Wilhelm Weitling

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Wilhelm Weitling (Foto um 1870–1871)
Weitlingweg in Zürich-Wollishofen

Wilhelm Christian Weitling (* 5. Oktober 1808 in Magdeburg;[1]25. Januar 1871 in New York City) war ein deutscher Theoretiker des Kommunismus. Er war Frühsozialist mit christlichen Überzeugungen und gilt als erster deutscher Theoretiker des Kommunismus.[2] Er initiierte den Bund der Gerechten, welcher als Vorläufer und Keimzelle der späteren sozialistischen und kommunistischen Parteien Europas und der Welt gilt.

Wilhelm Weitling war das uneheliche Kind des Dienstmädchens Christiane Weitling, deren Vorfahren im 17. und frühen 18. Jahrhundert mit einem Handgut in Gleina belehnt waren. Sein Vater soll nach späterer mündlicher Überlieferung ein französischer Besatzungsoffizier namens Guillaume Terijon gewesen sein, der angeblich in Russland fiel; diese Vaterschaft ist allerdings sehr zweifelhaft.[3] Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf.

Im Alter von 20 Jahren verließ Weitling seine Heimat, um sich dem Militärdienst zu entziehen. Als sich die Kunde von der Julirevolution verbreitete, führte dies auch zu einigen Unruhen in Sachsen. Er veröffentlichte dabei einige radikale Artikel in der Leipziger Zeitung.[4]

Weitling war von Beruf Schneidergeselle und schloss sich 1836 in der französischen Emigration in Paris dem Bund der Geächteten an. Dieser Bund war eine Vereinigung vor allem deutscher Handwerksgesellen. Sie waren wegen ihrer demokratisch-revolutionären Gesinnung in den reaktionären Staaten des Deutschen Bundes politisch verfolgt worden und lebten in Frankreich im Exil. Ideologisch standen sie in der Tradition des französischen Frühkommunisten Gracchus Babeuf und dessen Revolutionstheorien, wie sie durch die Schriften des Italieners Filippo Buonarroti überliefert worden waren. Über Kontakte mit umherziehenden Wandergesellen verbreitete der Bund seine Ansichten im deutschsprachigen Raum.

Unter der Führung Weitlings spaltete sich 1836 eine große Gruppe vom Bund der Geächteten ab und nannte sich fortan Bund der Gerechten. Inhaltlich drückte dies eine Hinwendung zur sozialen Agitation und eine Abwendung von der Verschwörertaktik aus. Der Bund der Gerechten verlegte 1839 seinen Sitz von Paris nach London, nachdem ein Aufstandsversuch gegen die französische Julimonarchie unter Bürgerkönig Louis Philippe gescheitert war. In London wurde die Organisation zunehmend von Karl Marx und Friedrich Engels beeinflusst. 1847 wurde der Bund der Gerechten in Bund der Kommunisten umbenannt.

Logenhaus Ferdinand zur Glückseligkeit in der Magdeburger Weitlingstraße, Türaufschrift „Bibliothek Wilhelm Weitling“

Zwischen 1841 und 1844 unternahm Weitling von Paris aus und im Auftrag des Bundes der Gerechten eine Reise durch die Schweiz. Er besuchte dort mehrere Handwerkervereine, die er zum Kampf ermunterte.[5] Daneben war Weitling als Herausgeber, Schriftsteller und Schneider tätig. Über seinen Waadtländer Bekannten Louis-Henri Delarageaz kam er indirekt in Kontakt mit Pierre-Joseph Proudhon.[6] In Vevey ließ er sein theoretisches Hauptwerk Garantien der Harmonie und Freiheit drucken. In Zürich wurde er verhaftet und zehn Monate inhaftiert. Es gelang ihm jedoch, das Manuskript des Evangelium des armen Sünders zu retten. Die Schrift erschien 1845 in Bern.[7] Nach seiner Entlassung wurde er aus der Schweiz ausgewiesen. In Schaffhausen, an der deutschen Grenze, wurde er von deutschen Beamten in Gewahrsam genommen und nach Magdeburg geschickt, wo er von der Polizei festgehalten wurde, weil er zuvor geflüchtet war, um dem Militärdienst zu entgehen. Er wurde untersucht, für den Militärdienst körperlich für ungeeignet erklärt und freigelassen. Von da aus reiste er dann nach Hamburg und London weiter.[4]

