Diskussion:Hades

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 178.5.4.70
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Ergänzt um Kategorie "Mythologischer Ort", was ja im Text auch bereits so steht --Cthuga (Diskussion) 23:40, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Die griechische Unterwelt besitzt nicht nur den Namen Hades (der Herrscher der Unterwelt), sondern auch den Namen Erebos der laut eines Wikipedia Berichts auch ein Herrscher der Unterwelt ist.
Ich blicke nicht mehr ganz durch. --178.5.4.70 06:05, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ist der Hades wirklich mit der Hölle gleichzusetzen? Dann müsste es auch einen Himmel gegeben haben. Meines Wissens war der Hades "nur" ein Totenreich, in das jeder kam.

Hades (Sohn des Kronos und der Rheia, Gemahl der Persephone) ist der Gott der Unterwelt, eine Art Unterwelts-Zeus. Bei der Aufteilung der Welt zwischen den drei Söhnen des Kronos erhält Zeus als Herr über alle Menschen und Götter den Himmel (Olymp), Poseidon das Meer und Hades die Unterwelt. In der Unterwelt herrscht Hades über die Seelen der Verstorbenen.

Es gab in der Unterwelt noch den Tartarus und das Elysium.Im letzteren waren die Gerechten untergebracht, es war so etwas wie der Himmel.In ihm war auch Aeneas Vater,was man in der Geschichte von Aeneas und Sybille nachlesen kann.

Ich nehme nicht für mich in Anspruch, über die griechische Mythologie gut Bescheid zu wissen, aber ich habe verschiedene Artikel und Unterlagen gelesen, die mit einigen Angaben hier nicht übereinstimmen.

Ich stimme dem oben angemeldeten Zweifel darüber zu, daß der Hades mit der Hölle (jedenfalls nach den herkömmlichen christlichen Vorstellungen) identisch ist. Meistens wird die griechische Unterwelt nur generell als Reich der Toten bezeichnet, in dem es verschiedene Regionen gibt. Eine davon ist das Elysion, ein schöner Ort, zu dem gute Menschen kommen, also genau das Gegenteil der christlichen Hölle, aber dem christlichen Himmel entsprechend. Eine andere Region, die unterste, ist der Tartaros, ein gräßlicher Ort, zu dem die Sünder kommen, also entspricht der Tartaros der christlichen Hölle.

Darüberhinaus wird die griechische Unterwelt oft oder meistens Hades genannt, aber Hades ist der Bruder von Zeus, dem die Herrschaft über die Unterwelt zugeteilt wurde. Sein Name wird oft auf die Unterwelt übertragen. Ich stieß auf diese Artikel in Wikipedia, als ich nach einem spezifischen griechischen Eigennamen für die griechische Unterwelt gesucht habe, jedoch habe ich keinen gefunden, außer dem Namen des Herrschers Hades.

Tataren -> Tartaren

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Die Mongolen nannten sich in der Tat selbst Tataren, aber da dieses Volk in der christlichen Welt vollkommen unbekannt war (weder die Bibel, noch die griechischen oder römischen Autoren erwähnen es), versuchte man mit allen Mitteln die Mongolen in das bisherige Wissen zu integrieren. Man hielt sie zum Beispiel für ein apokalyptisches Volk (Gog/Magog), das Alexander der Große im Kaukasus eingeschlossen haben soll und das nun entkommen sei. Und da sich Tataren nun mal sehr dem Wort Tartaros ähnelt, machten die Christen aus den Mongolen flux Tartaren, eine Höllenarmee, die der Apokalypse voranreitet, was bei der Grausamkeit der Mongolen durchaus verständlich ist. Die (falsche) Bezeichnung Tartaren hat sich bis heute gehalten und wird noch immer häufig statt der korrekten Form Tataren verwendet.

Hades im Christentum

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Im griechischen Neuen Testament steht das Wort Hades ebenfalls für das Totenreich, allerdings entspricht es dort nicht dem, was in der griechischen Mythologie damit gemeint war. Stattdessen ist das Wort Hades in der Bibel einfach die griechische Version des alttestamentlichen Scheol. Deshalb würde ich empfehlen, am Anfang eine Notiz einzufügen, im Stil von "Dieser Artikel bezieht sich auf den Begriff Hades aus der griehischen Mythologie. Für die christliche/neutestmentliche Entsprechung siehe Scheol."

