Diskussion:Krampus

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von HerrZog in Abschnitt Bogeyman=Krampus?
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Bogeyman=Krampus?

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Krampus ist mit der englische Bogeyman Seite verlinkt aber ich kann keine Überstimmung der beiden Artikel sehen. Auf der englischen Seite wird Bogeyman mit Der schwarze Mann übersetzt was meiner Meinung das ganze gut beschreibt. Und zwischen Krampus und Der schwarze Mann gibt es in diesem Artikel keinen Zusammenhang, habe daher den Sprachlink gelöscht. Wenn ein Zusammenhang besteht sollte dies noch in dem Artikel erklärt werden.

--Venturer 6:35, 5. April 2006 (CET)

Der Krampus ist aber nicht negativ. Er ist einfach eine schalkhafte figur. (nicht signierter Beitrag von 80.141.216.185 (Diskussion) 20:34, 28. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Wenn überhaupt, dann ist der Krampus wohl nicht mit der furchterregenden und bösen Gestalt des sogeannten "schwarzen Mannes" identisch oder verwandt, sondern vielmehr wohl eher mit dem tadelnden und strafenden sogenannten "Knecht Rupprecht" verwandt. Allerdings ist der die Kinder ermahnende oder für Ihre Fehler tadelnde oder bestrafende Knecht Rupprecht dem heiligen Nikolaus wie eine Art Diener oder Vollstreckungsbeamter komplett untergeordnet, während der Krampus eher wie ein die Gutmütigkeit des Nikolaus ausgleichender selbstbewußter Kollege oder Bruder oder wie eine Art Ergänzung zum heiligen Nikolaus auftritt (ähnlich wie bei einwr psychologischen Kriegsführung, bzw. wie beim einschüchternden und unterwerfenden oder gefügig-machenden und erzieherischen "good-cop- versus bad-cop"-Schauspiel).--2003:E7:7F2F:4C01:103C:E6C7:6D27:4049 22:44, 4. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Weder noch!
Zitat aus der Einleitung: "Die Gestalt des Krampus stammt ursprünglich – wie auch viele andere dämonische Gestalten des Alpenraumes – aus der vorchristlichen Zeit.[1]" --HerrZog (Diskussion) 23:33, 4. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

was haben die hierdrinn zu suchen? mir fehlt der zusammenhang Elvis untot 09:08, 18. Mär 2005 (CET)

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Was die Perchten hier zu suchen haben? Ganz einfach: Krampusse gehören zu den Perchtengestalten.

Zumindest im salzburgischen und obersteirischen Alpenraum sind Perchten Phantasiegestalten, welche in sog. Raunächten ihr Unwesen treiben.

Raunächte sind angeblich um den 5./6. Dezember, 22./23.Dezember, 31.Dezember/1. Jänner und 4./5. Jänner.

Man unterscheidet hier im Gebirge zwischen Schönperchten und "Schiach"-Perchten. Bilder von Blumen- und Spiegelgeschmückten Figuren bis zu 4 Meter hoch (Tafelperchten), Jagdtrophäen, etc (gehören zu den Schönperchten) aus dem Gasteiner Tal um den 4. Jänner (es gibt zur gleichen Zeit sehr ähnliche in Radstadt) gehen alle 4 Jahre durch die Medien. Dabei marschieren die Schönperchten wohlgeordnet von Haus zu Haus und folgen einer traditionellen Route, wo sie (nur) vor den wichtigen Leuten im Dorf defilieren und tanzen. Bei diesem Perchtenlauf sind auch sonst noch allerhand Gestalten unterwegs. Ein Schneidermeister klaut den Leuten die Hüte, das Fichtenmandl beklettert alle Häuser und Bäume und wirft Schnee auf die Zuschauer. Ein Vogelpercht mit einem meterlangen Schnabel stellt Mädchen nach, die dann laut kreischen. Ein Krämer marschiert mit seinem Bauchladen und verkauft aschegeschwärzte oder eingeschlagene Brillen, damit beispielsweise der Ehemann die Frau nicht anschauen muß, sowie Drahtbürsten mit Schuhputzcreme für die Zahnpflege, der König Herodes verurteilt Anwesende zum Tode, die sich dann frekaufen müssen. Ob das schon Schiachperchten sind, müßte ein Kenner sagen. Handlanger dieses König Herodes sind jedenfalls Schiach-Perchten, Krampusse genannt. Sonst fallen mir gerade keine Gestalten ein. Bei diesen Perchtenläufen gibt es angeblich eine strenge militärische Ordnung und historische Tradition, bei der Außenstehende nicht mitmachen können, und das Bekleiden aller Stellen nach einem speziellen Plan und mittels der ererbten Utensilien passieren muss.

