Dieter Lamping

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Dieter Lamping (* 7. Februar 1954 in Lohne (Oldenburg)) ist ein deutscher Komparatist und Professor emeritus für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Dieter Lamping studierte die Fächer Allgemeine Literaturwissenschaft, Germanistik und Pädagogik an den Universitäten Köln und Wuppertal. Er promovierte 1981 bei Dietrich Weber an der Bergischen Universität Wuppertal mit der Arbeit Der Name in der Erzählung. Nach der Habilitation 1986 (Das lyrische Gedicht. Definitionen zu Theorie und Geschichte einer Gattung) unterrichtete er zunächst von 1987 bis 1988 als Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Wuppertal, dann von 1988 bis 1993 als Gastprofessor und Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1993 erfolgte der Ruf auf eine Professur für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an die Universität Mainz; einen gleichzeitigen Ruf an die Gerhart Mercator-Universität Duisburg lehnte er ab. Gastdozenturen führten ihn an die Indiana University Bloomington (1997) und an die Rijksuniversiteit Groningen (2000). Er war langjähriger Sprecher des Mainzer Interdisziplinären Arbeitskreises Jüdische Studien und Gründungssprecher des Zentrums für Interkulturelle Studien (ZiS) an der Universität Mainz. 2008 war er Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). Lamping wurde 2019 emeritiert und war 2021 und 2022 noch Member of the faculty am Institute for World Literature der Harvard University.

Lamping ist seit 1997 Mitherausgeber der Schriftenreihe Palaestra. Seit 2013 ist er verantwortlich für den Bereich „Komparatistik“ bei literaturkritik.de. Von 2001 bis 2008 war er Mitherausgeber der Zeitschrift KulturPoetik.

Dieter Lamping ist verheiratet mit der Schriftstellerin und Malerin Simone Frieling.

Forschung und Hauptarbeitsgebiete

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Auf der Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung mit der in früheren Lyriktheorien vorhandenen Verschränkung von Lyrik als Gattung und dem Lyrischen als Wesensmerkmal, entwickelt Lamping in Das lyrische Gedicht einige systematische Neudefinitionen. Das „Gedicht“ versteht er als „Versrede“ oder „Rede in Versen“, das „lyrische Gedicht“ als „Einzelrede in Versen“. Dem von ihm kritisierten Scheitern früherer Lyrikkonzepte an der modernen Lyrik setzt er eine historisch orientierte Erprobung seiner Definitionen entgegen. Das von Lamping herausgegebene, interdisziplinäre Handbuch Lyrik versammelt Beiträge zur Theorie, Analyse, Typologie, Geschichte und Vermittlung von Lyrik.

Gattungstheorie

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Die gattungsbezogenen Arbeiten umfassen sowohl die allgemeine Gattungstheorie wie auch die Erarbeitung von spezifischen Gattungsdefinitionen. Als Hauptanliegen der allgemein theoretischen Arbeiten erscheint die reflektierte Vermittlung von gattungstheoretischen und gattungshistorischen sowie von struktur- und funktionsgeschichtlichen Ansätzen.[1] Die einzelnen Gattungsbestimmungen sind um die (Re-)Konstruktion von ausreichend präzisen, aber so wenig wie möglich einschränkenden Definitionen bemüht. Neben dem lyrischen Gedicht gilt ein besonderes Interesse dem Aphorismus.[2] In diesen Zusammenhang lässt sich auch die Beschäftigung mit Lichtenberg einordnen.[3]

Mehrfach hat Lamping vor allem im Zuge seiner Beschäftigung mit den zentralen Arbeitsgebieten der Komparatistik sowohl theoretisch wie praktisch in der Weltliteratur-Diskussion Stellung bezogen. Hierbei interessieren ihn sowohl internationale Beziehungen zwischen Autoren wie auch durch Intertextualität bestimmte literarische Internationalität.[4] Ausgehend von Goethes Konzeption des Begriffs tritt Lamping für ein intertextuelles, relationales Verständnis von Weltliteratur ein, das sich sowohl von einem rein additiven, alle Literaturen der Welt umfassenden Begriffsverständnis wie auch von einer normativen Verwendung im Sinne eines Kanons unterscheidet. Weltliteratur wird dabei als Korpus von Texten verstanden, die über Sprachraumgrenzen hinweg entweder aktiv aufeinander Bezug nehmen oder passiv Gegenstand solcher Bezugnahmen werden.[5]