Hades zum Teufel hochzustilisieren fände ich doch etwas hart. Verglichen mit den unmenschlichen Vergnügungen seiner Götterverwandschaft erscheint er mir eher wie ein ernster und ruhiger Chrakter. Die einzige Frau, welche er liebte, war Persephone und diese durfte er auch nur im Winter sehen. Zeus und Posaidon hatten tausend Liebschaften, er dagegen hockte als einziger der drei Brüder meißtens allein Zuhause. Und was die Qualen im Tartarus angeht - die Griechen kannten keine Sünden, wie wir sie heute kennen. Zum Gott wurde man unter extremen Bedigungen (etwa, wenn ein Gott einen nach seinem Tod mitnahm), die Unterwelt war die übliche Haltestelle für Jedermann. Ich wehre mich auch dagegen, dass man Charon mit Gevatter Tod zusammenmausert, dass passt einfach nicht! Oder bezahlt ihr den Tod mit einen Euro, dmait er euch mitnimmt? (nicht signierter Beitrag von 87.164.109.173 (Diskussion) 22:49, 26. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Liebschaften, Ehebruch und Seitensprünge waren in der Antike zwar ärgerlich, aber nicht so empörend wie in der Neuzeit. Es galt für einen Mann als ideal, wenn er viele (gesunde) Söhne zeugte, hochmutig, Stolz und stark durchs Leben schritt. Hades ist schon alleine deshalb eine Ausnahme unter den vergnügungssüchtigen Göttern. Die Unterwelt und der Olymp dürfte auch andere Tabuthemen behandelt haben, welche heute lieber ignoriert werden: wer sagt zum Beispiel, dass man dort Kleidung trug?

Gläubige Christen sollten von der griechischen Mythologie lieber die Finger beim bearbeiten lassen. Mann neigt dazu, entweder Gott oder den Teufel als Trennlinie für Verhalten einzubeziehen. Überhaupt ist das Gebot "Du sollst nur einen Gott kennen" dermaßen ignoriert worden; es ist lächerlich: Anstatt Halbgötter werden jetzt Heilige vereehrt, anstatt Naturgötter betet man Engel um Beistand an etc. Auf dem Meer ist das Christentum am schwächsten ausgeprägt: wer vertraut schon auf einen Gott, der das Meer einmal geteilt hat? Der Klabautermann und Neptun sind beliebter; sie sind unberechenbar wie manche Stürme. Natürlich ist das verständlich, wenn ein Volk unfreiwillig christialisiert wird, dennoch lähmt es etwas die Fantasie und vorstellungskraft. (nicht signierter Beitrag von 87.164.96.203 (Diskussion) 12:34, 7. Jul 2010 (CEST))

Sonstiges

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Sehr schöner Artikel. Aber mit dem Dativ-E wurde hier maßlos übertrieben.

Der Link von Nysa ist falsch. Er leitet nach Nysa weiter, nicht nach Nysa (Mythos). -- 79.224.162.22 11:18, 26. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Zitate und Weisheiten der Götter

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Hades, unser Bruder, hat von uns Göttern das schwerste Los gezogen. Auf ewig von Düsternis und Traurigkeit umgeben, sehnte er sich nach etwas, das seine Trübsal lindere. Als er Persephone inmitten von Blumen entdeckte, verliebte er sich sofort in ihr sanftmütiges Wesen und bat mich, sie heiraten zu dürfen. Da ich mich verpflichtet fühlte, die Qual unseres Bruders zu lindern, aber auch wusste, dass du dieser Heirat nie zustimmen würdest, erlaubte ich ihm, Persephone zu rauben. Ich hoffte, dass dein Schmerz über den Verlust mit der Zeit versiegen würde.

---Zeus zu der empörten Demeter

Hades in der Bibel

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... fehlt nun völlig. Das kann kein Dauerzustand bleiben (s. englische wikipedia, in der "Hades im Christentum" gar ein eigener Artikel geworden ist).