Am Untersberg bei Salzburg sind gegen Sylvester Vogelperchten unterwegs. Ob die zu den Schiachperchten gehören, weiß sicher jemand aus dortiger Gegend, sie sollen ziemlichen Zirkus machen.

Gegen 5./6. Dezember laufen die Krampusse - eben die dem König Herodes hörigen Schiachperchten aus dem großen Schönperchtenlauf - unter dem Kommando des Nikolaus als Pass, begleitet vom Engerl, dem Wurzel-Sepp und einem unsichtbaren Getränkevorrat, ohne den die Burschen nie wieder nach Hause fänden.

An dem Überbegriff "Perchten" führt also meiner Meinung nach kein Weg vorbei. Leider bin ich relativ detailunkundig, nur ortsnahe, und kann daher ohne nähere Recherche kein gesichertes Wissen beisteuern, weshalb ich auch nur hier im Rahmen der Diskussion Daten einwerfen will.

Mir ist bekannt, daß der ORF in seinen Archiven mehrere Dokus haben müßte, über deren Qualität ich keine Info geben kann.

Kuriosum: Krampus in Wien - auch schon gesehen. War allerdings eine Blamage, unorganisierte jugendliche Bande, kaum als Krampus kenntlich, banale rote Strümpfe vorm Gesicht statt kunstvoll geschnitzter Holzlarve, der man das Tal der Herkunft schon ansehen kann. Hatten nicht mal Schellen, mir kam vor, die haben mit einem Strick geschelmt.

RAUNÄCHTE

Kleine Korrektur zu den Raunächten. Diese sind in folgenden Nächten: "Krampus-Nacht" 5./6.12. "Thomas-Nacht" 21./22.12. "Heiliger Abend" 24./25.12. "Alte Jahr-Nacht" 31.12./1.01. "Berigl-Nacht" 5./6.01. (wie bei uns die Perchten genannt werden) Uns wurde als Kindern erzählt, dass Tiere in diesen Nächten sprechen könnten und uns Menschen für unsere Missetaten ihnen gegenüber anklagen würden. Ausserdem darf man am Tag vor diesen Nächten und in der Nacht selber keine Wäsche aufhängen. Das bedeutet Unglück. So ist es zumindest im Ausseer Land im Steirischen Salzkammergut überliefert. Dies aber nur nebenbei! Ararat 17:47, 15. Dez 2005 (CET)