Weitling propagierte eine These des kommunistischen Klassenkampfs. Er wandte sich ab von den Ideen der französischen Utopisten, der humanitären Frühsozialisten Saint-Simon und Charles Fourier, die in Frankreich die Genossenschaftsbewegung vertraten. Weitling sah in den Interessen der Arbeiterschaft und denen des Bürgertums einen unvereinbaren Widerspruch. Er forderte nicht nur eine politische, sondern auch eine soziale Revolution, in der es zu einer Umwälzung der herrschenden Einkommensverhältnisse kommen sollte, für Weitling die wesentliche Voraussetzung der Befreiung der Arbeiterklasse. Er setzte sich für die politische Aufklärung der Arbeiter ein, um im Proletariat die Bedingungen für einen selbständigen Kampf der Arbeiter für ihre eigenen Interessen zu schaffen.

Im Jahr 1846 lernte Weitling Karl Marx und Friedrich Engels kennen. Weitling und Marx gerieten mit ihren Führungsansprüchen aneinander und hatten unterschiedliche Auffassungen über eine Revolution. Es kam daraufhin zum Bruch mit Marx und Weitlings Anhänger wurden aus dem Bund der Kommunisten ausgeschlossen. Weitling reiste daraufhin nach New York und kehrte erst im Zuge der Revolution 1848 nach Deutschland zurück, wo er „aber nur eine unbedeutende Rolle“[8] spielte und daher schon Ende 1849 in die USA zurückkehrte. Hier verlegte er zwischen 1850 und 1855 die Zeitschrift Republik der Arbeiter und gründete den Deutschen Arbeiterbund New York / German Workingsmen’s League. Im Jahre 1851 begab sich Wilhelm Weitling in die Kolonie Communia in Clayton County Iowa, die 1847 von Heinrich Koch gegründet worden war. Er investierte die Mittel aus seinem Deutschen Arbeiterbund New York/ German Workingmen’s League und ließ sich als Verwalter von Communia wählen. Communia bestand im Kern aus ehemaligen Mitgliedern der früheren 1845 gescheiterten utopistischen Kolonie New Helvetia von Andreas Dietsch in Osage County, Missouri. Ende 1851 schloss sich die nun unter Wilhelm Weitling sozialistische Kolonie Communia in Iowa dem Deutschen Arbeiterbund an – und riss ihn drei Jahre später in den finanziellen Ruin. Weitling scheiterte als Verwalter und ab 1854 löste sich Communia in Hass und Zwietracht auf. Mit Gerichtsentscheid wurde Communia aber erst 1864 liquidiert.

Weitling, der in den USA im Jahre 1854 die Deutsche Karoline Toedt heiratete, zog sich 1855 zurück und arbeitete fortan in New York wieder in seinem Beruf als Schneider.[8]

In der Weitling-Forschung ist – nicht zuletzt durch die Kampfschriften von Karl Marx – sein „geschichtlicher Rang unklar und umstritten“. „Das Weitling-Bild wird von dem Problem berührt: Ist Weitling ein Vorläufer des Marxismus, dessen Johannes der Täufer sozusagen, oder repräsentiert er eine nicht zum Zuge gekommene Spielart des vormärzlichen Kommunismus?“[9] Schäfer vertritt die These, dass Weitling „der erste deutsche Arbeitertheoretiker und Agitator von einiger Wirkung – bis in die sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts hinein – “[10] gewesen sei.

