Holzquitte
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Holzquitte (Pseudocydonia sinensis) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
| Pseudocydonia | ||||||||||||
| (C.K.Schneid.) C.K.Schneid. | ||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
| Pseudocydonia sinensis | ||||||||||||
| (Thouin) C.K.Schneid. |
Die Holzquitte (Pseudocydonia sinensis; Synonym: Chaenomeles sinensis) auch Chinesische Quitte, ist die einzige Pflanzenart der Gattung Pseudocydonia und gehört zur Untertribus der Kernobstgewächse (Pyrinae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).[1] Sie stammt aus dem südlichen China.
Beschreibung
Pseudocydonia sinensis ist ein unbewehrter, laubabwerfender oder halbimmergrüner Baum mit dichter, zweigiger Baumkrone. Seine Rinde zeichnet sich durch eine braungraue Musterung aus und löst sich schuppenartig ab. Die Bäume werden in der Regel bis zu 10 Meter hoch und gehören zu den Flachwurzlern. Die glatte Borke ist abblätternd.
Die kurz gestielten und meist spitzen bis bspitzten, teils stachelspitzigen, eiförmigen bis verkehrt-eiförmigen oder elliptischen, ledrigen Laubblätter der Pflanze sind wechselständig angeordnet, 6–11 cm lang und 3–6 cm breit und sind drüsig spitzig gesägt bis gezähnt bis grannenspitzig. Die Blätter sind oberseits meist kahl, glänzend und unterseits schwach behaart. Der Blattstiel ist behaart und teils drüsig. Es sind kleine und geöhrte Nebenblätter vorhanden.
Die relativ großen, duftenden Blüten erscheinen einzeln und endständig. Die kurz gestielten, zwittrigen und fünfzähligen Blüten haben einen Durchmesser von 2,5–3,5 cm und weisen fünf kräftige rosa (im Verblühen blassrosa), kurz genagelte Blütenblätter auf. Die zurückgelegten und spitzen Kelchblätter sind innen behaart. Der außen kahle Blütenbecher ist innen behaart. Sie blühen von April bis Mai.[2] Es sind bis etwa 20–25 kurze Staubblätter vorhanden. Die bis zu fünf kurzen Griffel des unterständigen Fruchtknotens sind an der Basis verwachsen. Es sind Nektarien vorhanden.
Die gelbe, kahle Frucht ist ein großes, eiförmiges bis ellipsoides und vielsamiges, quittenähnliches, hartfleischiges Kernobst von 12–18 cm Länge mit der Kelchhöhlung und Griffelresten an der Spitze. Sie reift im Spätherbst und verströmt dabei einen intensiven, süßen Geruch. Verwendung finden die harten Früchte hauptsächlich in der traditionellen chinesischen Medizin und als Nahrungsmittel in Ostasien.[3] Die vielen kleinen eiförmigen Samen sind braun und flach.
Verwendung
Die aromatischen Früchte sind gekocht essbar. Die Art wird auch gerne als Bonsai genutzt.
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Blüte -
Frucht und Blätter von Pseudocydonia sinensis -
Rinde
Literatur
- Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-444-64175-5, S. 517.
- Siegfried Tatschl: 555 Obstsorten. Löwenzahn Verlag, 2015, ISBN 978-3-7066-2780-1.
- T. K. Lim: Edible Medicinal and Non-Medicinal Plants. Volume 4: Fruits, Springer, 2012, ISBN 978-94-007-4052-5, S. 515–522.
- Leopold Dippel: Handbuch der Laubholzkunde. Dritter Teil, Parey, 1893, S. 408 f.
Weblinks
- Gattung und Art in der Flora of North America, Vol. 9.
- Chaenomeles sinensis in der Flora of China, Vol. 9.
- Pseudocydonia sinensis bei Trees and Shrubs Online.
Einzelnachweise
- ↑ Holz-Quitte Details - Baumbestimmung, Laubhölzer bestimmen (Pseudocydonia sinensis). In: Baumkunde. Abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Holzquitte. In: Natura DB. Abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Alles über Pseudocydonia. In: Baumschule Horstmann. Abgerufen am 2. November 2024.