Diskussion:Tuschezeichner
Farbcode
[Quelltext bearbeiten]Ich hab hier noch einen ca. 30 Jahre alten Rotring, 0,5mmm mit braunem Ring, und einen einsamen braunen Ring mit Aufschrift 0,50, dieser müsste von Faber-Castell sein. Wenn die Farbe normgerecht ist, bitte nachtragen.
Wenn das Micronorm-Zeichen das über- und unterstrichene kleine m ist, hat auch Faber-Castel zumindest am 1.9.1972 dieses Symbol genutzt.
Die Gewinde von Faber und Rotring waren nicht kompatibel, so das man zur Benutzung eines Zirkels immer Adapter benutzen musste.
Zur Zeit schwimmen meine alten Füller im Wasser, vielleicht ist die festgetrocknete Farbe noch zu entfernen. Eventuell sind dann Fotos machbar.
Trivia: Eine Zeichnung mit Tusche war nur auf Transparentpapier (hiess das damals so?) durch Abschaben mit einer Rasierklinge oder eines Glasfaserpinsels (1972!) korrigierbar. Berichtshefte, damals eine Pflicht für Auszubildende im Elektrohandwerk mussten auf Vordrucken mit normalem Papier gefertigt werden, eine Änderung war nicht möglich. --Nightflyer 22:40, 30. Dez. 2006 (CET)
- Danke für den Hinweis auf den braunen 0,50mm - ist meines Wissens normgerecht, habe selbst mit diesen Stiften gearbeitet und die 0,50mm wohl schlicht vergessen. Die Micronorm also auch bei Faber-Castell, danke! --WikipediaMaster 23:35, 30. Dez. 2006 (CET)
- Kennst Du die Marke Aristo? --WikipediaMaster 23:41, 30. Dez. 2006 (CET)
- Kennt jeder meines Jahrgangs: Das Geodreieck war ein Muss in der Schule, in der Lehre und auch später noch. Für mich ein Standard.
- Kennst Du die Marke Aristo? --WikipediaMaster 23:41, 30. Dez. 2006 (CET)
Nachtrag zum Micronorm-Symbol: Staedler hatte vor 20(?) Jahren ein anderes (Füller weichen gerade). Aufdruck: marsmatic700:
Querstrich oben
Mittig darunter: ISO
Neuer Querstrich
M035, Länge wie die Querstriche
Neuer Querstrich
- Schau wegen Redundanz auch auf Technische Zeichnung --Nightflyer 00:07, 31. Dez. 2006 (CET)
- Wenn Du mir verrätst worauf Du die Redundanz dort beziehst gerne, denn als Autor von Technisches Zeichnen bin ich da vorsichtig, da die Redundanzdiskussion damit erst anfing. ;-) --WikipediaMaster 12:18, 31. Dez. 2006 (CET)
- Das Geodreieck ist mir natürlich auch ein Begriff, nur hatte ich das nicht mit Aristo in VErbindung gebracht. --WikipediaMaster 12:21, 31. Dez. 2006 (CET)
- Wenn Du mir verrätst worauf Du die Redundanz dort beziehst gerne, denn als Autor von Technisches Zeichnen bin ich da vorsichtig, da die Redundanzdiskussion damit erst anfing. ;-) --WikipediaMaster 12:18, 31. Dez. 2006 (CET)
Abgeschlossene Löschdiskussion
[Quelltext bearbeiten]Zur Dokumentation verweise ich kurz auf die abgeschlossene Löschdiskussion. Sie enthält einige weitere Anregungen zum Ausbau des Artikels. Vielen Dank für die Überarbeitung --Taxman¿Disk?¡Rate! 01:23, 31. Dez. 2006 (CET)
ARISTO
[Quelltext bearbeiten]Infos zur Marke ARISTO --WikipediaMaster 17:53, 31. Dez. 2006 (CET)
- Einstellen. Zum Taschenrechner: Hast du noch Preise, Vermögen ist so unbestimmt?