Die 12 Rauhnächte sind nach germanisch-heidnischen Vorstellungen die 12 Nächte nach der Wintersonnwende (25.12- 6.1) In diese Zeit reitet Odin mit seinem Heer über den Himmel (wilde Jagd, Oskorei) und nimmt alle in seine Schar der Toten auf, die es wagen sich in diesen Nächten ausser Hauses aufzuhalten. In der letzten Rauhnacht wurde er von Perchten unterstützt. Dies sind Menschen, die zum Tier "werden". Sie verkleiden sich, nach alter Vorstellung, nicht, sondern sie "werden" mit Aufsetzen der, alten und von Generation zu Generation weitergegebenen, Masken zu Tieren. In diese Nacht begleiten sie Odins Heer mit viel Krawall und auch zu Pferd auf der Erde. Sie reiten über die Felder und bringen diesen somit Fruchtbarkeit für das nächste Jahr. Sie reiten durch die Dörfer was diesen auch zu Glück und dem Segen der Götter verhelfen soll. Die Bauern stellen Pferde, Getränke und Speisen bereit und unterstützen die Perchten somit. Alle die auf offener Strasse angetroffen wurden, wurden von den Perchten, mitunter übel, verwundet- die Perchten waren ja Tiere und Dämonen des Totenheeres, keine Menschen. Übrigens waren mitunter einige Frauen als Perchtenanführerinnen unterwegs. Zu Perchten wurden übrigens die Jugendlichen bzw. die jungen Männer und Frauen eines Dorfes. Dieser Brauch wurde, wie so vieles, verkommzerzialisiert und artet heutzutage, meist, in sinnlose Gewaltorgien aus. Durch Einmischung de Kirche ist der eigentliche Sinn schon lange verloren gegangen. (siehe Osterbrauch, Jul- bzw. Weihnachtsbrauch usw.)

Mir ist dieses Weihnachtsbrauchtum gänzlich unbekannt. Ich würde gerne (im Artikel) erfahren, wo und wann es dieses Brauchtum gibt oder gab. --Mw 12:29, 2. Apr 2004 (CEST)

Soweit ich informiert bin gibt es diesen Brauchtum vor allem in alpenländischen Gebieten. Es gibt ungeheim viele Abstufungen und Unterschiede. Der Brauch unterscheidet sich manchmal sogar von Dorf zu Dorf. Neben den Glocken, Ruten und Ketten haben diese Gesalten in manchen Orten Ruß, Kuhschwänze usw. als "Waffe" mitdabei (in manchen Ortschaften zwicken sie auch)
In Tirol (Österreich) kennt den Krampus wohl jedes Kind!
auf oder findest du alle informationen zu den brauch


Anonymer User: also es gibt den krampus auch in ost-österreich und zwar im Burgenland zB. Hier tritt er als Begleiter des Nikolauses auf und hat meiner Meinung nach vielleicht eine ähnliche Funktion und vlt auch ähnliche Wurzeln, aber der Inhalt, wenn es so wäre, hat sich dann doch sehr stark gewandelt. Ich bin nicht dafür dass Alpenländer "unseren" Krampus assimilieren und für sich in Anspruch nehmen *g* ein hinweis, dass es da ähnlichkeiten gibt ist auch über einen link ausreichend. im übrigen gibt es auf der ganzen welt ähnliche figuren. Sind das dann auch alles Perchten aus den Alpen ?! auch wenn sie plastikmasken tragen wie bei uns?

Überarbeiten

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Ich haben die Überarbeiten Vorlage reingemacht, weil sehr veil Schmarn drin stand, den ich z.T. beseitigt habe. Den Rest kann ich nicht nach Richtigkeit prüfen, weil mir das Wissen fehlt. Vielleicht sollten ein paar Wissende mal den Artikel durchschauen und notfalls korregieren. Danach kann die Überarbeiten-Vorlage wieder entfernt werden --Jonathan Hornung 9. Jul 2005 14:16 (CEST)


Ich kann nur sagen das sich der Krampus durch eine lange Zunge eine menschliche Gestalt und einen Pferdefuß auszeichnet. Er ist der Begleiter des Nikolauses. Der Percht hingegen muss sich nicht an solche Regeln halten und kann im Prinzip aussehen wie er will. Der Krampus taucht eigentlich nur am Krampustag (Nikolaus) auf wo hingegen der Percht über einen längeren Zeitraum auftaucht. Diese Brauchtum diente vor allem um die bösen Geister zu vertreiben.

