19. Kongress der Vereinigten Staaten
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19. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1825 – 4. März 1827 | |
Präsident | John Q. Adams (Anti-J) |
Mitglieder | 48 Senatoren 213 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Jacksonians (Pro-J) |
Senatspräsident | John C. Calhoun (Pro-J) |
Hausmehrheit | Anti-Jacksonians (Anti-J) |
Speaker | John W. Taylor (Anti-J) |
Der 19. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1825 bis zum 4. März 1827. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im Jahr 1824 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich im Senat eine Mehrheit für die Anhänger von Andrew Jackson, den nach ihm benannten Jacksonians. Im Repräsentantenhaus waren deren Gegner, die Anti-Jacksonians, in der Mehrheit. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 24 Bundesstaaten. Präsident war John Quincy Adams. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1820.
Wichtige Ereignisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 4. März 1825: Beginn der Legislaturperiode des 19. Kongresses. Gleichzeitig wird John Quincy Adams in sein neues Amt als US-Präsident eingeführt. Er löst James Monroe ab. Adams war erst im Februar 1825 vom Kongress gewählt worden. Diese Art der Wahl wurde notwendig, weil bei der regulären Wahl 1824 keiner der Kandidaten (unter ihnen auch Andrew Jackson) eine ausreichende Mehrheit erhalten hatte. Siehe auch Präsidentschaftswahlen des Jahres 1824.
- Während der Legislaturperiode und darüber hinaus ändert sich das politische Klima in den Vereinigten Staaten. Die Era of Good Feelings ist vorüber und die Demokratischen Republikaner spalten sich in zwei gegnerische Lager auf. Auf der einen Seite stehen Andrew Jackson und seine Anhänger, aus denen die modernen Demokraten hervorgehen, und auf der anderen Seite die National Republicans, die von Präsident John Quincy Adams und Henry Clay angeführt werden.
- 26. Oktober 1825: Eröffnung des Eriekanals.
- 4. Juli 1826: Am 50. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung sterben die früheren Präsidenten und Mitverfasser dieser Erklärung Thomas Jefferson und John Adams.
- 1826 Bei den Kongresswahlen gewinnen die Jacksonians die Mehrheit in beiden Kammern.
Zusammensetzung nach Parteien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jacksonians: 26
- Anti-Jacksonians: 22
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 48 Stand am Ende der Legislaturperiode.
Repräsentantenhaus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jacksonians: 104
- Anti-Jacksonians: 109
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 213 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch drei nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.
Amtsträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Präsident des Senats: John C. Calhoun (J)
- Präsident pro tempore: John Gaillard (J) bis zum 4. Dezember 1825, danach Nathaniel Macon (J)
Repräsentantenhaus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senatsmitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 19. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
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Mitglieder des Repräsentantenhauses
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 19. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:
- Arkansas-Territorium: Henry Wharton Conway
- Florida-Territorium: Joseph M. White
- Michigan-Territorium: Austin Eli Wing
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 19 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 19. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)