Cheirogonia
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Cheirogonia (altgriechisch Χειρογονία, von χείρων ‚Hand‘ und γένεσις ‚Entstehung‘) ist ein Beiname der griechischen Göttin Persephone.
Er ist nur von einem Eintrag aus dem Lexikon von Hesychios von Alexandria bekannt.[1] Er wurde in der Altphilologie wegen Persephones Doppelstellung als Todes- und Fruchtbarkeitsgöttin als Beiname der Persephone als Göttin der Geburt gedeutet,[2] da Vorgänge wie Säen und Zeugen oder Aufgehen der Saat und Gebären in der griechischen Antike als zusammengehörige Vorstellungen aufgefasst worden seien.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Steuding: Cheirogonia. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 888 (Digitalisat).
- Otto Jessen: Cheirogonia. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,2, Stuttgart 1899, Sp. 2222.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hesychios von Alexandria sv. Χειρογονία
- ↑ Eduard Gerhard: Griechische Mythologie. 1. Teil: Die griechischen Gottheiten. Berlin 1854, § 418, 6.
- ↑ Ludwig Preller: Griechische Mythologie, Bd. 1. Vierte Auflage (hrsg. von Carl Robert und Otto Kern), Berlin 1884, S. 781.