- Der Artikel ist aus den angegebenen Online Quellen "zusammengeklaut" und zu einem erheblichen Teil wortwörtlich kopiert, daher erstmal ein Entwurf, dann kann ic an der Sprache und Formatierung arbeiten. ;-) Was den Taschenrechner angeht - eben direkt kopierte Info - was also ein Vermögen war, momentan keine Ahnung! --WikipediaMaster 15:12, 1. Jan. 2007 (CET)
- Vielleicht als Vergleich: der Commodore Vier-Spezies-Rechner kostete 1972 um die 650 DM, der HP35, der erste "wissenschaftliche" Taschenrechner zur selben Zeit um die 1100 DM. Der Preisverfall war rapide: drei Jahre später war ein Taschenrechner mit den Fähigkeiten des HP35 schon für 150 DM zu haben. (nicht signierter Beitrag von Mr. fantasy (Diskussion | Beiträge) 13:52, 26. Aug. 2014 (CEST))
Zeichentechnik
[Quelltext bearbeiten]Ich kann hier nur historisch informieren: Meine letzten Zeichnungen waren Platinenlayouts für Laborzwecke, ca. 1987? auf Folien. Das Folienmaterial weiss ich nicht mehr, aber dafür gab es eine spezielle Filmtusche: Zeichentusche, nichtanlösend, auf Latexbasis, für mattierte Zeichenfolien, weiterer Aufdruck: waterproof. Rotring: Art. 596 117. Jetzt versteh ich auch, das meine alten Zeichenstifte auch nach 24 Stunden im Wasserbad noch verklebt sind, nun liegen sie in Frostschutzmittel (Alkohol). Fotos sind also fraglich. Ein Bild der Filmtusche ist jetzt vorhanden, wenn brauchbar, einbauen. Grüsse --Nightflyer 22:29, 31. Dez. 2006 (CET)
- Hallo, dazu eine Frage: Die Tuschefüller die ich kenne wurden alle mit Patronen befüllt, was Du da aber beschreibst scheint ein wiederbefüllbares Tuschefüllersystem zu sein, denn wozu sonst die spezielle Filmtusche? Oder hat man damit die Patronen befüllt und ich glaubte mich fälschlicherweise an fertig befüllte Patronen zu erinnern? --WikipediaMaster 15:28, 1. Jan. 2007 (CET)
- ich kenne nur wiederbefüllbare Patronen; sowohl von Staedtler, Rotring als auch Castell. Das mag heute anders sein, aber die Tusche wird auch jetzt noch bei eBay angeboten. --Nightflyer 19:57, 1. Jan. 2007 (CET)
- Um einmal kurz durchzusortieren. Die ersten Rapidographen hatten wiederbefüllbare Patronen. Ich rede von den 50er und 60er Jahren. Erkennbar daran, dass die Patronen einen Chromring hatten. Dem folgten irgendwann fertig gefüllte Patronen, erkennbar daran, dass sie voll waren und verschlossen. Zu der Zeit wurden die Rapidographen aber mit leeren Patronen ausgeliefert, die eigentlich zum Befüllen gedacht waren, d. h. etwas dickere Wandung aber ohne Chromring. Rotring bot damals auch die passende Tusche an. Wer dabei kleckerte, kaufte gefüllte Patronen. Dem Beispiel folgte auch Staedtler. Irgendwann kam dann der Wechsel zu Rapidograph zu Isograph. Das was Rapidograph war, wurde Isograph (schwer vereinfacht gesagt), es kam ein neuer Rapidograph, der erstmals mit der Patrone auch die Tuschewendel austauschte, eines der Hauptprobleme beim Eintrocknen. Das funktionierte nur noch mit Patronen. Zu komplex für eine Enzyklopädie. --217.233.143.80 02:17, 2. Jan. 2007 (CET)
- Gerade soetwas gehört meiner Meinung nach in einen Artikel, es ist halt die Entwicklungsgeschichte. Ob es jetzt allgemein oder produktbezogen sein sollte, müssen Fachleute entscheiden. Wer heute diese Diskussion liest, wird bestimmt über Reinigungsversuche stutzig werden, die aber vor Jahren unumgänglich waren. Dazu mussten bis zu 0,1mm dicke Stifte aus Federstahl gesäubert werden. Bild:Tuschefueller Staedler, um 1985, zur Reinigung demontiert.jpg, Bild:Tuschefueller Rotring, um 1985, zur Reinigung demontiert.jpg
- Tusche: Sie war (ist?) auch farbig, es gibt zumindest heute noch schwarz, rot und blau als Nachfüllpackung bei eBay. Sie bestehen auch aus verschiedenen Materialien, normal, anlösend, nichtanlösend... vielleicht kann ein Experte etwas dazu sagen.
- Micronorm: Siehe Bild:Micronormsymbol Rotring Staedtler Castell.jpg--Nightflyer 22:51, 2. Jan. 2007 (CET)
- Okay, dann bewegen wir uns Richtung Doktorarbeit :-) Ich habe hier drei oder vier Generationen von Rotring liegen und einen Satz von Staedtler — alles total versifft. Wie ich andernorts schon schrieb, hatte ich auch einmal welche von den schwarzen, noch älteren, die ich nicht mehr finde. Wenn Du mich fragen würdest, die in chronologische Reihenfolge zu bekommen, hätte ich Probleme. Auch weil einige parallel gebaut wurden. Bei dem Anspruch: Bitte Hersteller fragen, alles andere ist Gestochere im Nebel. EIn volles Päckchen mit drei Kapillarpatronen habe ich auch noch. Original, wie aus dem Laden.
- Aber wenn Du noch ein paar exotische Informationen willst — bitte! Ich hatte auch einmal einen Rapidographen mit der Strichstärke 0,10 mm. (He tocadolos con mis manos propios.) Keine Ahnung ob die offiziell „micronormiert” waren. Wurden von Rotring — meines Wissens nach — nur in Spanien vertrieben. Dort gab es auch immer wieder Gerüchte, dass es auch 0,09 mm geben würde. So richtig sicher, scheinen sich aber auch die spanischen Kolleginnen nicht zu sein. http://es.wikipedia.org/wiki/Rapidógrafo
- Zu den Tuschen: Meiner Erinnerung nach, gab es drei oder vier Sorten von Tuschen. Mindestens Normal, Folientuschen und anlösende Folientuschen — eventuell noch eine Sorte. Die anlösende Tusche hat sich quasi in das Papier „eingefressen” und war nicht mehr löschbar (Gut für Achsen). Die brauchte auch die Gold-Stifte mit dem Zusatz „F” oder noch mehr. http://www.bigorder.de/index.ASP?WCI=Detail&WCU=112165 Zu jeder Sorte Tusche gab es auch eine Sorte Stifte, weil die zunehmend aggressiver waren. Die gab es auch von Staedtler. Offiziell konnte man mit der normalen Tusche auf Mylar nicht zeichnen. Was wir aber immer taten. Hatte den Vorteil, dass man mit einem nassen Schummerstift (Uii! Noch so ein Wort — immerhin drei Google-Treffer.), die Zeichnung wieder entfernen konnte. Dafür brauchte die Tusche ewig zum Trocknen. Farben gab es. Besonders beliebt war blau, weil die beim Lichtpausen unsichtbar wurde. Gut um Informationen einzubauen, die nur intern bleiben sollten. Ansonsten machten die Farben nur wenig Sinn und wurden — meines Wissens nach — kaum genutzt. Nach dem Pausen gab es nur schwarz und weiß.