Ich habe versucht, den Artikel zu überarbeiten und zu ergänzen und zu gliedern. Ich hoffe, dass man jetzt etwas damit anfangen kann.--Highdelbeere 11:30, 5. Dez 2005 (CET)

Fragwürdig finde ich folgende Behauptungen des Artikels:

Das Wort "Miglo" bezeichne im Salzkammergut den Krampus. Im mit dem Salzburgischen verwandten Burgenländischen heißt "Niglo(u)" nichts anderes als Nikolaus. Vielleicht ist das auch im Salkammergut so.

Dass Kinder als Niklaus und Krampus verkleidet von Haus zu Haus ziehen und von den Leuten Süßigkeiten bekommen, hab ich noch nie gehört. Vielmehr bestätigen mir Österreicher jeder Himmelsrichtungen folgendes: Erwachsene, als Nikolaus und Krampus verkleidet, kommen ins Haus, fragen, ob wohl jeder brav gewesen sei, drohen mit dem Krampus und verteilen schließlich Früchte und Schokolade an die Kinder. Und nicht umgekehrt.

Erfahrungsbericht einer leidgeprüften Österreicherin: Leider ist es in den letzten Jahren so geworden, dass (vielleicht analog zu Halloween) Kinder und Jugendliche selber als Krampus verkleidet, kettenrasselnd und grölend von Haus zu Haus ziehen und deren unschuldigen Bewohnern (vor allem Bewohnerinnen) Angst einzujagen versuchen. Zumindest bei uns am flachen Land ist das so, und einer alleinstehenden Frau bleibt dann nichts anderes übrig, als alle Türen gut zu verschließen, das Licht abzudrehen und so zu tun, als ob niemand zu Hause wäre, dann lassen diese „postmodernen“ Krampusse nach etwa 10 Minuten von ihrem Tun ab. „Volksbrauch“ ist das aber nicht, höchstens wieder ein Mittel, um an Süßigkeiten oder Geld zu kommen bzw. den Frust über die autoritäre Schule, blöde Erwachsene, überhaupt die ganze Welt und so abzulassen.

Meinung eines Laiens

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Zum Thema "Krampus: Ein Percht?" Der Krampus hat eine praktische Rolle: da der Nikolaus als Heiliger keine Kinder züchtigen kann (Struwwelpeter als Ausnahme), brauchte man eine Gegenfigur. Die ist nun in sämtlichen (hauptsächlich deutschen) Provinzen verschieden, und "angepasst":

Ganz im Norden haben wir eine Verschmelzung des Julfestes mit der Geburt Christi, also ein synkretisches Fest, dass man als "Lichter- und Geschenkefest" zusammenfassen kann (verzeiht,ich bin wirklich kein Experte, stele also nur Vermutungen her). Die dortigen Julnissen sind bekannt dafür, als kleine Waldgeister Schabernack zu treiben, aber auch schlimme Kinder zu züchtigen und unordentliche Hausfrauen und Mägde zu bestrafen.

In den Niederlanden hat Sinterklaas mit dem Zwarte Piet einen Knecht, der ihm hilft: er dient dem alten Mann, anstatt den Job des Bestrafers zu übernehmen (wisst ihr's besser, korrigiert mich :-D). Da der Mythos Sinterklaas in Holland erst zu Zeiten der Reform (als es schon Kolonien gab und die NIederlande auch daran teilnahmen) entstand, reklärt das vielleicht, warum der Knecht schwarz ist. Eben aus zeitgenössischen Gründen weil schwarze Sklaven die Diener par excellence waren, sagen dann die einen. Oder weil man in Ying-Yang-Logik an einen echten Bosewicht denkt. Es sei hinzugefügt, dass es Sinterklaas ist, der (wie der Weihnachtsmann heutzutage) die Kinder bestraft. Der svarte Piet ist (heute zumindest) also bloss ein Diener, wenn auch der populärste von allen.

Knecht bleibt auch Ruprecht im Binnendeutschen Raum. Ruprecht war einst im Volksmund ein Name des Teufels, also hat man auch da den Aspekt der finsternen Gegenfigur... Der heilige und der Teufel, halt.

