DachaBracha
DakhaBrakha ДахаБраха | |
---|---|
DakhaBrakha beim Haldern Pop Festival 2013 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Kiew, Ukraine |
Genre(s) | Weltmusik, Alternative |
Gründung | 2003 |
Website | www.dakhabrakha.com.ua |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Darbuka, Tabla, Didgeridoo, Posaune, Akkordeon |
Marko Halanevych |
Gesang, Cello, Schlagzeug |
Nina Garenetska |
Gesang, Percussion, Dudelsack, Flöte, Akkordeon |
Irina Kovalenko |
Gesang, Percussion, Mundharmonika |
Elena Tsybulska |
DakhaBrakha (ukrainisch ДахаБраха DachaBracha) ist ein Musikprojekt aus Kiew in der Ukraine. Die Band spielt Weltmusik mit Einflüssen aus dem alternativen Rock- und Popbereich, die sie selbst als Ethno-Chaos bezeichnet. Die Texte der Band werden vornehmlich in ukrainischer, alt-ukrainischer und russischer Sprache gesungen, einzelne Titel auch auf Bulgarisch[1], deutsch und englisch.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mitglieder der Gruppe DakhaBrakha fanden sich 2003 im Kiewer Theater Dach (Дах) zusammen, einem Zentrum für zeitgenössische Kunst, das 1994 von Wladyslaw Trojizky gegründet wurde. Seit 2004 tritt die Band öffentlich auf, zunächst nur in Osteuropa, 2007 erstmals in Deutschland, später auch in anderen Teilen Westeuropas. 2013 folgten Auftritte u. a. beim Haldern Pop Festival und eine Tournee durch Kanada und die USA.[2]
Der Name der Band leitet sich aus den beiden ukrainischen Wörtern Давати und брати ab, was Geben und Nehmen bedeutet. Dahinter steht das Konzept, auf Reisen alte ukrainische und andere Volksmusik vor Ort aufzunehmen, zu verarbeiten, mit anderen musikalischen Einflüssen zu verbinden und wieder den Menschen vor Ort zurückzugeben.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2006: На добраніч („Gute Nacht“)
- 2007: Ягудки („Beeren“)
- 2009: На межі („Am Rande“)
- 2010: Light
- 2012: Хмелева project (gemeinsam mit «PortMone»)
- 2016: Шлях („Weg“)
- 2020: Alambari
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2020 Taras-Schewtschenko-Preis Kategorie Musik für das Album „Schljach“ (Weg)[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maria Sonevytsky: Wild music: sound and sovereignty in Ukraine. Middletown, Conn. 2019, Kapitel 5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Benjamin Steinacher: Record Review | Dakhabrakha - Alambari | Wolfgang. 13. Mai 2020, abgerufen am 19. August 2022 (deutsch).
- ↑ History of concerts DakhaBrakha ( vom 24. Februar 2012 im Internet Archive). Auflistung bisheriger Auftritte.
- ↑ Nachricht des BBC Ukraine über die Laureaten des Schewtschenko-Preises 2020, abgerufen am 3. März 2021.