Interkulturelle und Jüdische Literatur

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Mit der Anthologie Dein aschenes Haar Sulamith[6] legte Dieter Lamping erstmals eine repräsentative Sammlung literarischer Texte zur Darstellung des Holocaust vor. Den Beitrag der jüdischen Autoren zur deutschen Literatur untersucht Lamping im Band Von Kafka bis Celan,[7] der eine differenzierte und werkbezogene Abhandlung über jüdische Identität in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts darstellt. Fortgesetzt wird die Beschäftigung mit diesem Thema im Sammelband Identität und Gedächtnis,[8] der nach der Bedeutung des Jahres 1945 für die jüdische Identität fragt. In der jüdischen Literatur sieht Lamping ein paradigmatisches Beispiel interkultureller Literatur. Weitere Arbeiten zur interkulturellen Literatur beschäftigen sich u. a. mit Adelbert von Chamisso als interkulturellem Lyriker,[9] Exilautoren, dem Sprachwechsel[10] und der Zweisprachigkeit von Autoren.[11]

Übersetzungstheorie

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In seinen Arbeiten zur literarischen Übersetzung hat Lamping die Tendenz moderner Übersetzer verteidigt, stellenweise eher freie Adaption als wörtliche Genauigkeit anzustreben (wie Rilke bei Louise Labé, Walter Benjamin bei Baudelaire, Borchardt bei Dante oder Paul Celan bei Shakespeare).[12] Gegen eine normative Übersetzungstheorie plädiert er für eine relationale Theorie, die die literarische Übersetzung als „Literatur aus und über Literatur“ auffasst und neben dem Bezug auf das Original auch den Bezug auf dessen Autor, auf den sprachlichen und literarischen Kontext, auf das intendierte Publikum der Übersetzung und ganz besonders den Übersetzer selbst berücksichtigt.[13]

Auf dem Gebiet der literarischen Moderne hat sich Lamping mit einer Reihe repräsentativer Autoren auseinandergesetzt wie z. B. Rainer Maria Rilke, Franz Kafka, William Carlos Williams, Karl Kraus, Joseph Roth, Filippo Tommaso Marinetti, W. H. Auden, René Schickele u. a. Dabei hat er die Teilhabe ihrer Werke an einer internationalen literarischen Tradition herausgestellt (vgl. z. B. die von Lamping mitherausgegebenen Sammelbände Rilke und die Weltliteratur und Kafka und die Weltliteratur). Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei häufig die Innovationsleistung moderner Autoren. Diese Innovationsleistung beschreibt Lamping für den Bereich der Lyrik als Bruch mit dem traditionellen, von der Romantik geprägten Gedichttypus durch den Einsatz neuartiger sprachlicher (Verfremdung) oder formaler (freier Vers) Mittel.[14]

Lamping ist Herausgeber einer kommentierten Auswahl der Lyrik und Prosa Rainer Maria Rilkes, einer zweibändigen kommentierten Ausgabe der Gesammelten Werke Hugo von Hofmannsthals (zusammen mit Frank Zipfel), der ersten kommentierten Ausgabe der Gesammelten Werke Alfred Anderschs (10 Bände) und einer kommentierten Ausgabe der Gesammelten Werke Franz Kafkas (zusammen mit Sandra Poppe). Außerdem hat er eine repräsentative Auswahl der literarischen Porträts und Kritiken Ludwig Marcuses und der Werke von Karl Kraus sowie eine Aphorismensammlung (zusammen mit Simone Frieling) ediert.

Literaturkritik und Lyrik

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In den letzten Jahren hat sich Dieter Lamping auch verstärkt der feuilletonistischen Literaturkritik gewidmet. Neben Beiträgen unter anderem zur Frankfurter Anthologie in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ist er vor allem als Literaturkritiker, Essayist und Kolumnist auf dem Literaturportal literaturkritik.de tätig. Seit 2013 verantwortet Lamping zudem das dort zweimonatlich erscheinende Online-Magazin Komparatistik bei literaturkritik.de.[15]

2011 erschien Lampings erster Lyrikband Südwestwind im E. Humbert Verlag, Neu-Bamberg.

