Benutzer:Manuel Heinemann/Josef Laur

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Josef Laur (* 15. September 1817 in Sigmaringen; † 18. Dezember 1886 ebenda)[1] war ein fürstlich-hohenzollerische Landes- und Hofbaumeister, Hofkammerbaurat[2] und Architekt. Als dieser gilt als bedeutendste Vertreter des Historismus in Hohenzollern.[3]

Laur studierte zwischen 1835 und 1838 an der Bauakademie in München, Landes- u. Hofbaumeister in Hohenzollern, Baurat.

[4]

Sein Sohn ist der hohenzollerische Regierungsbaurat Wilhelm Laur (1820–1901).

Erbaute anfangs im neugotischen Stil, später in schlichten Renaissanceformen fast alle damals in Sigmaringen errichteten fürstliche Verwaltungs- u. Beamtenwohngebäude usw., so:

  • Fürst Karl-Landesspital (1844–1847)
  • Um- und Anbauten (Kunsthalle) am Schloss Sigmaringen, heute als Galeriebau bezeichnet (1862–1867)
  • Marstall
  • Reithalle beim Prinzenbau
  • Rentamt
  • Forstamt
  • Archiv
  • Umbau des Hoftheaters
  • Landeskriegerdenkmal
  • Fürstin Eugenien-Denkmal
  • Alte Schule in Sigmaringen (1875–1879)

Ferner diverse Dorfkirchen:

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart: Unter Mitwirkung von etwa 400 Fachgelehrten, Band 22. S. 440.
  2. Corinna Knoblauch: Ausstellung Alte Pläne neu im Blick im Staatsarchiv Sigmaringen. In: Archivnachrichten Nr. 31 vom Dezember 2005. S. 3.
  3. Manfred Hermann: Der Landkreis in seinen Bau- und Kunstwerken. In: Der Landkreis Sigmaringen. Geschichte und Gestalt. Sigmaringen 1981, S. 119–271.
  4. Mark Hengerer, Peter Blickle, Casimir Bumiller: Adel im Wandel: Oberschwaben von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart: Band 1. 2006.