Folgender Text (der schon mal eingefügt war), soll nun hier zur Diskussion gestellt werden:


Martin Luther übersetzte das griechische Wort „Hades“ des Neuen Testaments, dem Verständnis seiner Zeit entsprechend:

  • Fünfmal mit „Hölle
  • Zweimal mit „Toten“ (u. a. Mat. 16,18)
  • Zweimal mit „Totenwelt
  • Einmal mit „Sein Reich“

Neuere und grundtextnahe Bibeln übersetzen meist nicht mehr mit "Hölle", sondern im Sinne von "Totenreich" oder "Ungewahrtes".

Auslegung und Verständnis

In den Hades gelangen die menschlichen Seelen nach dem Tod. Hades ist die griechische Übersetzung des bedeutungsgleichen hebräischen Begriffs Scheol aus dem Alten Testament (Ap. 2,27, Ps. 16,10).

Die Seele, entstanden aus der Verbindung von Körper und Geist (1. Mose 2,7), zerfällt nach dem Tod in ihre Bestandteile (Apg. 2,27; 3,23; Matth. 10:28): Der Körper geht zurück zur Erde, der Geist zu Gott (Prediger 12:7). Die Seele ist dann also nicht mehr wahrnehmbar, im "Unwahrnehmbaren". Es lassen sich im NT keine Hinweise darauf finden, dass Hades ein Ort der ewigen Verdammnis sei, es ist auch kein Ort des Schreckens und der Qual, schon gar nicht ein Ort in dem böse Mächte spuken und Satan herrscht. In diesem Sinn gleicht es sich der Bedeutung in der Mythologie an. In den Hades gehen die Seelen aller Menschen, ob gläubig oder nicht, gerecht oder nicht ein (Joh. 5,28-29, Ijob 3,11-19, 14,13, Hes. 32,18-32, Ps. 31,17, Dan. 12,2).


vgl. Sheol!

