Produktionsland | Italien, Spanien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1966 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Fernando Baldi |
Drehbuch |
|
Produktion | Manolo Bolognini |
Musik | Anton Abril |
Kamera | Enzo Barboni |
Schnitt | Sergio Montanari |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Django der Rächer (Originaltitel: Texas addio) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1966, dem der Django-Titel aus kommerziellen Gründen gegeben wurde. Er entstand vor dem Kassenschlager desselben Titels, wurde in Deutschland allerdings nach diesem, am 27. Februar 1967, erstaufgeführt. Videotitel des Filmes war Django 2.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sheriff Django und sein Bruder Jim suchen in Mexiko nach Cisco Delgado, der ihren Vater getötet hat. Sie kommen in ein von Elend und Gesetzlosigkeit geprägtes Land, das vor den Untaten der Mittelsmänner von Delgado zittert. Aufbegehren scheitert an der Untauglichkeit der Mittel und der Anzahl der Mutigen. Als Django und Jim schließlich von Delgado auf sein Anwesen eingeladen werden, fordert ihn Django auf, sich einem Gericht zu stellen. Delgado behauptet daraufhin, der Vater Jims zu sein, und gibt ein Fest zu Ehren der Brüder. Danach lässt er Django zur Staatsgrenze begleiten. Mehrere Arbeiter und ein Anwalt, der gegen Delgado vorgehen möchte, befreien Django und wenden sich gegen den Despoten. Unter der Leitung Djangos werden Pedros Männer, die für Delgado kämpfen, besiegt. Im Finale wird Jim bei einem Befreiungsversuch von einem Mann Delgados erschossen. Auch Delgado überlebt den dann folgenden Schusswechsel nicht. Django kehrt allein nach Texas zurück.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der katholische Filmdienst urteilte knapp: „Brutaler europäischer Western.“ (Lexikon des internationalen Films[1]).
„Äußerst gut konzipiert und durchgeführt; Nero liefert eine harte und effektive Darstellung; die Musik von Abril passt genau zur düsteren Stimmung des Films.“
„Dieser Film erreicht im harten Handlungsfluss und im Einfallsreichtum der Story das Original nicht.“
„Abzulehnen wegen des Fehlens jeglicher Moral und wegen der gekonnt und lang ausgespielten Metzeleien, die hier zum reinen Selbstzweck werden.“
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Filmlied Texas Goodbye wird gesungen von Don Powell.
- Seit der DVD-Veröffentlichung liegt der Film im deutschen Sprachraum erstmals ungekürzt vor.[2]
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Berliner Union Film engagierte als Regisseur der deutschen Synchronfassung Karlheinz Brunnemann, der das Buch von Ursula Buschow mit folgenden Sprechern umsetzte:[3]
- Franco Nero: Gert Günther Hoffmann
- Luigi Pistilli: Gerd Martienzen
- Mario Novelli: Michael Chevalier
- José Suarez: Curt Ackermann
- Ivan G. Scratuglia: Karlheinz Brunnemann
- José Guardiola: Wolfgang Amerbacher
- Livio Lorenzon: Arnold Marquis
- Hugo Blanco: Michael Chevalier
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Django, der Rächer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Vergleich der VHS und DVD-Fassung bei Schnittberichte
- ↑ Django, der Rächer. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. Februar 2021.