- Viel Spass beim Vertiefen der Einblicke in eine längst vergangene Zeit. Wie ich schon schrieb, übersteigt es — meiner Meinung nach — in dieser Detailtiefe die enzyklopädische Relevanz. Aber wenn Du meinst. Könnte durchaus sein, dass ich hier noch historisch relevantes Material finde. Ich werde Dich hier auf dem Laufenden halten. --217.233.169.221 02:15, 3. Jan. 2007 (CET)
- Ich möchte doch hier auch noch meine Erinnerungen hinzufügen:
- Um einmal kurz durchzusortieren. Die ersten Rapidographen hatten wiederbefüllbare Patronen. Ich rede von den 50er und 60er Jahren. Erkennbar daran, dass die Patronen einen Chromring hatten. Dem folgten irgendwann fertig gefüllte Patronen, erkennbar daran, dass sie voll waren und verschlossen. Zu der Zeit wurden die Rapidographen aber mit leeren Patronen ausgeliefert, die eigentlich zum Befüllen gedacht waren, d. h. etwas dickere Wandung aber ohne Chromring. Rotring bot damals auch die passende Tusche an. Wer dabei kleckerte, kaufte gefüllte Patronen. Dem Beispiel folgte auch Staedtler. Irgendwann kam dann der Wechsel zu Rapidograph zu Isograph. Das was Rapidograph war, wurde Isograph (schwer vereinfacht gesagt), es kam ein neuer Rapidograph, der erstmals mit der Patrone auch die Tuschewendel austauschte, eines der Hauptprobleme beim Eintrocknen. Das funktionierte nur noch mit Patronen. Zu komplex für eine Enzyklopädie. --217.233.143.80 02:17, 2. Jan. 2007 (CET)
- ich kenne nur wiederbefüllbare Patronen; sowohl von Staedtler, Rotring als auch Castell. Das mag heute anders sein, aber die Tusche wird auch jetzt noch bei eBay angeboten. --Nightflyer 19:57, 1. Jan. 2007 (CET)
Also, die gaaanz alten Rotring Rapidographen waren schwarz das Schaftmaterial war Cellulose-Acetat und der Schaft war an dem abgestuften Ende, auf das man die Kappe stecken konnte hinten offen. Die Strichstärken waren im Grunde die gleichen, also 1.13, 0,18, 0,25, 0,35, 0,5, 0,7, 1,0... Jedoch hatten die Federröhrschen auf der vollen Länge den Strichdurchmesser und waren damit etwas dünner. Schon damals bot Rotring eine Variante mit etwas stabileren Zeichenröhrchen, welches zur Fassung hin konisch dicker wurde um beim freihändigen Zeichnen hier nicht so leicht abzuknicken unter dem Namen Rapidoscript an, diese hatten eine schwarz-graue Kappe und an stelle des Farbcode-Rings immer einen roten Ring, der Rotring-Markenzeichen. Die Strichstärke war nur im Klartext angegeben. als die späteren Iso-Norm-Stifte. Die Folienstifte für anlösende Tinte jener Zeit hatten Gehäuseteile aus duroplastischer Pressmasse, da der normale Kunststoff der Gehäuseteile eigentlich der gleiche Werkstoff war, wie die Zeichenfolie, die anlösende Tinte verlangte. Diese Stifte waren grau war und etwas matt. Dies war erforderlich, da die anlösende Tinte zum Zeichnen auf Zellglas-Folien gedacht war auf denen normale wasserbasierte Tinten einfach verlaufen würden. Mit diesen Stiften konnte man übrigens Leiterbahnen zum Ätzen direkt auf Platinenmaterial zeichnen. Der Farbcode war, um Verwechselungen zu verhindern anders aufgebaut, so dass DIN-Stifte bei gleicher Strichstärke eine andere Farbe (als Ring um die eingravierte mm-Angabe auf der Kappe und als Ring um den Stiftteil direkt dort, wo er gegen den Halterschaft geschraubt wurde. Die Stifte wurden übrigens einzeln ohne Halterschaft verkauft, der Halterschaft dazu war ebenfalle einzeln erhältlich. Es gab Sätze in handlichen Kasetten mit i.d.R. 4 Stiften in den gängigsten