Wenn jemand begründete Einwände hat, ist jetzt die Gelegenheit zur Diskussion, bis es eingestellt wird. --Zahlenmonster 15:31, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die Einwaende sind Dir bekannt. Deine Bewertung "grundtextnaher" und minder "grundtextnaher" (Luther) Uebersetzungen und Deine persoenlichen Bemuehungen, das Verstaendnis der Bibel von traditionellen Hoellenvorstellungen zu bereinigen (und beilaeufig simplizistische Vorstellungen von den letzten Dingen zu predigen) haben in der Wikipedia nichts zu suchen. --Otfried Lieberknecht 15:47, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Nein, konkrete Einwände sind mir nicht bekannt. Nur dein Bemühen, traditionelle Höllenvorstellungen mit der Bibel begründen zu wollen. Mit diesem intoleranten Aburteilen anderer kann man nicht zu gemeinsamen Lösungen kommen. Also, jetzt mal ganz sachlich: Du störst dich also an dem Begriff "grundtextnah", sonst hast du mit dem Text kein Problem? Ok, wie meinst du, kann man denn die Mehrheit der Bibeln zusammenfassend bezeichnen, die Hades nicht (mehr) mit "Hölle" übersetzen? --Zahlenmonster 14:26, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich stoere mich nicht an dem Begriff "grundtextnah", sondern an Deiner zwar von Fachkenntnis unbelasteten, aber umso beherzter wertenden Anwendung des Begriffs. Dein Vorschlag versucht (einmal mehr), missionarisch ein vermeintlich falsches Bibelverstaendnis durch ein vermeintlich richtiges zu korrigieren, das nebenbei auch gleich die richtige Auffassung der Sache selbst (wie das alles so laeuft mit Geist und "Koerper" und dem Schicksal der Gerechten und Ungerechten im Jenseits) unter die Leute bringen soll. Das alles quellenfrei, denn Dir steht ja die Bibel selbst (in ihren mehr oder minder "grundtextnahen" Uebersetzungen) als Quelle zur freihaendigen und selektiven Auslegung zur Verfuegung. Was das Selektive angeht: wenn Du im NT einmal mehr keinen Hinweis auf den "Hades" als "Ort des Schreckens und der Qual" zu finden glaubst, muss man Dich wohl ein weiteres mal auf Lc 16,19ff. verweisen.
Wenn Du einen diskutablen Vorschlag unterbreiten willst, dann tu einfach das, was von der Sache und von den Grundsaetzen WP:NPOV und WP:Q her gefordert ist: recherchiere in wissenschaftlich reputabler Literatur, wie der Gebrauch des Wortes Hades in der Septuaginta u. im NT *dort* kommentiert wird, stell die fuer den Artikel relevanten Ansichten zusammen, und enthalte Dich des Versuchs, eine Dir richtig erscheinende, alt- und neutestamentliche Stellen kontextfrei mit eigenen Glaubensueberzeugungen vermengende Sicht in den Vordergrund zu stellen.
Es gibt nicht die eine biblische Sicht des Verhaeltnisses von Leib und Seele, des weiteren Schicksals nach dem Tod, der Zeitlichkeit oder Ewigkeit goettlicher Bestrafung oder Belohnung, sondern eine Vielzahl von mehr oder minder einschlaegigen biblischen Texten mit z.T. sehr unterschiedlichen inter- und extratextuellen (kulturellen, religioesen) Kontexten, und ebensowenig gibt es eine einhellige exegetische oder philologisch kritische Auffassung zu den zahlreichen Interpretations- und Glaubensfragen, die die Deutung und Uebersetzung dieser Texte aufwirft. Du irrst gewaltig, wenn Du meinst, dass ich traditionelle Hoellenvorstellungen mit biblischen Texten begruenden wolle, sondern es ist vielmehr so, dass Du solche Hoellenvorstellungen, soweit Du sie ueberhaupt kennst, mit biblischen Texten bekaempfen willst. Ich will nichts von alledem, sondern lege bloss Wert darauf, dass biblische Texte in der WP mit genau den Deutungen (und Missdeutungen), die sie im Verlauf der Jahrtausende erfahren haben, und nicht etwa mit denen, die irgendwer hier fuer die einzig richtigen haelt, zur Darstellung kommen.--Otfried Lieberknecht 16:10, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Du hast eine sehr unangenehme Art zu diskutieren. Warum musst du mit eingestreuten Unverschämtheiten wie " [...] zwar von Fachkenntnis unbelasteten, aber umso beherzter wertenden Anwendung [...]" Andersdenkende schon wieder anpöbeln? Soll das etwa respektvoller, erwachsener Umgang mit anderen Meinungen sein? Üblicherweise macht man das, wenn man fachlich nicht mehr weiterkommt. Da du hoffentlich einen anderen Anspruch hast, arbeite hier doch endlich mal konstruktiv mit.
Nun gut, zur Sache: Dich stört die angeblich selektive Auswahl von Belegen aus der Bibel. Siehst du, um genau das abzuklären, habe ich den Vorschlag hier reingestellt. Schön, dass du neben all dem allgemeinem Wortgeklingel auch ein konkretes Argument gebracht hast - ein erheblicher Fortschritt. Du meinst also, Luk 16 widerspricht dem Text, weil dort von Qualen im Hades die Rede ist. Du wirst aber nicht bestreiten, dass es sich in diesem Fall um ein Gleichnis handelt, oder? Klar ist dann wohl auch, dass man nicht einzelne Punkte aus einem Gleichnis isolieren kann, um damit Allgemeingültiges zu behaupten, das auch noch vielen anderen Stellen widersprechen würde. Gerne kannst du aber das Argument dennoch einfügen. Ich warte auf deinen Vorschlag.
Im Übrigen ist deine persönliche Meinung, dass die Bibel eine Wundertüte mit unzählichen Interpretationsmöglichkeiten bereit hält, die sich auch widersprechen dürfen. Wenn du aber meinst, die Primärquelle Bibel läßt so viele Deutungen des Begriffs Hades zu, so begründe sie doch hier. Genau dafür ist doch hier die Gelegenheit. Oder begründe wenigstens, was an dem vorgeschlagenen Text abwegig ist. Es ist außerdem völlig üblich, mit der Bibel als Primärquelle zu arbeiten, wovon du dich bei vielen theologisch orientierten Artikeln bei wikipedia überzeugen kannst. --Zahlenmonster 17:05, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Angenehmere Reaktionen meinerseits darfst Du erwarten, sobald Du die Mindestanforderungen beruecksichtigst, die Dir nicht nur von mir, sondern auch von vielen anderen schon oft genug erlaeutert worden sind. Dass die Bibel nicht als Medium einer in sich widerspruchsfreien einen Lehre, sondern mit Ruecksicht auf die je verschiedenen geschichtlichen und sprachgeschichtlichen Entstehungsbedingungen (und Wirkungsabsichten) ihrer einzelnen Texte zu interpretieren ist, ist auch nicht meine persoenliche Meinung, sondern eine von wissenschaftlicher Bibelphilologie und Exegese allgemein anerkannte Tatsache. Dein Textvorschlag, erneut ohne Quellen und erneut mit dem oft genug konkret benannten POV praesentiert, ist nun mal nicht verbesserungs- und nicht diskussionsfaehig. --Otfried Lieberknecht 18:21, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Na schön. Otfried will also nicht konstruktiv mitarbeiten. Wenn niemand sonst Ergänzungen hat, geht der Vorschlag also in den Artikel. --Zahlenmonster 17:20, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Du darfst es im Gegenteil als in hohem Masse konstruktive Mitarbeit auffassen, wenn ich mir wie oben die Muehe mache, Dir zum x-ten male die prinzipiellen Gruende zu nennen, aus denen solcher quellenloser POV in der WP nichts zu suchen hat. Dass Du trotz der von mir und anderen hinreichend oft gelieferten Gruende weder den den geringsten Versuch, noch wenigstens die Bereitschaft zur Einhaltung der Regeln und Quellenbindung Deiner Beitraege erkennen laesst, kann man Dein Vorgehen nur als bewusstes Stoermanover werten. Du bist wiederholt gesperrt worden, Du weisst, was Dich erwartet, wenn Du in diesem Stil weitermachst. --Otfried Lieberknecht 18:09, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Der Text passt nicht zum Thema des Artikels. Könnte bei Totenreich eingebaut werden zusammen mit allen Ausdrücken, die im NT dafür verwendet werden (abyssos, hades, gehenna, katoteros) - allerdings ohne die Absätze bezüglich Auslegung.

