Radoslav Suchý

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Slowakei  Radoslav Suchý

Geburtsdatum 7. April 1976
Geburtsort Kežmarok, Tschechoslowakei
Größe 188 cm
Gewicht 90 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1994 ŠKP PS Poprad
1994–1997 Faucons de Sherbrooke
1997 Saguenéens de Chicoutimi
1997–1999 Springfield Falcons
1999–2004 Phoenix Coyotes
2004–2005 ŠKP PS Poprad
2005–2006 Columbus Blue Jackets
2006–2010 ZSC Lions
2010–2011 HK Poprad
2011 HK Awangard Omsk
2011–2017 HK Poprad
2017–2019 MHk 32 Liptovský Mikuláš

Radoslav Suchý (* 7. April 1976 in Kežmarok, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger slowakischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer, der für die Phoenix Coyotes 461 NHL-Partien absolvierte und über viele Jahre für seinen Heimatverein HK Poprad in der slowakischen Extraliga aktiv war. Seit 2019 gehört er zum Trainerstab des HK Poprad.

Radoslav Suchý begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim ŠKP PS Poprad, für den er in der Saison 1993/94 sein Debüt in der Slowakischen Extraliga gab. Anschließend wechselte der Verteidiger zu den Faucons de Sherbrooke, die ihn beim CHL Import Draft 1994 als insgesamt 28. Spieler ausgewählt hatten und für die er drei Jahre lang in der Ligue de hockey junior majeur du Québec aktiv war. Dabei wurde er 1995 in das All-Rookie-Team und 1997 in des Second All-Star-Team der Liga gewählt. Anfang 1997 wechselte er zum Ligakonkurrenten Saguenéens de Chicoutimi, mit denen er am Memorial Cup teilnahm und dort als sportlich fairster Spieler mit der George Parsons Trophy ausgezeichnet wurde. Nach zwei Spielzeiten, in denen der Slowake für die Las Vegas Thunder aus der International Hockey League und die Springfield Falcons aus der American Hockey League spielte, erhielt er 1999 – ohne je zuvor gedraftet worden zu sein – einen Vertrag bei den Phoenix Coyotes, für die er die folgenden fünf Spielzeiten in der National Hockey League auflief.

Während des Lockouts in der NHL-Saison 2004/05 kehrte Suchý zu seinem Ex-Klub nach Poprad zurück, für den er in 34 Spielen der Hauptrunde insgesamt 15 Scorerpunkte, darunter fünf Tore, erzielte. Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der NHL erhielt der Linksschütze einen Vertrag bei den Columbus Blue Jackets, für die er in der Saison 2005/06 in 79 Spielen insgesamt acht Scorerpunkte, darunter ein Tor, verbuchte. Nach einer Spielzeit verließ Suchý die Blue Jackets bereits wieder und wurde von den ZSC Lions aus der Schweizer Nationalliga A verpflichtet, für die er in den folgenden vier Jahren spielte, und mit denen er 2008 Schweizer Meister wurde, sowie 2009 die Champions Hockey League gewann.

Nachdem mit dem HC Lev Poprad erstmals eine slowakische Mannschaft in die Kontinentale Hockey-Liga aufgenommen worden war, kehrte Suchý zur Saison 2010/11 in seine Heimat zurück und unterschrieb beim KHL-Neuling aus Poprad.[1] Da dieser den Spielbetrieb nicht aufnahm, trainierte Suchý zunächst beim HK Poprad mit und bekam Anfang September einen Vertrag. Zur Saison 2011/12 wurde er vom HK Awangard Omsk aus der KHL verpflichtet. Nach nur fünf Einsätzen, bei denen er zwei Vorlagen gab, verließ er Awangard Omsk im Oktober 2011 wieder und schloss sich erneut dem HK Poprad aus der Extraliga an. Für seinen Heimatverein war er bis 2019 in der Extraliga aktiv, ehe er zum MHk 32 Liptovský Mikuláš wechselte. Bei diesem beendete er 2019 seine Spielerkarriere und wurde Trainer beim HK Poprad.

Im Juniorenbereich nahm Suchý mit dem slowakischen Nachwuchs an der U18-C-Europameisterschaft 1994 und der U20-Weltmeisterschaft 1996 teil.

Für die Slowakei nahm Suchý an den Weltmeisterschaften 2000, 2003 und 2005 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot der Slowakei beim World Cup of Hockey 2004 und den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1993/94 HK Poprad U20-Slowakei 30 11 12 23 16
1993/94 HK Poprad Extraliga 3 0 0 0 0
1994/95 Sherbrooke Faucons QMJHL 69 12 32 44 30 7 0 3 3 2
1995/96 Sherbrooke Faucons QMJHL 68 15 53 68 68 7 0 3 3 2
1996/97 Sherbrooke Faucons QMJHL 32 6 34 40 14
1996/97 Chicoutimi Saguenéens QMJHL 28 5 24 29 24 19 6 15 21 12
1997/98 Las Vegas Thunder IHL 26 1 4 5 10
1997/98 Springfield Falcons AHL 41 6 15 21 16 4 0 1 1 2
1998/99 Springfield Falcons AHL 69 4 32 36 10 3 0 1 1 0
1999/00 Springfield Falcons AHL 2 0 1 1 0
1999/00 Phoenix Coyotes NHL 60 0 6 6 16 5 0 1 1 0
2000/01 Phoenix Coyotes NHL 72 0 10 10 22
2001/02 Phoenix Coyotes NHL 81 5 12 17 10 5 1 0 1 0
2002/03 Phoenix Coyotes NHL 77 1 8 9 18
2003/04 Phoenix Coyotes NHL 82 7 14 21 8
2004/05 HK Poprad Extraliga 34 5 10 15 24 5 0 0 0 2
2005/06 Columbus Blue Jackets NHL 79 1 7 8 30
2006/07 ZSC Lions NLA 44 4 10 14 38 7 0 0 0 12
2007/08 ZSC Lions NLA 50 5 20 25 52 17 0 2 2 26
2008/09 ZSC Lions NLA 48 6 25 31 69
2009/10 ZSC Lions NLA 44 2 23 25 28 7 0 4 4 6
2010/11 HK Poprad Extraliga 53 3 26 29 57 18 0 9 9 31
2011/12 HK Awangard Omsk KHL 5 0 2 2 2
2011/12 HK Poprad Extraliga 44 5 22 27 43 6 0 4 4 8
2012/13 HK Poprad Extraliga 35 3 21 24 56 7 0 1 1 24
2013/14 HK Poprad Extraliga 37 2 12 14 26
2014/15 HK Poprad Extraliga 54 3 20 23 18 12 1 4 5 8
2015/16 HK Poprad Extraliga 47 1 24 25 16
2016/17 HK Poprad Extraliga 47 8 12 20 14 4 0 1 1 0
2017/18 MHk 32 Liptovský Mikuláš Extraliga 44 1 15 16 12
2018/19 MHk 32 Liptovský Mikuláš Extraliga 41 4 10 14 12
NHL gesamt 451 14 57 71 104 10 1 1 2 0
Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
1994 U18-Slowakei U18-EM 6 1 7 8 2
1996 U20-Slowakei U20-WM 6 2 1 3 0
2000 Slowakei WM 8 0 5 5 0
2003 Slowakei WM 9 0 3 3 4
2004 Slowakei World Cup 3 0 0 0 0
2005 Slowakei WM 7 0 0 0 0
2006 Slowakei Olympia 6 1 1 2 0
Junioren gesamt 12 3 8 11 2
Senioren gesamt 33 1 9 10 4

Einzelnachweise

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  1. „Suchý kehrt in seine Heimat zurück“ auf www.20min.ch, abgerufen am 24. Juli 2023.