Das totale Böse spiegelt auch der Alemannische Hans Trapp wieder. In Lothringen und im Elsass fürchtet(e) jedes Kind den Begleiter des Nikolaus, der seinen Namen von einem für seine Grausamkeit berüchtigten Adeligen erhielt. Soviel ich weiss.

Man merkt also dass alle etwas gemeinsam hatten: so wie der Nikolaus die populäre Rolle des "Lichtbringers" inne hat, braucht er einen Mitspieler, der schimpfen, scherzen und auch strafen darf. Man sieht auch dass er deshalb eine Art Verkörperung des Bösen darstellt (sei er vom Aussehen (Zwarte Piet) oder vom Verhalten (Julnisse)), und sowohl die entsprechende Teufelsfigur als auch die volkstümlichen Züge hat.

Und so ist auch der Krampus: für mich verkörpert er genau das, und ich sehe in ihm die Züge der Perchten und des Teufels (Pferdefuss). Es sei hinzugefügt, dass der Teufel selbst in unserer Kultur sicher von den Perchten und ähnlichen Bräuchen die die Länder der einstigen Indogermanen beherbergen inspiriert ist, spricht die Offenbarung doch von einer Schlange (bin wie gesagt ein Laie in solchen Sachen, aber die Kirche, wenn ich mich nicht irre, hat im Kampf gegen die heidnischen Bräuche die Gestalten derer Kulturen entweder assimiliert (St. Georg der Drachentöter) oder zu Dämonen erklärt). Also ist der Krampus in den Bergländern eins mit einem Schiachpercht, und lässt in sich sowohl die Jahrtausendalte Tradition der "übernatürlichen Unheilsstifter" mit dem "Bestrafer" verschmelzen.

Aber, wie gesagt, ich lasse die Experten urteilen, ich hoffe es bringt euch weiter.

Leute, Wikipedia ist keine Linkfarm für Werbeseiten. Ich habe heute mal ein paar Weblinks gelöscht, es sind immer noch zu viele, denn hier sollten nur Seiten verlinkt werden, die weitergehende Informationen beinhalten und keine wo sich irgendein unbedeutender Klub vorstellt. Seiten die nicht gleich ein sinnfreies (insbesondere Fremd-)Cookie setzen wollen und Seiten die ohne Pop-Up begrüßen haben höhere "Überlebenschancen". Qualität ist gefragt. --WikiMax 16:33, 9. Mär 2006 (CET)

Alpenraum?

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Die Aussage diese Figur sei ein alpenländischen Adventsbrauch ist wohl etwas zu hoch gegriffen. Mindestens westlich von österreich habe ich nie von soetwas gehört.--Blauer Heinrich 22:13, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Andererseits gibts den Krampus genauso wie hier beschrieben auch in der Oberpfalz. ICh muss es wissen, ich bin da aufgewachsen...131.173.18.78 15:01, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

ist er in der oberpfalz nicht nur einfach mit geschwärztem gesicht und einem großen sack verkleidet? ich dachte die fellkostüme und masken wären schon eher im alpenraum zu finden --Dalmas 15:22, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Todesfälle/Gewaltexesse, Polizeiaufgebote und Traumata