Bezüglich Bibelstellen: kein Problem bei Aussagen, über die sich alle einig sind (z.B. "Das Wort Hades kommt im NT nur in Matthäus, Lukas, Apostelgeschichte, Offenbarung vor." "Maria Kleophae wird in Johannes 19,25 erwähnt."). Jedoch alle Aussagen, denen von anderer Seite widersprochen wird, müssen konkret jemandem zugewiesen werden: "Konservative Christen sehen in der Auferstehung ein historisches Ereignis." oder ganz spezifisch "Die römisch-katholische Kirche begründet das Purgatorium mit Mt. 12,32 das Gregor der Grosse dahin auslegte, dass andere Sünden auch im Jenseits nachgelassen werden können." (Quelle, katholischer Katechismus, Artikel xxxx). Was auf keinen Fall geht, ist eine umstrittene Auslegung direkt als "Beweis" aufzuführen - das gilt als Theoriefindung. Irmgard 20:44, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Na schön, um die Sache abzukürzen und überhaupt mal zu einem Ergebnis zu kommen, ein neuer Vorschlag:


Martin Luther übersetzte das griechische Wort „Hades“ des Neuen Testaments, dem Verständnis seiner Zeit entsprechend:

  • Fünfmal mit „Hölle
  • Zweimal mit „Toten“ (u. a. Mat. 16,18)
  • Zweimal mit „Totenwelt
  • Einmal mit „Sein Reich“

Neuere und grundtextnahe Bibeln übersetzen meist nicht mehr mit "Hölle", sondern im Sinne von "Totenreich" oder "Ungewahrtes".

Auslegung und Verständnis

Hades ist die griechische Übersetzung des bedeutungsgleichen hebräischen Begriffs Scheol aus dem Alten Testament (Ap. 2,27, Ps. 16,10).

Es lassen sich im NT im Allgemeinen keine Hinweise darauf finden, dass Hades ein Ort der ewigen Verdammnis sei, es ist auch kein Ort des Schreckens und der Qual, schon gar nicht ein Ort in dem böse Mächte spuken und Satan herrscht. In diesem Sinn gleicht es sich der Bedeutung in der Mythologie an. In den Hades gehen die Seelen aller Menschen, ob gläubig oder nicht, gerecht oder nicht ein (Joh. 5,28-29, Ijob 3,11-19, 14,13, Hes. 32,18-32, Ps. 31,17, Dan. 12,2). Damit stimmt es mit der Verwendung von Sheol aus dem AT überrein.

Allein im Gleichnis vom Reichen Mann und armen Lazarus (Lukas 16) wird der Begriff Hades anders verwendet, da dort der reiche Mann im Hades Qualen leidet. Damit sehen Befürworter der Höllenlehre Hades als Hölle beschrieben. Annihilisten und Vertreter der Allaussöhnung verweisen darauf, dass es sich um ein Gleichnis handelt und Hades hier als Symbol entschlüsselt werden muss. Außerdem, so meinen sie, wäre die Konsequenz bei wörtlicher Auslegung, dass man in die Hölle käme, nur weil man reich ist, denn um die Annahme von Jesus geht es nicht.


Es paßt durchaus in den Artikel Hades, denn der griechische Begriff, um den es hier geht und der im NT auftaucht, lautet nun mal so. Besser wäre natürlich ein separater Artikel Hades (Christentum), der aber aus unerfindlichen Gründen wieder gelöscht wurde. Komisch, dass das in der englischen Wikipedia alles funktioniert, es hier schon große Widerstände gegen eine Thematisierung überhaupt gibt...

Das gleiche Drama ist ja hier auch um den Begriff Gehenna entstanden, der in der englischen Wikipedia ebenfalls neutraler beschrieben werden kann (das heißt, es wird dort nicht nur die klassische evangelikale Hölleninterpretation als alleinig mögliche Sicht dargestellt, wie es hier wohl mit aller Gewalt durchgesetzt werden soll). --Zahlenmonster 10:51, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

In diesem Artikel geht es konkret um die Totenwelt in der griechischen Mythologie - da passt die Bibel nicht hinein, auch wenn in der Septuaginta und im NT das gleiche griechische Wort für eine jüdisch-christliche Totenwelt verwendet wird. Da wäre es besser, bei Scheol anzufügen, dass die Septuaginta dafür das Wort Hades verwendet. Der zweite Absatz gehört, wenn schon, in das Gleichnis vom Reichen Mann und dem armen Lazarus. Irmgard 11:12, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Noch eine Runde mit denselben Sachen? Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen
  • "Ungewahrtes" ist mir nur aus dem "Konkordanten Neuen Testament" bekannt, eine Übersetzung, die für Enzyklopädiezwecke so irrelevant ist, dass sie hier keine Erwähnung verdient.
  • "Martin Luther übersetzte das griechische Wort „Hades“ des Neuen Testaments, dem Verständnis seiner Zeit entsprechend:" unterstellt, dass sich dieses "Verständnis seiner Zeit" seitdem grundlegend gewandelt habe. Das kann ich so uneingeschränkt nicht sehen.
  • "Hades ist die griechische Übersetzung des bedeutungsgleichen hebräischen Begriffs Scheol aus dem Alten Testament". Da glaube ich nicht, dass das wirklich bedeutungsgleich ist. Es ist vielmehr so, dass man beim Erstellen der Septuaginta keinen besseren Begriff gefunden hat. Dass die Wörter Hades und Sheol "bedeutungsgleich" wären, ist nicht belegt.
  • "Die Seele, entstanden aus der Verbindung von Körper und Geist" => welche relevante Konfession lehrt das bzw. legt die dort genannten Bibelverse so aus?
  • " zerfällt nach dem Tod in ihre Bestandteile " => welche relevante Konfession lehrt das bzw. legt die dort genannten Bibelverse so aus?
  • "Die Seele ist dann also nicht mehr wahrnehmbar, im "Unwahrnehmbaren". => eine weitere Privatinterpretation
  • "Es lassen sich im NT keine Hinweise darauf finden, dass Hades ein Ort der ewigen Verdammnis sei, es ist auch kein Ort des Schreckens und der Qual, schon gar nicht ein Ort in dem böse Mächte spuken und Satan herrscht. " => Matt 25, Offb 20. Da hängt es wieder sehr davon ab, welche Konfession man fragt. Meine vertritt den Annihilationismus aber man darf nicht unterschlagen, dass die Mehrheit der Konfessionen eben genau das vertritt, was Du hier verneinst und auch meint, das aus der Bibel herleiten zu können.
  • Und ganz grundsätzlich meine ich, dass das maximal mögliche für den Artikel "Hades" darin besteht, zu sagen, dass A) beim Übersetzen des ATs ins Griechische der Begriff "Hades" als Übersetzung von Sheol verwendet wurde und dass diese Wortwahl dann auch im NT aufgegriffen wurde. Über die Interpretation dessen, was Hades, Sheol, Gehenna, Tartaros und Feuersee bedeuten, würde ich ausschließlich auf den Artikel Hölle verweisen, in dem man das ganze theologische Pro und Contra der relevanten Konfessionen/Theologen ausbreiten kann. Ich möchte dies übrigens ausschließlich auf die relevanten Vertreter eingeschränkt wissen, was ganz konkret bedeutet, dass ich Deine Lieblingsauslegung (ebenso im übrigen wie meine privaten Überzeugungen) nicht für enzyklopädisch relevant halte und die Theologen, die Du bisher angedeutet (aber nicht konkret genug benannt hast, Quelle, Buch, Seite etc.) zähle ich (zumindest bisher) auch nicht dazu.
Das ganze lässt sich zu einem einzigen Wort zusammenfassen, und das lautet NEIN. Ninety Mile Beach 00:02, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Schön die Christenpedia verhunzt mal wieder ein eigentlich mythologisch-philologisches Faktum mit Exegese! Wer waren die Schreiber, wer war die Zielgruppe, und warum das Wortbild aus der griechischen Myth. in einer hellenistisch dominierten Sphäre? Vieleicht um zu zeigen wer Tod ist ist dort als Symbol welches jeder Ottonormalbürger der damaligen Zeit sofort begreifen konnte? Und gibt es so etwas nicht auch heute Selters = Mineralwasser. Untersteht Euch hier was rein zu basteln. Ich denke es gibt genug Bibel-Christenartikel wo man das ganz geschmeidig integrieren kann. --ALEXΑNDER 72 21:36, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Immer mit der Ruhe. Hades im Sprachgebrauch griechischer Bibeltexte ist nicht minder ein philologisches "Faktum" als Hades in griechisch-roemisch paganer Tradition, die letztere ebensowenig ohne "Exegese" zugaenglich wie die biblische. Dass wir keinen privatexgetischen Quark in den Artikel schreiben heisst nicht, dass er keine angemessene Darstellung der biblischen Sprachverwendung und ihrer relevanten Auslegungen einzubeziehen haette. Nur steht eine angemessene Darstellung bisher eben nicht zur Diskussion. --Otfried Lieberknecht 11:16, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Otfried Du weist was ich meine, und was nicht! Bei dir mache ich mir keinen Kopf, Oki Doki?--ALEXΑNDER 72 14:35, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Jüngster Sohn des Kronos

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"Hades (oder auch Pluton – Πλούτων) , Bruder des Zeus, Poseidon und der jüngste Sohn des Titanen Kronos und der Rhea, ist der „Herr des Totenreiches“(...)"

