Westach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Mai 2022 um 18:52 Uhr durch Gomera-b (Diskussion | Beiträge) (in diesem Fall wegen der zwei Teilflächen des einen Gemarkungsteils sehr wohl wichtig zur Klarstellung (dass es nicht zwei Gemarkungsteile sind)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Westach
Markt Isen
Wappen von Westach
Koordinaten: 48° 12′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 48° 12′ 13″ N, 12° 2′ 33″ O
Höhe: 520 m ü. NHN
Fläche: 13,4 km²[1]
Einwohner: 116 (2012)[2]
Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 84424
Vorwahl: 08083
Karte
Gemarkungen auf dem Gemeindegebiet des Marktes Isen, mit der Gemarkung Westach im Norden und Nordwesten des Gemeindegebiets
Denkmalgeschützter Stadel in Westach
Denkmalgeschützter Stadel in Westach

Westach ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen und eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Erding.

Geographie

Das Streudorf Westach mit seinen teilweise weiter auseinanderliegenden Gehöften hat etwa 120 Einwohner. Die Gemarkung Westach mit einer Fläche von rund 1340 Hektar hat nur den Gemarkungsteil 0 und liegt vollständig auf dem Gebiet der Marktgemeinde Isen. Sie umschließt fast vollständig die Gemarkung Isen. Im Osten gibt es eine knapp sechs Hektar große Teilfläche mit dem Gemeindeteil Zieglstadl, die durch einen Streifen der Gemarkung Isen vom Rest der Gemarkung Westach abgetrennt ist. Auf der Gemarkung Westach liegen die folgenden 45 Gemeindeteile von Isen: Altweg, Aschberg, Bachleiten, Eck, Eschbaum, Feichten, Fickelmühle, Flecksberg, Gaisberg, Gallersberg, Gänsbach, Ganzenöd, Gmain, Göttner, Hofreit, Höselsthal, Kapfing, Kay, Kitzöd, Kothlehen, Kuglstadt, Linden, Lohe, Loipfing, Mais, Niederöd, Öd, Rabeneck, Ranischberg, Rosenberg, Schrott, Sollach, Staudigl, Steidelstetten, Steingassen, Steinla, Steinsberg, Steinspoint, Stocka, Straß, Urtlmühle, Voglwohl, Westach, Wildenmoos, Zellershub und Zieglstadl.

Geschichte

Von Westach stammt das im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit im Isengau reich begüterte Adelsgeschlecht Westacher her.

Die Gemeinde Westach wurde 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt gegründet. Sie hatte am 6. Juni 1961, dem Stichtag der Volkszählung, 847 Einwohner 45 Gemeindeteile. Zu den größten zählten neben Westach die Dörfer Loipfing, Mais und Rosenberg sowie die Weiler Altweg, Aschberg, Bachleiten, Höselsthal und Hofreit.[3] Im Vorfeld der bayerischen Gebietsreform von 1972 schloss sich die damalige Gemeinde Westach gleichzeitig mit der Gemeinde Schnaupping am 1. April 1971 dem Markt Isen an.[4]

Im Gemeindegebiet lag der Haltepunkt für Inner-/Außerbittlbach an der Bahnstrecke Thann-Matzbach–Haag.

Sehenswürdigkeiten

Das „Müllerbrünnl“ befindet sich auf einer Waldlichtung ein paar hundert Meter westlich. Die kleine Holzkapelle daneben ist dem Hl. Leonhard gewidmet. Das Quellwasser soll der Legende nach Heilwirkungen gegen Augenleiden und Erkrankung der Verdauungsorgane aufweisen.[5]

Einzelnachweise

  1. Geolytics
  2. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. S. 1498.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 251 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.
  5. http://www.kraftort.org/Heiliges_Wasser/Bayern/bayern.html