Bernd Sikora

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Bernd Sikora (* 18. August 1940 in Stollberg/Erzgeb.) ist ein deutscher Architekt, Grafiker und Autor.

Leben und Wirken

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Sikora ist Kind der Kaufmannsfamilie Georg und Eleonore Sikora. Nachdem er Kindheit und Jugend in Oelsnitz im Erzgebirge verbracht hatte, prägten Reisen nach Leipzig, Stuttgart und zum Lago Maggiore seine Berufswunsch Architekt zu werden. Nach dem Abitur studierte er von 1956 bis 1960 Architektur und Hochbau an der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig. Nach dem erfolgreichen Abschluss war er bis 1965 als Architekt im Hochbau tätig. Durch seine Zusammenarbeit mit Künstlern im Messe- und Ausstellungsbau interessierte er sich verstärkt für Gestaltung und Design. So studierte er von 1965 bis 1970 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig unter anderen bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer. Nach diesem Studium war Sikora als Freier Künstler im Bereich angewandte Kunst tätig und erhielt ab 1971 einen Lehraufträge für Gestaltungstheorie an der TU Magdeburg und von 1972 bis 1997 den Lehrauftrag für Kunstgeschichte, Bühnenbild und Gestaltungstheorie an der Theaterhochschule Leipzig. Nach der Deutschen Wiedervereinigung gründete er zusammen mit Hans Krusenbaum und Bodo von Essen ein eigenes Architekturbüro und engagierte sich in verschiedenen Kunst- und Kulturprojekten, unter anderem für das Waldstraßenviertel und „Neue Ufer“ in Leipzig. Er war Lehrbeauftragter für Industriearchitektur am Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg[1] und ist Referent bei Vorträgen und Führungen. Sikora ist Gründungsmitglied des Deutschen Werkbundes Sachsen.[2] Von 2006 bis 2008 war er Vorsitzender des Deutschen Werkbundes.

Sikora war mit dem Fotografen Norbert Vogel befreundet.

Der Glückaufturm

Einzelnachweise

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  1. Mitarbeiter am Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg. TU Bergakademie Freiberg, abgerufen am 11. September 2017.
  2. Bernd Sikora – VITA. (PDF) Architektenkammer Sachsen, archiviert vom Original am 12. September 2017; abgerufen am 7. Juni 2016.