Alkinole
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Alkinole (Hydroxyalkine) sind organisch-chemische Verbindungen, welche sich von Alkinen ableiten und zu den Alkoholen zählen. Demnach weisen sie als Strukturmerkmale eine C≡C-Dreifachbindung und eine Hydroxygruppe auf. Mit zwei Hydroxygruppen heißen sie entsprechend Alkindiole (z. B. 2-Butin-1,4-diol).[1] Bedeutung haben sie als Zwischenprodukte in der Chemischen Industrie.
In diese Gruppe gehören unter anderem:
- 2-Propin-1-ol – Chemischer Grundstoff
- 3-Butin-1-ol
- 5-Hexin-1-ol
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Darstellung gelingt durch Ethinylierung von Carbonylverbindungen; die Reaktion erfolgt meist in flüssigem Ammoniak.[2] So reagiert Aceton mit Ethin zu 2-Methyl-3-butin-2-ol.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Allinger, Cava, de Jongh, Johnson, Lebel, Stevens: Organische Chemie, 1. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin 1980, ISBN 3-11-004594-X, S. 749.
- Beyer / Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie, 19. Auflage, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-7776-0356-2, S. 98–99, 122.
- K. Peter C. Vollhardt, Neil E. Schore: Organische Chemie, 4. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 2005, ISBN 978-3-527-31380-8, S. 632.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Alkinole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S. 261.
- ↑ Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 465–467.