Das ist falsch. Der Jüngste Sohn des Kronos und der Rhea war Zeus. Deshalb wurde dieser ja auch von Rhea beschützt, denn ihre restlichen Kinder hatte sie bereits verloren. (nicht signierter Beitrag von 78.48.148.22 (Diskussion | Beiträge) 19:58, 18. Jul 2009 (CEST))

Auftrennung

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Ich habe den Artikel aufgetrennt in Hades (über den Gott) und Unterwelt der griechischen Mythologie. --WolfgangRieger 17:44, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Plutonion vs. Hades

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Hallo, mir aufgefallen, dass das Bild auf der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Plutonion dem entspricht welches auch auf Hades zu sehen ist. Allerdings mit unterschiedlicher Beschreibung.

Das kann doch so nicht korrekt sein oder?

LG

Kai (nicht signierter Beitrag von 195.125.62.5 (Diskussion) 09:57, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Pluton und Hades werden miteinander identifiziert. Eine Unterscheidung rein anhand bildlicher Darstellungen ist nicht möglich. --WolfgangRieger 11:57, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Pluton vs. Plutos

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"Als Herrscher über die unterirdischen Gefilde wurde er sowohl mit Pluton (griech. Πλούτων), dem Gott der (unterirdischen) Reichtümer, als auch mit dem Unterweltsgott Pluton identifiziert."

Hier scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben. Bei der ersten Erwähnung von Pluton wird auf Plutos verlinkt, in Klammer jedoch wie im Text Pluton angegeben. Nach den Informationen der verlinkten Seite zu urteilen, müsste der erste Pluton durch Plutos ersetzt werden und der griechische Name in Klammer geändert, entfernt oder zum zweiten Pluton verschoben werden. Darf selbst nicht ändern, also das bitte mal anschauen.

-- 90.146.43.128 01:42, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Erledigt. Danke für den Hinweis. --WolfgangRieger 08:03, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Das Wort Ἅιδης hat meiner Meinung nach keine nur zufällige Ähnlichkeit zum Wort ιδης, welche Aorist Aktiv von οραω ist. Dieses Wort bedeutet sehen, erkennen, wissen, wahrnehmen, achtgeben usw. Der Buchstabe Ἅ wäre somit eine negierende Präposition des Zustandes des Wahrnehmens, Wissens, Denkens usw.

Die Wortwahl lässt sich nachvollziehen anhand der Kenntnis der Autoren von Prediger 9. Dort heisst es in Vers 5 "Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Gedächtnis ist vergessen.", und weiter in Vers 10 "...denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Scheol, wohin du gehst.".

Zerberus

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DER HUND HEIßT: ZERBERUS!! (nicht signierter Beitrag von 79.211.224.246 (Diskussion) 20:32, 7. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

-- Tukulti 05:59, 24. Aug. 2011 (CEST) SORRY DER HUND HEIST ZERBERUS (nicht signierter Beitrag von 79.211.224.246 (Diskussion) 20:32, 7. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Sorry aber der Hund heißt wirklich Kerberos.-- (nicht signierter Beitrag von 93.209.113.163 (Diskussion) 16:16, 20. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Tja, die Römer kannten das K nicht, benutzten daher das C und wir hängen jetzt mit Zizero und dem Zäisertum rum...--78.51.8.220 06:34, 15. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Schreibweise mit Iota

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Kann mir mal jemand eine antike Schreibweise mit Iota zeigen? Meiner Meinung nach ist hier eine Verwechslung mit der IPA-Lautschrift im englischen Artikel passiert, wo das IPA-Zeichen ​i einfach nur zeigen soll, daß die englische Aussprache des Namens wie: "Hey-des" klingt (also mit y). --2003:EF:170D:4539:B819:8924:824C:4DCA 08:34, 10. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Einfach im unter Literatur angegebenen Roscher-Digitalisat nachschauen. --Tusculum (Diskussion) 08:38, 10. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Steckbrief Hades

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Römischer Name: Pluto

Gott von: der Unterwelt

Geschlecht: männlich

Gegenstände: Hadeskappe

Eltern: Cronos und Rhea ( Die Titanen)

Gemahlin: Persepohne die auch seine Nichte ist

Geschwister: Zeus, Poseidon, Hestia, Hera, Demeter

--178.5.4.70 06:20, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten