Serpentin-Streifenfarn
Serpentin-Streifenfarn | ||||||||||||
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Serpentin-Streifenfarn (Asplenium cuneifolium) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asplenium cuneifolium | ||||||||||||
Viv. |
Der Serpentin-Streifenfarn (Asplenium cuneifolium) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) innerhalb der Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae). Er gedeiht nur auf Serpentingestein in Mitteleuropa.
Beschreibung
Der Serpentin-Streifenfarn wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 45 Zentimetern. Die Wedel sind drei- bis vierfach gefiedert. Die Blattspreite ist lange zugespitzt. Sie glänzt nicht, ist weich und überwintert nicht. Der Blattstiel ist gleich lang wie oder länger als die Spreite, von brauner Farbe und rund zwei Millimeter dick. Die Fiedern stehen meist gerade ab und sind nicht aufwärts gebogen. Der letzte Abschnitt ist rhombisch bis keilförmig und vorne gestutzt. Die Sporen werden im Juli und August reif.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 72.
Verbreitung
In Mitteleuropa kommt er in Deutschland, Österreich Schweiz, der Tschechischen Republik und im Gebiet des heutigen Schlesien. Der Serpentin-Streifenfarn kommt Deutschland in Bayern, Sachsen, Thüringen (hier ausgestorben) vor: bspw. Fichtelgebirge, im Frankenwald, Vogtland und Erzgebirge. In Österreich kommt er in Niederösterreich, Salzburg, in der Steiermark und im Burgenland vor.
Er gedeiht nur auf Serpentingestein. Er wächst auf Felsen, Geröll, auf steinigen Abhängen der collinen bis subalpinen Höhenstufe. Er ist eine Assoziationscharakterart des Asplenietum serpentini (Asplenion serpentini).
Belege
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1, Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
Weblinks
- Asplenium cuneifolium Viv., Serpentin-Streifenfarn. auf FloraWeb.de
- Verbreitungskarte für Deutschland. In: Floraweb.
- Datenblatt bei InfoFlora.