Mozilla Minimo
Mozilla Minimo
| |
---|---|
Wikipedia im Minimo-Webbrowser auf einem VGA-Pocket-PC | |
Basisdaten
| |
Entwickler | Mozilla Foundation |
Aktuelle Version | 0.1 (Familiar Linux) 0.2 (Windows CE) (18. Februar 2004 (Familiar Linux) 27. März 2007 (Windows CE)) |
Betriebssystem | Familiar Linux und Windows CE |
Programmiersprache | C |
Kategorie | Webbrowser |
Lizenz | MPL/GPL/LGPL Mehrfachlizenzierung |
deutschsprachig | nein |
www.mozilla.org/projects/minimo/ |
Minimo (kurz für „Mini Mozilla“) ist ein Projekt, um eine Version des Mozilla-Browsers für kleine Geräte wie PDAs und Mobiltelefone bereitzustellen. Das Projekt hat auch das Ziel, es für Entwickler leichter zu machen, Teile von Mozilla in Systeme mit begrenzten Ressourcen einzubetten (zum Beispiel Geräte mit wenig RAM).
Um die benötigten Ressourcen zu minimieren, beinhaltet Minimo weniger Funktionen. Die Unterstützung für das FTP fehlt zum Beispiel. Zusätzlich benutzt der Browser eine small screen rendering-Technologie, um Webseiten für Displays im Taschenformat umzuformen. Die Benutzeroberfläche ist ebenfalls so gestaltet, dass nur wenig Platz auf dem Display gebraucht wird.
Derzeit hat sich die Minimo-Entwicklung auf Geräte mit ARM-Prozessoren (z. B. iPAQ oder Intel XScale-Typen) mit rund 64 MB RAM konzentriert.
Eine Version von Minimo für Windows CE ist auch in Entwicklung. Die erste Version für den Pocket PC wurde im Februar 2005 zugänglich gemacht und trägt die aktuelle Versionsnummer 0.016. Für Geräte mit Windows Mobile 5.0 und jünger existiert seit dem 27. März 2007 die Version 0.2. In beiden Versionen ist der Browser jedoch für Endanwender noch nicht empfehlenswert. Dennoch kann er bereits erste Hilfe bieten bei den vom Internet Explorer für Windows Mobile nicht unterstützten Funktionen wie Javascript und Pop-up-Fenster.
Die führenden Minimo-Entwickler sind Doug Turner und Chris Hofmann, die das Projekt seit der Einführung betreuen. Die Mozilla Foundation hat Turner im Dezember 2004 angestellt, in Vollzeit an Minimo zu arbeiten (Hofmann arbeitet auch für die Mozilla Foundation, hat aber andere Verpflichtungen). Seit Mitte 2004 wird Minimo auch von Nokia finanziell unterstützt.