Größen, einem Halertschaft der zwischen den Stiften gewechselt werden konnte Zirkelhalter und einer Tuscheflasche. Wollte man sich das lästige umgeschraube beim Strichstärkenwechsel ersparen gab es entweder größere Boxen komplett mit 4 Haltern oder man musste sich drei Halteschäfte hinzukaufen. Die Isograph-Stifte bekamen dann das bekannte Weinrot, waren technisch eigentlich identisch aufgebaut, jedoch sind die Tuscheröhrchen jeweils um eine Strichstärke dicker und nur ganz vorne auf die Strichztärke zurückgedreht. Damit sind die Röhrchen, besonders bei den kleinen Strichstärken stabiler. Entsprechend angepasst waren dann alle Zeichenschablonen, die man dann alle wieder neu brauchte, da die Isonorm-Stifte in den alten Schablonen jeweils nur in die nächst größere Schriftgröße passten und damit zu magere Schriften ergaben, umgekehrt konnte man in den neuen Schablonen eine um eine Strichstärke fettere Schrift mit den alten DIN-Stiften erzielen. Stifte für die mattierten Mylar-Zeichenfolien hatten vorne einen kleinen Saphir-Einsatz da diese Folie eigentlich schon ein extrem feines Sanspapier war. Wer herauf mit den Normalen Stiften zeichnete (was durchaus eine Zeit lang ging) ruinierte dabei seine Zeichengeräte, da die Stirnfläche, die an den Kanten im Neuzustand leicht abgerundet ist, um sich an den Papierfasern nicht zu verhaken von der Folie scharfkantig plan geschliffen wurde woduch ein Zeichnen auf Papier hinterher kaum mehr möglich war. Irgendwann wurde dann auch die Strichstärke um eine Stufe dicker, der Stift erreichte bald bei Schablonenbenutzung nicht mehr den Zeichenträger und der Regulierdraht schaute immer weiter hervor, bis man diesen dann verbog und der Stift in den Müll wandern konnte. Glücklicherweise zeigte sich Rotring damals sehr kulant und tauschte die Stifte kostenlos. Die Saphir-Bestückten Folienstifte hatten ebenfalls graue Gehäuse, jedoch mit vegoldeten Metallteilen (Clip, Federröhrchen). Die Tintentanks waren PE-Becherchen mit einem Metallring, die immer aus der Flasche gefüllt wurden, Wegwerf-Patronen mit einer beim aufstecken zu durchstechenden Membran für diese alten Stifte kamen Mitte der 1980er Jahre auf den Markt. Die Stifte selbst mussten jedoch immer noch gereinigt werden, da die Federn recht teuer waren, da selbst bei den 0,13-mm-Stiften der Regulierdraht mit dem Gewicht von Hand in die Federröhrchen eingefädelt werden musste. (Ich hab damals das Rotring-Werk in Hamburg mal besucht. Eigentlich wegen der Kulanz-Sache ;-) ) Die Gewinde waren bei allen Herstellern (Rotring, Staedler, Standardgraph, Aristo (wurde von Rotring übernommen), Scribent (DDR), Koh-I-Nor (Österreich), Minerva (Frankreich) und div. anderer Exoten alle identisch M10x0.5 lediglich Faber machte mit dem Castel TG hier eine Ausnahme um auch wirklich zu seinen Stiften das komplette System zu verkaufen und verwendete ein mehrgängiges Gewinde und pries dessen Vorteil an, da man hierdurch den Stift mit nur einer viertel Drehung öffnen konnte. Die ersten Zeichenautomaten (Plotter), zumeist Tischplotter konnten mit den normalen Tuschezeichengeräten bestückt werden. Jedoch müssen solche Geräte ja keine Schablonen benutzen und gehen wesentlich ruppiger mit den Stiften um (wer zieht schon einen Strich von 1m Länge in einer halben Sekunde von Hand?) So worden dann aus den Handzeichenstiften spezielle Maschinenstifte entwickelt, die bis auf eine längere Fassung (bis fast zur Zeichenspitze) des Zeichenröhrchens