Garbin begann im Alter von drei Jahren Tennis zu spielen. Sie bevorzugte Sand- und Hartplätze.
1993 nahm sie erstmals an einem internationalen Turnier teil, 1996 begann sie ihre Profikarriere. Ab dem Jahr 2000 bis zu ihrem Rückzug im Jahr 2011 gehörte sie zu den Top 100 der WTA-Weltrangliste. Am 21. Mai 2007 erreichte sie mit Platz 22 ihre höchste Notierung; im Doppel stand sie 2001 vorübergehend auf Position 25. In ihrer Profikarriere gewann Garbin ein WTA-Turnier im Einzel und jeweils elf WTA- und ITF-Titel im Doppel. Dabei kamen insgesamt mehr als 2,6 Mio. US-Dollar Preisgeld zusammen.
Einen ihrer spektakulärsten Erfolge erzielte sie 2004 bei den French Open, als sie die damalige Weltranglistenerste Justine Henin schlug. Garbin gehörte 2000 und 2004 zum italienischen Olympia-Team und trat für ihr Land auch mehrmals im Fed Cup an. 2007 erreichte sie bei den French Open erstmals das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers. In Wimbledon stieß sie 2009 im Doppel mit ihrer Partnerin Kristina Barrois erstmals ins Viertelfinale vor und wurde auch in dieser Kategorie wieder unter den Top 100 notiert. 2011 verkündete sie nach den Australian Open ihr Karriereende.
Garbin spielte mehrere Jahre in der deutschen Tennis-Bundesliga. 2004 mit dem TC Moers 08 und 2008 mit dem TC Zamek Benrath wurde sie jeweils Deutsche Mannschaftsmeisterin. In der Saison 2006 war sie mit dem TC Benrath Vizemeisterin.
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen