Christoph Krupp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christoph Krupp (* 13. Mai 1959) ist ein deutscher Politiker (SPD) und politischer Beamter. Zum 1. März 2021 ist er zum Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Impfstoffproduktion in der Coronakrise ernannt worden.

Krupp ist ein Sohn des Hamburger Senators und Wirtschaftswissenschaftlers Hans-Jürgen Krupp. Er ist Diplom-Physiker und hat im Bereich Klimaforschung/Klimafolgenforschung promoviert. Von 1995 bis 1996 war er Klimaschutzkoordinator der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel und anschließend bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt im Bereich Energie und Klimaschutz. Von 2001 bis 2011 war er Bezirksamtsleiter des Bezirks Hamburg-Bergedorf. Er war vom 24. März 2011 bis 30. September 2018 als Staatsrat Chef der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit dem 1. Oktober 2018 ist er Sprecher des Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).[1][2]

Zum 1. März 2021 ist Krupp auf Vorschlag von Vizekanzler Olaf Scholz vom Bundeskabinett zum Sonderbeauftragten für die Impfstoffproduktion in der Coronakrise ernannt worden. Hierbei ist er dem Bundeswirtschaftsminister unterstellt.[3] Diese Tätigkeit soll auf einige Monate befristet sein, für diese Zeit soll er von seinem Vorstandsposten in der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vorübergehend freigestellt werden.[4]

Christoph Krupp ist verheiratet und hat 3 Kinder.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Enger Vertrauter von Olaf Scholz verlässt das Rathaus. Abgerufen am 8. September 2018.
  2. Jan Pörksen: Neuer Chef der Senatskanzlei ist ein Schattenmann. In: welt.de. Abgerufen am 1. Oktober 2018.
  3. Regierung beruft Impfstoff-Beauftragten auf der Seite der Tagesschau vom 19. Februar 2021
  4. Bundesregierung beruft Sonderbeauftragten für Corona-Impfstoffe auf der Seite des Spiegel vom 19. Februar 2021
  5. netzwerkrecherche.org: Vita Christoph Krupp. In: netzwerkrecherche.org. 13. Juli 2011, abgerufen am 24. August 2020.