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Mir wurde vor einigen Tagen in Berchtesgaden von einem Einheimischen erzählt, dass es bei den Krampus-Läufen in der Vergangenheit vielerorts zu Todesfällen und Gewaltexessen stark alkoholisierter Krampuse gekommen sei, weshalb die Polizeipräsenz bei den "Veranstaltungen" erhöht wurde und ganze Gruppen aufgrund übertriebener Gewaltanwendung von den Spektakeln ausgeschlossen wurden. Nachdem ich diesem Brauch nun einmal live Beiwohnen durfte, würde mich interessieren, inwiefern dieses Spektakel gerade bei Kleinkindern eine traumatisierende Wirkung haben kann. Hat da jemand entsprechende Infos? --Jvaljean 02:05, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Da ich eine ängstliche Haut bin, habe ich mich als Kind (obwohl sehr brav, also eigentlich ein Fall für den Nikolaus!) unendlich vor dem Krampus gefürchtet. Auch der Nikolo war aber eine solche Respektsperson, vor der man sich schon einmal fürchten konnte, auch wenn man nichts angestellt hatte und all seine auswendig gelernten Gebete brav herleierte. Von meinem Onkel (der ein sehr "schlimmes", also böses, unartiges Kind war) ist belegt, dass er sich in die Hosen gemacht hatte, als er von einem solchen Krampus verprügelt worden war. Das war allerdings in den späten 1940er, frühen 1950er Jahren. Heute ist das Problem eher der Alkohol bzw. der Gruppenzwang. Ich gehe an "Krampustagen" lieber nicht allein in dunkle Gassen. Viele Todesfälle passieren auch, weil die Pelze und Felle der Masken, die leicht entflammbar sind, Feuer fangen, und der Höllenmann spielt nun mal gern mit Feuer. Anderes Unheil kommt von den "Krachern" (Feuerwerks- und Knallkörpern). Manchen Unvorsichtigen und Übermütigen explodieren sie noch in der Hand, anderen gehen sie im wörtlichen Sinne "ins Auge". Aber auf jeden Fall ist der Krampus, wie der "schwarze Mann", Teil der gerade in Österreich wieder fröhliche Urständ feiernden "schwarzen Pädagogik", mit der man Kindern Angst einjagen wollte bzw. leider manchmal immer noch will (siehe die letzten Fälle von zu Tode geprügelten Kindern, z.B. der kleine Luca). Glücklicher Weise beginnt sich dagegen langsam Widerstand zu regen, und auch die Gesetzgebung reagiert langsam in Richtung Kinderschutz. --Ariadne Primavera 18:38, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Von Todesfällen im Berchtsgadener Land wäre mir nichts bekannt. Auch Gewaltexzesse sind die Ausnahme. Was immer wieder vorkommt sind teils alkohlbedingte Verletzungen der Kramperl selbst. --Nixx 19:55, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
diese geschichten wurden uns damals als kindern auch erzählt, ich denke das gehört aber eher in die kategorie "schauermärchen" ;) --Dalmas 20:35, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Also ich persönlich gehe auf keine Krampusumzüge mehr (mit 34 Jahren), und ich werde auch tunlichst vermeiden, meine Kinder mitzunehmen. Bin selber im Pinzgau aufgewachsen und hab da so meine Erfahrungen gemacht. "Gewaltexzesse" würd ich nicht sagen, aber dass gerade in den letzten Jahren die Hemmschwelle doch sehr stark gesunken ist. Das symbolische "Austreiben" der bösen Geister mit der Weidenrute ist quasi nicht mehr vorhanden: die Leute drängen alle nach hinten, keiner will in der ersten Reihe stehen wenn die Krampusse einlaufen, da zumeist mit Kuhschwänzen zugeschlagen wird (und nicht nur einmal, sondern 6-7 mal hintereinander - ich konnte nachher die Striemen auf meinen Beinen kaum zählen) ... weiters wurde neben mir ein weinendes Kind den Armen seiner Mutter entrissen und in einen Käfig gesperrt, während die Mutter von drei anderen Krampussen zurückgehalten wurde - erst durch Einschreiten der anwesenden Polizei haben sie das Kind wieder raus gelassen. Will mir nicht vorstellen, was das für eine Erfahrung für das Kind war. Insofern wundert es mich auch nicht dass es viele Prügeleien der Krampusse mit Leuten gibt, die sich solche unnötige Brutalität nicht gefallen lassen. Die Ausnahme bzw. Einzelfälle? Nicht mehr, die Hemmschwelle ist einfach zu weit gesunken. Und so wie es derzeit durchgeführt wird, hat es mit Brauchtum mMn nicht mehr wirklich viel zu tun... --Skorp (Diskussion) 23:19, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Tratzen