Wilhelm Weitling: Garantien der Harmonie und Freiheit. 2. Auflage. Vivis 1845
Wilhelm Weitling: Die Menschheit. Wie Sie ist und wie sie sein sollte. 2. Auflage. 1845
  • Die Menschheit. Wie sie ist und wie sie sein sollte. 1838/39 (marxists.org).
    • Die Menschheit. Wie sie ist und wie sie sein sollte. 2. Auflage, Jenny Sohn, Bern 1845. MDZ
  • Der Hülferuf der deutschen Jugend. Lfg.1-4 (1841-43). Die junge Generation. (Januar 1842 bis Mai 1843. HathiTrust Digital Library
  • Garantien der Harmonie und Freiheit. 1842 archive.org
  • Kerkerpoesien. Hoffmann und Campe, Hamburg 1844. MDZ
  • Das Evangelium eines armen Sünders. Jenni Sohn, Bern 1845. ETH-Bibliothek
  • Ein Nothruf an die Männer der Arbeit und der Sorge, Brief an die Landsleute. J. Uhl, New-York 1847.
  • Der Urwähler. Organ des Befreiungs-Bundes. Rudolph Liebmann, Berlin 1848. Bayerische Staatsbibliothek
  • Die Republik der Arbeiter.New York 1950 bis 1855. Reprint Topos Verlag, Vaduz 1979
  • Der bewegende Urstoff in seinen Kosmo-electro-magnetischen Wirkungen ein Bild des Weltalls. Den Akademien der Wissenschaften hochachtungsvoll zur Prüfung vorgelegt. New York 1856. MDZ
    • Der bewegende Urstoff. In seinen kosmo-elektro-magnetischen Wirkungen (= Christentum und Sozialismus 5). Hrsg. von Ernst Barnikol. Walter N. Mühlau, Kiel 1931.
  • Gerechtigkeit. Ein Studium in 500 Tagen; Bilder der Wirklichkeit und Betrachtungen des Gefangenen (= Christentum und Sozialismus 2) Erstausgabe von Ernst Barnikol. Walter M. Mühlau, Kiel 1929.
  • Theorie des Weltsystems (= Christentum und Sozialismus. 4). Walter M. Mühlau, Kiel 1931.
  • Klassifikation des Universums. Eine frühsozialistische Weltanschauung; nebst Anhang: Weitlings „Adreßbuch“ und Hamburger Versammlungsreden 1848–49 (= Christentum und Sozialismus 3). Walter M. Mühlau, Kiel 1931
  • Grundzüge einer allgemeinen Denk- und Sprachlehre. Hrsg. und eingeleitet von Lothar Knatz. Lang, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-8204-8421-3.

„Die Namen Republik und Konstitution,
So schön sie sind, genügen nicht allein;
Das arme Volk hat nichts im Magen,
Nichts auf dem Leib und muß sich immer plagen;
Drum muß die nächste Revolution,
Soll sie verbessern, eine soziale sein.“

Vorbemerkung Weitlings zu Die Menschheit. Wie Sie ist und wie sie sein sollte aus dem Jahr 1838/39.[11]