eigentlich baugleich waren. Allerdings waren hier die Linienstärken wieder anders gestaffelt: 0,2mm (orange), 0,3mm (hellblau), 0,5mm (gelb) 0,8mm (grau). Hieraus wurden dann an die jeweilige Stiftaufnahme der verschiedenen Plotterhersteller (z.B. HP, CalComp, Schlumberger...) angepasste Stifte entwickelt, die sich jetzt nicht mehr in den Hand-Halterschaft eindrehen lassen. auch haben diese Tintentanks, sie sich nach einmaligen Aufsetzen nicht mehr vom Stift entfernen lassen, wodurch der Stift zum Einwegartikel wurde, welches erst dann auch auf die Handzeichenstifte übernommen wurde. Eine Kuriosität am Rande: Der französische Hersteller Minerva baute die großen Strichstärken (an 1,6 mm) mit einem Schreibröhrchen aus Kunststoff, da diese nur für die extremen Schriftgrößen benötigt wurden und die geringe Haltbarkeit der Scheribfläche hier unerheblich war, dagegen waren diese Stifte erheblich leichter von eingetrockneter Tinte zu befreien, was bei diesen Strichstärken eher eintrat, als das man den Tintentank wirklich leer geschrieben hatte. Peter Wiegel
Zubehör
[Quelltext bearbeiten]Es ist wohl nur die Strichstärke genormt, meine Gewinde von Rotring und Faber passen nicht auf den gleichen Zirkel.
Hier ein weiteres Bild. --Nightflyer 23:06, 31. Dez. 2006 (CET)
- Die Gewinde von Staedtler passten an die von Rotring und ich erinnere mich an einen mexikanischen Freund, der ein ganz exotisches Produkt hatte, dass die auch passten. War vermutlich ein Problem von Faber. Ich denke, dass ein Gewinde nur schwerlich per Patent zu schützen ist. --217.233.143.80 02:17, 2. Jan. 2007 (CET)
- Kontrollier ich noch einmal. Hier ein Bild: Bild:Tuschefueller und Zirkel, Castell, vor September 1972.jpg --Nightflyer 22:51, 2. Jan. 2007 (CET)
- Alle Aussendurchmesser meiner Füller haben laut Meßschieber 10 mm, +/- 0,1 mm. Trotzdem kann ich nur den Castell in den Faber-Castell-Zirkel einschrauben. Das mag das Alter sein, mit Gewalt würde es gehen, bei Kunstoff vs. Metall verlieren halt die Füller. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
- Mal ne Lupe nehmen! Faber verwendete für den Halteschaft ein 3/8" Feingewinde da aber hier mehr den US-Markt im Auge hatte, wo Faber mit den Gelben Schulbleistiften Marktführer ist und sich in Europa gegen Rotring nicht so viel versprach. das ist nun eben etwas kleiner als 10 mm und so passen dann Rotring-Stifte nicht (oder nur unter vergewaltigung und endgültiger Vernichtung des Gewindes in Faber-Zirkel, umgekehrt fallen Faber-Stifte aus den Haltern der Konkurrenz. Für die Kappe verwendete Faber ein dreigängiges Gewinde.Peter Wiegel
- Alle Aussendurchmesser meiner Füller haben laut Meßschieber 10 mm, +/- 0,1 mm. Trotzdem kann ich nur den Castell in den Faber-Castell-Zirkel einschrauben. Das mag das Alter sein, mit Gewalt würde es gehen, bei Kunstoff vs. Metall verlieren halt die Füller. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
- Kontrollier ich noch einmal. Hier ein Bild: Bild:Tuschefueller und Zirkel, Castell, vor September 1972.jpg --Nightflyer 22:51, 2. Jan. 2007 (CET)
Bilder
[Quelltext bearbeiten]Nicht jedes Bild muss eingebunden werden, sie sollen veranschaulichen und Unterschiede verdeutlichen. Hier passt es aber, alle sind brauchbar, nach Sortierung der Überschriften und der Bilder ;-).
Ich hatte es nicht erwähnt, sorry: Die Bilder sind zur Zeit bei den Spezialisten in der Bilderwerkstatt. Absolut klasse Ergebnisse bisher. Jemand suche die Passenden aus.
Vorschlag: Bild:Rapidograf RB.jpg und Bild:Rapidograf 2RB.jpg können bestimmt zu einem zusammengefügt werden. Wer fragt dort an?
An die IP
[Quelltext bearbeiten]Bitte mach weiter. Diese Enzyklopädie hat dies Lemma, und diese Seite. Was heute nicht relevant ist, kann morgen verlorenes Wissen sein. Es muss ja nicht alles vorne stehen. Irgendwer liest hier, hat nachprüfbare Daten und ergänzt es dann später. Gruss an Alle --Nightflyer 23:16, 3. Jan. 2007 (CET)
- Danke für Deine aufmunternden Worte. Meine Meinung bleibt meine — neben vielen anderen, die es gibt. Wenn andere glauben, dass es relevant ist. Sei’s drum. An einem anderen Schauplatz kämpfe ich gerade damit, dass IPs im Allgemeinen und ich im speziellen, keine Relevanz haben. (Bitte jetzt nicht die Frage, warum ich nicht angemeldet bin — Danke. Genug abgewichen.) Wenn ihr weiter so nett seid, dann mache ich vielleicht auch noch ein paar Fotos und lasse sie Euch zukommen. Die Sache mit Taxman — der W-Master weiß wovon ich rede — versuche ich zu verdrängen. Wie schon andernorts angedeutet, verdonnert mich eine Erkältung zur Hausarbeit. Dazu gehört Ausmisten. Vielleicht taucht dabei noch ein Prospekt mit Informationen auf. Mir wähnt so, da könnte noch irgendwo was schlummern. In der Erinnerung ist gerade nichts mehr, das kann sich aber noch ändern — ihr seid die Ersten, die davon erfahren. Eine Anmerkung: Das Foto http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Tuschefueller_Rotring%2C_um_1985%2C_zur_Reinigung_demontiert.jpg scheint mir falsch datiert. Ich hatte 1985 das erste Mal Rapidographen geldverdienderweise in der Hand. Da gab es schon neuere Modelle — was nicht heißt, dass das abgebildete Modell seinerzeit nicht in Benutzung war. Ich würde es aber fünf bis zehn Jahre früher datieren, trotz der oben angemeldeten Bedenken. Ich werde mir auch erlauben, gelegentlich noch einmal drüber zu schauen. Ist inzwischen auch mein Baby. Den Mehrwert der Diskussionsseiten genieße ich zunehmend — bei *leider* abnehmender Wertschätzung gegenüber den Hauptseiten.--217.233.128.94 02:22, 4. Jan. 2007 (CET)
- Gäbe es nicht Leute wie Dich und mich - registriert oder nicht registriert - so gäbe es auch so manchen Artikel in der Wikipedia nicht, falls es überhaupt eine Wikipedia gäbe! ;-) Mich haben Löschanträge z.B. oft erstrecht angespornt einen Artikel auszubauen, so auch hier! Der Artikel wächst und wird besser und besser und das ist gut so - deshalb weitermachen, nicht nur hier! Mein größtes Baby ist übrigens das Portal:Maschinenbau und wer sich an die Schaffung eines solchen Portals wagt steht ziemlich schnell im Kreuzfeuer der Kritik - und die kann zum Glück auch positiv sein! Gruß --WikipediaMaster 19:17, 4. Jan. 2007 (CET)
Änderungen
[Quelltext bearbeiten]Hallo auch, habe ein paar kleinere Änderungen am Text und Links vorgenommen, hoffe Ihr seid nicht sauer wenn ich hier mitmische. Bin sehr positiv überrascht wie sich der Artikel gemacht hat. Gruß Elnolde 17:52, 20. Feb. 2007 (CET)
- achja..eingetrocknete Tuschefüller müssen mit mildem Spüli im Ultraschallbad gereinigt werden. Glänzen dann wie neu. Einige Sondermaße aus der Spanischen Serie hab ich auch noch. Aber ich denke der Artikel enthält genügend Informationen.Gruß --Elnolde 12:26, 14. Mär. 2007 (CET)
Skribent
[Quelltext bearbeiten]Ich habe noch einen vollständigen Satz Skribente zu Hause (und manchmal in Benutzung) - ist es sinnvoll, da mal ein Bildchen zu machen, um das Foto der ramponierten Verpackung zu ersetzen? --79.201.123.241 12:12, 20. Dez. 2012 (CET)
- Natürlich. Jedes bessere Bild steigert die Qualität eines Artikels. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:19, 20. Dez. 2012 (CET)
- Die Packung war seinerzeit nur eine Notlösung von mir, weil ich keine echten Scribente mehr habe. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:03, 20. Dez. 2012 (CET)
- Ok, der Weihnachtsterror ist vorbei, für die Schönheit liegen die Stifte im Ultraschallbad (danke für den Tipp) - in den nächsten Tagen gehe ich dann mal an die Knipse. --87.123.109.229 18:31, 28. Dez. 2012 (CET)
- Die Packung war seinerzeit nur eine Notlösung von mir, weil ich keine echten Scribente mehr habe. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:03, 20. Dez. 2012 (CET)
Zum Bild "Tuschefüller von Rotring, vor 1975"
[Quelltext bearbeiten]Diese rotbraunen Rapis gab es schon 1969 und waren die ersten Mikronorm-Rapis (im Gegensatz zu den schwarzen), wenn ich mich richtig an die Aussage meines Fachkundelehrers auf der Fachoberschule erinnere. Die Mikronorm-Rapis hatten die Schriftstärken 0,18, 0,25, 0,35, 0,5, 0,7, ... mm, während die schwarzen, "vor-mikronorm"-Rapis andere Schriftstärken hatten. (nicht signierter Beitrag von Mr. fantasy (Diskussion | Beiträge) 13:52, 26. Aug. 2014 (CEST))
lin's 9 Plus
[Quelltext bearbeiten]In meiner Sammlung befindet sich noch ein Vierersatz "lin's 9 Plus" aus der DDR - hier ist die Firma Markant angegeben. Nun habe ich zwar rausgefunden, dass Cleo zwar im Kombinat Markant aufgegangen ist, die Tuschezeichner aber in Wernigerode bei "Heiko" gebaut wurden - sie laufen auch nicht unter dem Namen Skribent. Gilt das jetzt als weitere eigene DDR-Marke? --Alnilam (Diskussion) 15:22, 6. Jan. 2013 (CET)
- Ergänzung: Industriedesign der DDR. Leider habe ich keine bessere Quelle gefunden. Soll ich die mit reinschreiben? --Alnilam (Diskussion) 17:14, 2. Mär. 2013 (CET)
- Ok, keiner hat protestiert, also tu ich es. Im Notfall rückgängig machen. --Alnilam (Diskussion) 23:39, 8. Mär. 2013 (CET)
- @HEIKO Wernigerode: Auf dem Beipackzettel meines "lin's 9 Plus markant" steht als Hersteller recht sperrig (und für die DDR-Struktur typisch) "VEB Schreibgeräte Betrieb im VEB Kombinat Musikinstrumente Markneukirchen/ Klingental Betriebsteil Heiko DDR - 3700 Wernigerode". Somit kann man tatsächlich von einer eigen Marke und ein eigenes Produkt innerhalb des Kombinats ausgehen. Das Tuschezeichengerät "Skribent" wurde im "VEB Schreibgeräte - BT (Betriebsteil) CLEO 2902 Bad Wilsnack" gefertigt. Auch hier habe ich noch eine originale Verpackung eines (Wechsel-)Einsatzes. (nicht signierter Beitrag von Contasha (Diskussion | Beiträge) 18:43, 16. Okt. 2013 (CEST))
- Ok, keiner hat protestiert, also tu ich es. Im Notfall rückgängig machen. --Alnilam (Diskussion) 23:39, 8. Mär. 2013 (CET)