Veröffentlichungen

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  • Der Name in der Erzählung. Bouvier, Bonn 1983. ISBN 978-3-416017121.
  • Das lyrische Gedicht. Definitionen zu Theorie und Geschichte der Gattung Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989. Dritte Auflage 2000, ISBN 978-3-525207789.
  • Moderne Lyrik. Eine Einführung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1991. ISBN 978-3-525335734.
  • Lichtenbergs literarisches Nachleben. Eine Rezeptions-Geschichte. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1992. ISBN 978-3-525207819.
  • Literatur und Theorie. Über poetologische Probleme der Moderne. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996. ISBN 978-3-525012178.
  • Von Kafka zu Celan. Jüdischer Diskurs in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998. ISBN 978-3-525012215.
  • Today`s Germany and the Jews. The Representation of Jews in Post-War German Literature. Indiana University, Bloomington University Press, Indiana 1998.
  • Über Grenzen – Eine literarische Topographie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001. ISBN 978-3525208168.
  • Was sollen Komparatisten lesen? (zus. mit Frank Zipfel). Erich Schmidt, Berlin 2005. ISBN 978-3-503-07954-4.
  • „Wir leben in einer politischen Welt“. Lyrik und Politik seit 1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008. ISBN 978-3-525-20859-5.
  • Moderne Lyrik. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008. ISBN 978-3-525-20862-5.
  • Die Idee der Weltliteratur. Ein Konzept Goethes und seine Karriere (= Kröners Taschenausgabe. Band 509). Kröner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-520-50901-7.
  • Diese schöne Stadt. Goethe und Mainz – Mainz und Goethe. (zus. mit Simone Frieling). E. Humbert Verlag, Neu-Bamberg 2012. ISBN 978-3939285045.
  • Internationale Literatur. Eine Einführung in das Arbeitsgebiet der Komparatistik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013. ISBN 978-3-8252-3938-1.
  • Kafka und die Folgen. J.B. Metzler, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-476-02653-8.
  • Rahel Varnhagen. Ich lasse das Leben auf mich regnen. Ebersbach & Simon, Köln 2021, ISBN 978-3-86915-228-8.
  • Hannah Arendt. Leben für die Freundschaft. Ebersbach & Simon, Köln 2022, ISBN 978-3-86915-270-7.
  • Anders leben. Franz Kafka und Dora Diamant. Ebersbach & Simon, Köln 2023, ISBN 978-3-86915-289-9.

Editionen, Sammelbände und Anthologien (Auswahl)

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  • Ludwig Marcuse: Wie alt kann Aktuelles sein. Literarische Porträts und Kritiken. Diogenes, Zürich 1989. ISBN 3-257-01825-8.
  • Dein aschenes Haar Sulamith. Dichtung über den Holocaust. Piper Verlag, München und Zürich 1992. Zweite Auflage 1993, ISBN 3-492-11506-3.
  • Rilke und die Weltliteratur (zus. mit M. Engel). Winkler, Düsseldorf und Zürich 1999. ISBN 3-538-07084-9.
  • Rainer Maria Rilke: Lyrik und Prosa. Winkler, Düsseldorf und Zürich: Winkler 1999 (verschiedene Nachdrucke). ISBN 978-3538069640.
  • Schlaf süsser Schlaf – Gedichte und Geschichten über den Schlaf., mit 6 Illustrationen von Gustave Courbet, zus. mit Simone Frieling, Artemis & Winkler, Düsseldorf und Zürich 2000, ISBN 3-538-06842-9.
  • Identität und Gedächtnis in der jüdischen Literatur nach 1945. Erich Schmidt, Berlin 2003. ISBN 3-503-06164-9.
  • Hugo von Hofmannsthal: Gesammelte Werke (2 Bände, zus. mit F. Zipfel). Artemis & Winkler, Düsseldorf und Zürich 2003 und 2004 (verschiedene Nachdrucke). ISBN 3-538-05427-4 und 3-538-05433-9.
  • Kafka und die Weltliteratur (zus. mit M. Engel). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006. ISBN 978-3-525-20844-1.
  • Alfred Andersch: Gesammelte Werke. Kommentierte Ausgabe. 10 Bände. Diogenes, Zürich 2004. ISBN 3-257-06360-1.
  • Karl Kraus: Die leuchtende Fackel. Anaconda, Köln 2007. Zweite Auflage 2011, ISBN 978-3866471078.
  • Franz Kafka: Gesammelte Werke. 2 Bände (zus. mit S. Poppe). Artemis & Winkler, Düsseldorf und Zürich 2007 und 2008. ISBN 978-3-538-05953-5 und 978-3-538-05944-3.
  • Aphorismen der Weltliteratur aus 500 Jahren (zus. mit Simone Frieling). Anaconda, Köln 2008. ISBN 978-3866472747.
  • Allgemeinbildung – Werke der Weltliteratur: Das muss man wissen (zus. mit Simone Frieling). Arena, Würzburg 2008, ISBN 978-3-401-50020-1.
  • Handbuch der literarischen Gattungen. (zus. mit Sandra Poppe, Sascha Seiler, Frank Zipfel). Alfred Kröner, Stuttgart 2009. ISBN 978-3-520-84101-8.
  • Handbuch Lyrik: Theorie – Analyse – Geschichte. Metzler, Stuttgart 2011. ISBN 978-3-476-02346-9.