Literatur chronologisch

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  • Die Kommunisten in der Schweiz nach den bei Weitling vorgefundenen Papieren. Wörtlicher Abdruck des Kommissionalberichtes an die H. Regierung des Standes Zürich. Der Berichterstatter, Dr. Bluntschli. Orell, Füßli & Co., Zürich 1843 (books.google.com).
  • ( Sebastian Seiler): Ueber den Kommunismus in der Schweiz. Eine Beleuchtung des Kommissionalberichtes des Herrn Dr. Bluntschli über die Kommunisten in der Schweiz; (angeblich!) nach den bei Weitling vorgefundenen Papieren. Jenni, Sohn, Bern 1843 MDZ Reader
  • (Sebastian Seiler): Der Schriftsteller Wilhelm Weitling und der Kommunistenlärm in Zürich. Eine Vertheidigungsschrift, die bereits gesetzt, aber vom Walliser Staatsrath unterdrückt, jetzt hier dem Publikum geboten wird. Jenny Sohn, Bern 1843. MDZ Reader (Reprint: Detlev Auvermann, Glashütten im Taunus 1973)
  • Silvius Landsberg: Des seligen Schneider’s Weitling Lehre vom Sozialismus und Communismus. Deutsche Verlagsanstalt, New York 1879
  • Emil Kaler: Wilhelm Weitling. Seine Agitation und Lehre in geschichtlichen Zusammenhange dargestellt. Volksbuchhandlung, Hottingen-Zürich 1887 (Sozialdemokratische Bibliothek. XI) HathiTrust Digital Library
  • Eduard Fuchs: Wilhelm Weitling : geb. den 5. Oktober 1808, gest. den 25. Januar 1871. In: Der sozialistische Akademiker. 2 Jg. 1896, Heft 10, S. 609–614. FES
  • Eduard Fuchs (Vorwort): In: Prospekt der Sammlung gesellschaftswissenschaftlicher Aufsätze. Hrsg. von Eduard Fuchs. 4. und 5. Heft: Das Evangelium eines armen Sünders. Von Wilhelm Weitling. Zweiter Neudruck, München 1897
  • Ernst Barnikol: Weitling der Gefangene und seine „Gerechtigkeit“. Eine kritische Untersuchung über Werk und Wesen des frühsozialistischen MessiaS. Walter M. Mühlau, Kiel 1929.
  • Max Adler: Weitling, Wilhelm. In: Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesenshrsg. von Ludwig Heyde 2. Jg. 1932, Spalte 1955–1957. FES
  • Walter Preuss: Wilhelm Weitling. Der erste deutsche Sozialist. Alster Verlag Curt Braun, Wedel in Holstein 1946. (=Die großen Vorbilder Heft 14).
  • Carl Wittke: The Utopian Communist. A Biography of Wilhelm Weitling. Nineteen-Century Reformer. Louisiana State University Press, Baton Rouge. 1950.
  • Wolfgang Joho: Traum von der Gerechtigkeit. Die Lebensgeschichte des Handwerksgesellen, Rebellen und Propheten Wilhelm Weitling, Verlag Neues Leben (Ost-)Berlin 1956.
  • Wilhelm Weitling. In: Werner Blumenberg: Kämpfer für die Freiheit. Nach. J. H. W. Dietz, Berlin und Hannover 1959, S. 18–21.
  • Waltraud Seidel-Höppner: Wilhelm Weitling, der erste deutsche Theoretiker und Agitator des Kommunismus. Dietz Verlag, Berlin 1961 (Inst. f. Gesellschaftswiss. beim ZK d. SED, Diss. v. 23. März 1961).
  • Waltraud Seidel-Höppner: Weitling, Wilhelm Christian. In: Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte. Verlag der Wissenschaften, Berlin 1967, S. 489–490.
  • Ahlrich Meyer: Frühsozialismus. Theorien der sozialen Bewegung 1789–1848. Verlag Karl Alber, Freiburg/München 1977, ISBN 3-495-47376-9, S. 157–222.
  • Ellen Drünert: Die religiös-ethische Motivation des Kommunismus bei Wilhelm Weitling. Versuch einer Analyse. Bonn 1979. (Dissertation Erziehungswiss. PHR, Bonn).
  • H. Roger Grant: Utopias that failed. The Antebellum years. In: Western Illinois Regional Studies. Spring 1979, S. 38–51.
  • Jakow Rokitjanski, Olga Worobjowa: Begegnungen Wilhelm Weitlings mit Karl Marx im Herbst 1849. Unveröffentlichte Erinnerungen Weitlings. In: Marx-Engels-Jahrbuch 3. Dietz Verlag, Berlin 1980, S. 307 ff. online[12]
  • Wolfram von Moritz: Wilhelm Weitling. Religiöse Problematik und literarische Form. Bern u. a. 1981. (Dissertation Germ./Theol. Uni Wuppertal), ISBN 3-8204-7067-0.
  • Wolf Schäfer: Die unvertraute Moderne. Historische Umrisse einer anderen Natur- und Sozialgeschichte. Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-596-27356-0.
  • Jürg Haefelin: Wilhelm Weitling. Biographie und Theorie. Der Zürcher Kommunistenprozess von 1843. Lang, Bern u. a. 1986, ISBN 3-261-03583-8; zugleich: Zürich, Universität, Dissertation 1985
  • Jakob Rokitjanski / Waltraud Seidel-Höppner: Wilhelm Weitlings autobiographische Aufzeichnungen 1858–1870 (Erstveröffentlichung). In: Jahrbuch für Geschichte. Band 38, Berlin 1989
