„Spike Jonze“ – Versionsunterschied

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'''Spike Jonze''' (* [[22. Oktober]] [[1969]] in [[Rockville (Maryland)|Rockville]], [[Maryland]], [[USA]]; eigentlich ''Adam Spiegel'') ist ein US-amerikanischer [[Filmkunst|Film]]- und [[Musikvideo]]-[[Regisseur]].
'''Spike Jonze''' (* [[22. Oktober]] [[1969]] in [[Rockville (Maryland)|Rockville]], [[Maryland]], [[USA]]; eigentlich ''Adam Spiegel'') ist ein US-amerikanischer [[Filmkunst|Film]] und [[Musikvideo]]-[[Regisseur]].


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==

Version vom 14. November 2009, 16:31 Uhr

Spike Jonze mit Quittung für The 1 Second Film.

Spike Jonze (* 22. Oktober 1969 in Rockville, Maryland, USA; eigentlich Adam Spiegel) ist ein US-amerikanischer Film und Musikvideo-Regisseur.

Leben und Wirken

Jonze begann seine Karriere als Regisseur von Musikvideos unter anderem der Beastie Boys (z. B. „Sabotage“) oder Fatboy Slim (z. B. „Weapon Of Choice“). Nach zwei Kurzfilmproduktionen inszenierte er 1999 erstmals einen Spielfilm: Being John Malkovich. Der phantasievolle Film, dessen Drehbuch der bis dahin nur für Fernsehserien tätig gewesene Charlie Kaufman schrieb, wurde ein großer Erfolg und erntete international zahlreiche Auszeichnungen sowie drei Oscar-Nominierungen, darunter jene für Drehbuch und Regie. Für seinen zweiten Film, Adaption., arbeitete Jonze erneut mit Kaufman zusammen. Dieser schrieb sich selbst sowie seinen (fiktiven) Bruder Donald als Hauptfiguren in den Film, der von den Qualen eines von Schreibblockaden geplagten Drehbuchautoren handelt.

Jonze ist außerdem einer der Erfinder der MTV-Serie Jackass und Produzent des Films zur Serie Jackass: The Movie. Derzeit ist er u. a. kreativer Leiter des Internet-TV-Senders VBS.TV des Magazins Vice. Des Weiteren ist er Mitinhaber der Skateboardfirma Girl Skateboards.

Im Jahr 1999 spielte er im Actionfilm Three Kings an der Seite von George Clooney.

Er ist entfernter Verwandter der US-amerikanischen Katalog-Versandhaus-Gründerfamilie Spiegel, an deren Erbe er aber entgegen allgemein verbreiteter Meinung nicht beteiligt wurde. Am 26. Juni 1999 heiratete er seine Kollegin, die Regisseurin Sofia Coppola, Tochter des weltbekannten Regisseurs Francis Ford Coppola. Die Ehe ist mittlerweile geschieden.

Spike Jonze arbeitet unter verschiedenen Pseudonymen, u. a. Richard Koufey.

Musikvideos

  • 1995: Sonic Youth – The Diamond Sea
  • 1995: Wax – Who Is Next?
  • 1996: The Pharcyde – Drop
  • 1997: Daft Punk – Da Funk
  • 1997: R.E.M. – Electrolite
  • 1997: Chemical Brothers – Elektrobank
  • 1997: Puff Daddy – It's All About the Benjamins (Rock-Version)
  • 1997: Mike Watt – Liberty Calls
  • 1997: Pavement – Shady Lane
  • 1997: Notorious B.I.G. – Sky's The Limit
  • 1998: Sean Lennon – Home (Sean Lennon Song)
  • 1998: Fatboy Slim – Praise You
  • 1998: Beastie Boys – Root Down (Version 2)
  • 1998: Fatboy Slim – The Rockafeller Skank (Version 1)
  • 2000: Fatboy Slim – Weapon of Choice
  • 2000: Fatlip – What's Up, Fatlip?
  • 2000: Tenacious D – Wonderboy
  • 2002: Weezer – Island in the Sun (Version 2)
  • 2002: Björk – It's in Our Hands
  • 2003: Phantom Planet – Big Brat
  • 2004: Ludacris – Get Back
  • 2004: Yeah Yeah Yeahs – Y Control
  • 2005: Björk – Triumph of a Heart

Filmografie

Als Regisseur:

Skateboardvideos

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur

Quelle

  1. 1999 MTV Music Video Awards auf Infoplease.com