Aufsätze (Auswahl)

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  • Jüdische Literatur. Aspekte und Perspektiven ihrer germanistischen und komparatistischen Erforschung. In: Michael Brenner und Stefan Rohrbacher (Hrsg.): Jüdische Studien in Deutschland. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, S. 198–206.
  • Zweisprachigkeit und Interkulturalität in der jüdischen Literatur. Zum Problem des „literarischen Internationalismus“. In: Monika Schmitz-Emans und Manfred Schmeling (Hrsg.): Aspekte der Globalisierung. Königshausen & Neumann, Würzburg 1999, S. 247–258.
  • Erzählen als Sinn-Suche. Formen und Funktionen autobiographischen Erzählens im Werk Alfred Anderschs. In: Rüdiger Zymner u. a. (Hgg.): Erzählte Welt – Welt des Erzählens. Festschrift für Dietrich Weber. Köln: edition chova 2000, S. 217–229.
  • Schönheit und Schmerz. Aporien literarischer Darstellung von Schmerzen bei Sophokles, Rilke und Brodkey. In: KulturPoetik 3 (2003), S. 192–206.
  • Literatur und Wissenschaft. Ein Sondierungsversuch. In: KulturPoetik 5 (2005), S. 139–152.
  • „Was hätte sein können“. Borchardts ‚deutscher Dante’. In: Michael Scheffel u. a. (Hgg.): Ästhetische Transgressionen. Festschrift für Ulrich Ernst zum 60. Geburtstag. Trier: WVT 2006, S. 155–169.
  • „Ein Stückchen Abendland“ am Rand. Sizilien in der deutschen Nachkriegsliteratur. In: Béatrice Bijon u. a. (Hgg.): Le Mezzogiorno des écrivains européens. Saint-Étienne 2006, S. 219–227.
  • Huldigungen unter Vorbehalt. Moderne Lyriker und Schiller. In: Walter Hinderer (Hrsg.): Schillers Weg in die Moderne. Würzburg: Königshausen & Neumann 2006, S. 511–524.
  • Bundesrepublik Deutschland/Von 1945 bis zur Wiedervereinigung. In: Walter Hinderer (Hrsg.): Geschichte der politischen Lyrik in Deutschland. Würzburg: Königshausen & Neumann 2006, S. 327–362.
  • Benn, Marinetti, Auden – eine Konstellation der Moderne. In: Friederike Reents (Hrsg.): Gottfried Benns Modernität. Göttingen: Wallstein 2007, S. 36–54.
  • Interkulturalität als Gegenstand der Komparatistik. In: Natur und Geist 1 (2007), S. 25–27.
  • Lyrikanalyse. In: Thomas Anz (Hrsg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Band 2: Theorien und Methoden. Metzler, Stuttgart, Weimar 2007, S. 139–155.
  • Vergleichende Textanalysen. In: Thomas Anz (Hrsg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Band 2: Theorien und Methoden. Stuttgart, Weimar: Metzler 2007, S. 216–224.
  • Literatur als Kritik der Fotografie. Paul Therouxs „Picture Palace“ und Günter Kunerts „Camera Obscura“. In: Sandra Poppe und Sascha Seiler (Hgg.): Literarische Medienreflexionen. Künste und Medien im Fokus moderner und postmoderner Literatur. Berlin: Erich Schmidt 2008, S. 171–184.
  • Moderne Lyrik und populäre Musik: Der junge Bob Dylan. In: Sigfrid Gauch u. a. (Hgg.): Vor dem Umsteigen. Jahrbuch für Literatur 14. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel 2008, S. 76–90.
  • Die Politik und das Private. Alltag und Humanität in der politischen Lyrik des späten 20. Jahrhunderts. In: Monika Schmitz-Emans u. a. (Hgg.): Komparatistik als Humanwissenschaft. Festschrift zum 65. Geburtstag von Manfred Schmeling. Würzburg: Königshausen & Neumann 2008, S. 249–261.
  • Das 'Grenz-Genie'. Georg Christoph Lichtenberg und die europäische Literatur. In: Angermio (1), S. 33–50.
  • Kafkas Lektüren. In: Manfred Engel/Bernd Auerochs (Hgg.): Kafka-Handbuch. Stuttgart 2010, S. 29–36.
  • Komparatistische Gattungsforschung. In: Rüdiger Zymner (Hrsg.): Gattungstheorie. Stuttgart 2010, S. 270–273.
  • Theorien der Lyrik. In: Rüdiger Zymner (Hrsg.): Gattungstheorie. Stuttgart 2010, S. 324–327.
  • Deutsche Literatur von nicht-deutschen Autoren. Anmerkungen zum Begriff der "Chamisso-Literatur". In: Chamisso Nr. 5 (März 2011), S. 18–22.
  • Komparatistische Gattungsforschung. In: Rüdiger Zymner (Hrsg.): Gattungstheorie. Stuttgart: Metzler 2010, S. 270–273.
  • Normen und Standards der literaturwissenschaftlichen Komparatistik. In: Journal of Literary Theory 5 (2011), 2, S. 229–232.
  • Die Zahl als poetisches Kompositionsprinzip. Über das ästhetische Vergnügen an mathematischer Ordnung, in: Andrea Albrecht, Gesa von Essen, Werner Frick (Hrsg.): Zahlen, Zeichen und Figuren. Mathematische Inspirationen in Kunst und Literatur. Berlin: De Gruyter 2011, S. 177–190.
  • Relationen und Funktionen der literarischen Übersetzung. Eine theoretische Skizze. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 38 (2012). München: Iudicum, S. 87–96.
  • Ein Gedicht als Skandal. „Was gesagt werden muss“ von Günter Grass und anderen. In: Heinrich Detering, Per Øhrgaard (Hrsg.): Was gesagt wurde. Eine Dokumentation über Günter Grass‘ „Was gesagt werden muss“ und die deutsche Debatte. Göttingen: Steidl, 2013. S. 331–336.

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Lamping, Dieter/Weber, Dieter (Hg): Gattungstheorie und Gattungsgeschichte. Wuppertal 1990, Lamping, Dieter u. a. (Hrsg.) Handbuch der literarischen Gattungen. Stuttgart 2009 (besonders: Einführung)
  2. Vgl. Lamping, Dieter/Frieling, Simone (Hrsg.): Aphorismen der Weltliteratur aus 500 Jahren. Köln 2008.
  3. Vgl. Lamping, Dieter: Lichtenbergs literarisches Nachleben. Eine Rezeptions-Geschichte. Göttingen 1992.
  4. Vgl. Lamping, Dieter: Internationale Literatur. Göttingen 2013.
  5. Vgl. v. a. Lamping, Dieter: Die Idee der Weltliteratur. Ein Konzept Goethes und seine Karriere. Stuttgart 2010; Lamping, Dieter: Weltliteratur als Lektüre für Komparatisten. In: Lamping, Dieter/Zipfel, Frank: Was sollen Komparatisten lesen?. Berlin 2005.
  6. Lamping, Dieter (Hrsg.): Dein aschenes Haar Sulamith. Dichtung über den Holocaust. München 1992.
  7. Lamping, Dieter: Von Kafka bis Celan. Jüdischer Diskurs in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Göttingen 1998.
  8. Lamping, Dieter (Hrsg.): Identität und Gedächtnis in der jüdischen Literatur nach 1945. Berlin 2003.
  9. Lamping, Dieter: „Ein armer unbedachter Gast.“ Adelbert von Chamissos interkulturelle Lyrik. In: Chiellino, Carmine / Shchyhlevska, Natalia (Hrsg.): Bewegte Sprache. Vom Gastarbeiterdeutsch zum interkulturellen Schreiben. Dresden 2014, S. 15–27.
  10. Lamping, Dieter: Haben Schriftsteller nur eine Sprache? Über den Sprachwechsel in der Exilliteratur. In: Ders.: Literatur und Theorie: über poetologische Probleme der Moderne. Göttingen 1996, S. 33–48.
  11. Lamping, Dieter: Über Grenzen. Eine Literarische Topographie. Göttingen 2001.
  12. Vgl. u. a. Lamping, Dieter: Die Freiheit des Übersetzers. Zu Rilkes Übertragung der Sonette Louise Labes. In: Euphorion 83 (1989), Heft 4, S. 431–449; ders.: „Was hätte sein können“. Borchardts ‚deutscher Dante‘. In: Michael Scheffel u. a. (Hgg.): Ästhetische Transgressionen. Festschrift für Ulrich Ernst zum 60. Geburtstag. Trier: WVT 2006, S. 155–169.
  13. Ausführlich entwickelt in Lamping, Dieter: Relationen und Funktionen der literarischen Übersetzung. Eine theoretische Skizze. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 38 (2012). München: Iudicium, S. 87–96.
  14. Vgl. bspw. Lamping, Dieter: Moderne Lyrik. Göttingen 2008.
  15. Komparatistik bei literaturkritik.de. literaturkritik.de, abgerufen am 13. März 2019.