  • Hans-Arthur Marsiske: Eine Republik der Arbeiter ist möglich – Der Beitrag Wilhelm Weitlings zur Arbeiterbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika, 1846–1856. Forschungsberichte des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 5. Hamburg 1990 (virtuella.net).
  • Waltraud Seidel-Höppner: Wilhelm Weitling. Leben und politisches Wirken. In: Rosa-Luxemburg-Verein e.V. Mitteilungen 12, Leipzig 1993
  • Martin Hüttner: Wilhelm Weitling als Frühsozialist. Essay. Haag und Herchen, Frankfurt am Main 1985; 2. Auflage. 1994, ISBN 3-86137-127-8.
  • Karl Josef Rivinius: Weitling, Wilhelm. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 699–705.
  • Ahlrich Meyer: Weitlings sozialrevolutionäre Konzepte. In: Ders., Die Logik der Revolten. Studien zur Sozialgeschichte 1789–1848, Verlag Schwarze Risse – Rote Straße, Berlin 1999, ISBN 3-924737-42-8, S. 257–271.
  • Helmut Asmus: Weitling, Wilhelm. In: Guido Heinrich, Gunter Schandera (Hrsg.): Magdeburger Biographisches Lexikon 19. und 20. Jahrhundert. Biographisches Lexikon für die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bördekreis, Jerichower Land, Ohrekreis und Schönebeck. Scriptum, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1.
  • Selcuk Cara: Wilhelm Weitling – Gefangen zwischen Gott und Kommunismus. Tragikomödie in vier Akten, Drei Masken Verlag, München 2008
  • Waltraud Seidel-Höppner: Der liberale Selbstbetrug [Zum 200. Geburtstag Wilhelm Weitlings], In: Die Zeit. 9. Oktober 2008, S. 110.
  • Daniel Nagel: Von republikanischen Deutschen zu deutsch-amerikanischen Republikanern. Ein Beitrag zum Identitätswandel der deutschen Achtundvierziger in den Vereinigten Staaten 1850–1861. Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert 2012, ISBN 978-3-86110-504-6.
  • Waltraud Seidel-Höppner: Unter falschem Namen. Der Bund der Gerechtigkeit und sein Namenswandel. In: Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft I/2013, NDZ Verlag, Berlin 2013, S. 47–57.
  • Waltraud Seidel-Höppner: Wilhelm Weitling (1808–1871). Eine politische Biographie. 2 Teile. Peter-Lang-Edition, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-631-64631-1.
  • Anton Jansson, „'The Pure Teachings of Jesus': On the Christian Language of Wilhelm Weitling’s Communism.“ In Praktyka Teoretyczna 29:3 (2018), S. 30–48. online.
  • Christian JansenWeitling, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020, ISBN 978-3-428-11208-1, S. 707–709 (Digitalisat).
  • Waltraud Seidel-Höppner: Wilhelm Weitling auf zwei Kontinenten in Daten. Berlin 2020.
  • Dominik Nagl: Weitling, Wilhelm. In: Norbert Eke (Hrsg.): Vormärz-Handbuch. Aisthesis, Bielefeld 2020, S. 975–995.
  • Martin Doll: Mediale Gegenwelten. Technologien der Emanzipation im 19. Jahrhundert, transcript, Bielefeld 2024, ISBN 978-3-8376-6863-6, S. 175–184
Wikisource: Wilhelm Weitling – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Otto Wittelshöfer. In: Die Neue Zeit. XIV. Jg. 1895/96, Nr. 229, S. 92.
  2. Otto Wittelshöfer: Weitling, Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 624 f.
  3. Zur Abstammung Weitlings aus der Familie Weidlich zu Gleina ausführlich: Wolfgang Huschke, Zur Herkunft Wilhelm Weitlings. In: Genealogie. Band 9, 17. Jg., 1968, S. 1–9. Zur angeblichen Vaterschaft eines französischen Offiziers vgl. die kritischen Anmerkungen von Erich Bartholomäus (zur Arbeit von Huschke) In: Genealogie. Band 9, 17. Jg., 1968, S. 132.
  4. a b Anarchism in Germany. Band I: The Early Movement (libcom.org PDF).
  5. Marc Vuilleumier: Weitling, les communistes allemands et leurs adeptes en Suisse. In: Revue eruopéenne des sciences sociales. Cahiers Vilfredo Pareto XI. Nr. 29, 1973, S. 37–100.
  6. Olivier Meuwly: Louis-Henri Delarageaz, 1807–1891. Homme politique vaudois, ami de Proudhon, grand propriétaire fondier. Neuchâtel 2011, S. 28 ff.
  7. Otto Brugger: Geschichte der deutschen Handwerkervereine in der Schweiz 1836-1843. Die Wirksamkeit Weitings (1841-1843). Bern/Leipzig 1932, passim.
  8. a b Axel Kuhn: Die deutsche Arbeiterbewegung. 2004.
  9. Wolf Schäfer: Die unvertraute Moderne. Historische Umrisse einer anderen Natur und Sozialgeschichte. Frankfurt, 1985, S. 19.
  10. Wolf Schäfer: Die unvertraute Moderne. Historische Umrisse einer anderen Natur und Sozialgeschichte. Frankfurt, 1985, S. 33.
  11. marxists.org
  12. Wilhelm Weitling: Rückerinnerungen aus Londo[ner Zeit] geschr[ieben] den 13ten Jan[uar] (1849). Ditto S. 313 ff.