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Also ich weiß ja nicht, welcher offensichtliche Nicht-Österreicher auf dieser Seite dauernd zwischen "tratzen" und "ratzen" schwankt, aber schaut doch mal in das Österreichische Wörterbuch, da findet ihr den Eintrag mehrfach belegt. Mir ist "tratzen" im Sinne von "ärgern, necken" vor allem im Kärntnerischen bekannt. Es muss dann auch schön mit einem langen A in der Mitte ausgesprochen werden und hat überhaupt nichts mit dem Wort "reizen" zu tun, soviel ich weiß. Und schon gar nicht mit "Ratzen" (österr. für "Ratten"). --Ariadne Primavera 18:26, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"reizen" kann doch auch "ärgern" bedeuten! --Dalmas 20:42, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Geldfrage

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Ich hätte gerne einmal von jemandem, der in den Gegenden mit stark ausgeprägtem Krampusbrauchtum wohnt (also vielleicht Schladming oder so), gehört, inwieweit Geldgeschenke oder Geldforderungen im Krampusbrauchtum eine Rolle spielen. Bekommen die vorbeiziehenden Krampusse von den Umstehenden/Zuschauern der Krampusläufe Geld? Zum Beispiel damit sie von besonders wüstem Schlagen oder Rangeln ablassen? Oder nur Krampusse, die ins Haus kommen? (egal, ob sie sozusagen über eine Agentur zusammen mit dem Nikolo "bestellt" waren oder marodierende Kinder- bzw. Jugendbanden sind, die sich ein Taschengeld verdienen wollen) Und inwiefern ist - sozusagen über den Umweg oder Einfluss des Halloween - das Geld eine „späte“ Zutat des Krampusbrauchs? Oder hat sich da eventuell der Brauch des Unschuldigen-Kinder-Tages vom 28. Dezember (wo ja die Kinder auch mit Ruten "Frisch und g'sund" schlagen, um von den Erwachsenen Geld zu erbetteln) mit „eingeschlichen“? Auf der italienischen Wikipedia-Seite konnte ich lesen, dass in „frühen Urzeiten“ die übers Land ziehenden Krampusse offenbar auch Lebensmittelvorräte der Bauern plünderten. Gibt/Gab es das in Österreich oder Bayern auch irgendwo? Ariadne Primavera 09:53, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

im berchtesgadener land bekommen sie von den zuschauern kein geld, und verlangen auch keins. anders siehts aus wenn sie mit dem nikolaus "privat" einzelne familien besuchen. da werden sie wohl schon von den eltern bezahlt. --Dalmas 14:01, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

In Salzburg sieht es so aus: Bei den Krampusläufern wird den Krampussen kein Geld gegeben. Anders sieht es aus bei den Hausbesuchen mit Nikolaus: Dort wird normalerweise nach dem Besuch ein Geldgeschenk hergegeben (normalerweise ca. 20 €). (nicht signierter Beitrag von LegendsOfHell (Diskussion | Beiträge) 20:28, 1. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Im Mühlviertel ist es ähnlich: Bei Perchtenläufen bekommen die Darsteller rein gar nichts von den Zuschauern. Jeder, der schon einmal so einem Spektakel beigewohnt hat, weiß auch, dass das Zustecken von Banknoten auch den ganzen Showeffekt zerstören würde. Wenn der Nikolaus allerdings Hausbesuche macht, mit dem Krampus (oder sogar mehreren) im Schlepptau, dann fragt er zuerst einmal die Eltern, ob die Kinder brav gewesen sind. Die Eltern sagen daraufhin ja oder nein und stecken dem Nikolaus 10 - 20 Euro zu. Sollte die Antwort "ja" gewesen sein, bekommt jedes Kind einen kleinen Jutesack, gefüllt mit Erdnüssen, Mandarinen und einem kleinen Schoko-Krampus oder -Nikolaus. Bei einem "Nein" war das zu meiner Kindheit (in den 90ern) schon wesentlich gefährlicher, dann hat man eine Show geboten bekommen, wo die Perchten die Erwachsenen mit Ketten um den Hals hinaus geschleift haben, oder uns Kinder mit Reisig-Ruten verprügelt haben. (; (nicht signierter Beitrag von 213.240.112.131 (Diskussion) 14:48, 21. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Miglo? (erl.)

