Finsing
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Erding |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Fläche: | 23,17 km² |
Einwohner: | 4.063 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 165,99 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 85464 |
Vorwahl: | 08121 |
Kfz-Kennzeichen: | ED |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 77 118 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Finsing Rathausplatz 1 85464 Finsing |
Website: | www.finsing.de |
E-Mail-Adresse: | [email protected] |
Politik | |
Bürgermeister: | Heinrich Krzizok (Wählergruppe Neufinsing) |
Finsing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding.
Geografie
Finsing liegt in der Region München.
Es existiert nur die Gemarkung Finsing.
Außerdem gibt es noch die Ortsteile Vorderes Finsingermoos und Hinteres Finsingermoos.
Geschichte
Finsing gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schwaben des Kurfürstentums Bayern und war Sitz einer Hauptmannschaft. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.961, 1987 dann 2.494 und im Jahr 2000 3.846 Einwohner gezählt.
Wappen und Fahne
Das Wappen der Gemeinde Finsing wurde am 15. Oktober 1963 festgelegt: "In Silber ein mit drei silbernen heraldischen Rosen mit goldenen Butzen belegter roter Schrägbalken, begleitet oben von einem roten Widderhorn, unten von einem grünen Seeblatt."
In Finsing war das Kloster Tegernsee - wohl seit dem 8. Jahrhundert - begütert; die Beziehungen zum Kloster spielten in der Ortsgeschichte bis zum Anbruch des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Daneben sind für die historische Entwicklung der Gemeinde die Adelsgeschlechter der Finsinger von Finsing und der Widerspacher von Bedeutung. Das erstere, das sich infolge seines Namens als der ursprüngliche Ortsadel offenbart, ist im 14. und 15. Jahrhundert nachweisbar; letztere Familie saß von 1471 - 1663 zu Finsing, wie durch Urkunden belegt ist.. Die Familie ist 1706 ausgestorben. Diese drei Entwicklungslinien stellt das Gemeindewappen dar: der Schrägbalken mit den drei Rosen ist dem Finsinger Wappen, das Widderhorn dem der Widerspacher, das Seeblatt dem alten Klosterwappen von Tegernsee entnommen.
Neben dem Wappen führt die Gemeinde eine Fahne mit den Farben Grün-Weiß.
Politik
Bürgermeister ist Heinrich Krzizok (Wählergruppe Neufinsing).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1960 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 570 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 22, im produzierenden Gewerbe 267 und im Bereich Handel und Verkehr 49 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 77 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1443. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 12 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 66 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1612 ha, davon waren 1265 ha Ackerfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 175 Kindergartenplätze mit 173 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 21 Lehrern und 420 Schülern
- Realschulen: Keine
- Gymnasien: Keine
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Finsing in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte