Diskussion:Noël de Castelnau
Geboren in Castelnau in der Gascogne trat er während des deutsch–französischen Krieges von 1870/71 in die französische Armee ein. Wirklich? Die fr:wp weiß davon nichts. Sie nennt nur Saint Affrique. So wie auch unser Artikel in der Einleitung. Was stimmt denn?-- Tresckow 13:22, 26. Okt. 2008 (CET)
- Hab es mal geändert.--Otberg 13:46, 26. Okt. 2008 (CET)
- Danke!-- Tresckow 02:06, 27. Okt. 2008 (CET)
Abschnitt "Leben", 2. Satz
[Quelltext bearbeiten]da steht Vor und im Ersten Weltkrieg war er in den Jahren 1911 bis 1914 sowie ein zweites Mal 1915/16 Chef des Generalstabes im Oberkommando unter General Joffre.
C. war ab August 1911 "premier sous-chef d'état-major de l'Armée et membre du Comité technique d'état-major" (Nachfolger von Gen. Pau) (Quelle) und ab November 1913 "membre du Conseil supérieur de la guerre et commandant de la IIe Armée de mobilisation".
"Chef des Generalstabes" klingt imo wie fr:Chef d'État-Major des armées (France) - und das war Joseph Joffre (der nach seiner Berufung Castelnau als 'rechte Hand' geholt hatte). --Neun-x (Diskussion) 13:43, 17. Okt. 2015 (CEST)
Ergänzungen
[Quelltext bearbeiten]Er wurde als drittes von fünf Kindern in eine aristokratische Familie des Rouergue als Sohn von Michel de Castelnau, Bürgermeister von Saint-Affrique (Department Aveyron in Occitania) geboren. Sein älterer Bruder Léonce wurde Politiker der nationalen Partei und Präsident der parlamentarischen Gruppe der Aktion Libérale in der Nationalversammlung. Sein anderer Bruder, Clément, war Direktor der École des Mines de Saint-Etienne. Durch die zweite französischen Revolution ruiniert, musste sich die Familie ein Haus in Saint-Affrique mit einem Onkel seiner Mutter, den Abbé Barthe teilen.
Edouard hätte Notar werden sollen, doch er wollte Marineoffizier werden. Aus Gründen des Alters musste er sich in der Armee neu etablieren und besuchte die Militärschule von Saint-Cyr (1869-1871), aus der er am 14. August 1870 als Seconde-Leutnant hervorging. Er nahm dann 1870 mit dem 31. Infanterieregiment in der Loire-Armee am französisch-preußischen Krieg teil. Nach dem Krieg diente er als Leutnant und dann Kapitän in verschiedenen Regimentern, bevor er 1879 das École de Guerre abschloss. Im Jahr 1900 war er das Angriffsziel des neuen Kriegsministers General André, der ihn wegen seiner aristokratischen Herkunft und seines Katholizismus aus der Armee verbannen wollte. Laut André hatte Castelnau nicht das republikanische Profil, das er der Armee aufzwingen wollte. Der Stabschef General Delanne lehnte diese Entscheidung ab und ernannte Castelnau zum Chef des 37. Infanterieregiment in Nancy, trat dann aber zurück. Dies führte dazu, dass die Regierung in der französischen Abgeordnetenkammer und im französischen Senat befragt wurde. Der Minister rächte sich, indem er Castelnau fünf Jahre lang in seinem Posten hielt, doppelt so lang wie ein übliches Kommando dieser Art andauerte. Er stellte auch sicher, dass Castelnau trotz seiner Befähigung nicht zum General befördert wurde, aber die Affäre der Akten würde seine Karriere wiederbeleben.
General André wurde dann gezwungen, zurückzutreten und einige Monate später, am 25. März 1906 wurde Castelnau auf Drängen von Paul Doumer zum Brigadegeneral befördert. Er befehligte nacheinander eine Brigade in Limousin und in Soissons. Am 21. Dezember 1909 wurde er Divisionsgeneral (Generalmajor) und kam erstmals unter das Kommando von General Joseph Joffre. Joffre befahl das Armeekorps, dem die 13. Division von Chaumont unterstellt war, die Castelnau übernahm. Beide Männer lernten sich kennen, und als Joffre am 2. Juli 1911 zum Chef des Generalstabes ernannt wurde, bestand er darauf, das Castelnau ab August 1911 die Nachfolge des Generals Pau als erster stellvertretender Stabschef antrat.--Kleombrotos (Diskussion) 08:33, 22. Apr. 2023 (CEST)