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kennt hier jemand diese angebliche bezeichnung für krampusse? wie bereits oben erwähnt, klingt das ja ziemlich ähnlich zu "nikolo", wäre dann also der name des nikolauses, und nicht der seiner begleiter. --Dalmas 13:06, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

hat sich erledigt --Dalmas 11:53, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ungarisch

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Womöglich haben die Ungarn das entlehnt, aber sicher bin ich mir nicht. krampusz heißt dort ebenfalls "Schwarzer Mann". Österreich-Ungarn? Denkt es doch mal von der Seite an - vielleicht stammt das Wort tatsächlich aus dem Ungarischen. -andy 2.243.87.124 14:08, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hausstätter

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Ich finde es ziemlich albern, hin und her zu revertieren. Mit Schreckgestalt kann ich was anfangen, nicht aber mit Hausstätter. Wenn der Begriff drin bleiben soll, muss er erklärt werden. Wiki ist für alle da, nicht nur für Experten. --Gabrikla (Diskussion) 13:20, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten

"Hausstätter" hat wohl weniger mit Expertentum als Vandalismus zu tun ... --HerrZog (Diskussion) 14:30, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Das verstehe ich jetzt nicht. Oder heißt das, dass Hausstätter einfach zu entfernen ist? --Gabrikla (Diskussion) 18:33, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ähm, wurde doch siehe [1] längst entfernt ... --HerrZog (Diskussion) 01:07, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Plural von Kramperl

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Mir ist nur Kramperln mit n am Schluss geläufig (Niederösterreich)!--Astra66 (Diskussion) 10:32, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Verwandtschaft?

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Könnte es - aufgrund der Ähnlichkeit - sein, dass der Krampus mit dem Teufel verwandt ist?--2A02:8388:A82:8800:4873:79BA:31C6:59ED 16:53, 9. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Rezeptionsabschnitt Videospiel

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Nach einer Löschung des Abschnitts hier mein Vorschlag, den Abschnitt Rezeption durch die Kategorie Videospiele zu erweitern, mein Text dazu lautete:

"Im Egoshooter Hunt: Showdown existiert seit dem Dezember 2021 ein Skin, dessen Aussehen dem eines Krampus nachempfunden ist und die typische Eigenschaften der Maske sowie der Kleidung aufweist" (Vgl. Version 19:04, 20. Dez. 2021).

Grund für die Aufnahme bzw. Relevanz ist, dass in der Liste auch Hörspiele und andere Medien gelistet werden, weshalb auch der enorm große Bereich des Mediums Videospiel abgedeckt werden sollte, wenn es um Rezeptionen geht. --Am4rantheus (Diskussion) 10:20, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Ist das ein offizieller Skin von Crytek, der auch eine entsprechende Rezeption in irgendeinem andern Medium erfahren hat, oder ist das ein Fan-Skin, der irgendwo über Discord oder so angeboten wird? Im Artikel finde ich z.B. nichts zu diesem Skin. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:32, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Die Skin wird im aktuellen Winter Event als Unlockable freigespielt, sobald die Bedingungen erfüllt werden. Es handelt sich demnach um eine offizielle Skin. Am4rantheus (Diskussion) 18:19, 26. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Hinweise

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https://archivalia.hypotheses.org/187887 --Historiograf (Diskussion) 20:05, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten